Wie meine Vorschreiber schon gesagt haben: warme Decke ins Auto, event. Isomatte und ein warmer Mantel - da friert dann auch mein Spanier nicht. Ich nehm immer noch ein, zwei Handtücher mit, damit er wenns Nasskalt ist nicht pitschnass rumliegt. Kräftig abrubbeln, "Bademantel" anziehen und dann kuschelt er sich schon in der Regel so in die Decke ein, wie er meint, dass es ihm taugt.
Beiträge von LaBellaStella
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23.02.: Welche Anschaffung auf einem kürzlichen Kontoauszug ist peinlich/unnötig?
"You're A better man than I am Gunga Din" kann ich da nur schreiben, wenn ich die Vorpostings les.....die RevolutionRaceHose hätte es nicht gebraucht....war aber doch so ein sagenhaft gutes Angebot.......
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Sam unser Gos, war ein Direktimport. Kam aus Spanien aus einem TH das von einer Deutschen Orga betreut wird. Wurde von uns auch direkt am Flughafen MUC abgeholt.
Da er mit seiner Schwester mit knapp 8 Wochen quasi übern Zaun des THs geworfen wurde und nur 2 Wochen in Spanien im TH war, war die Beschreibung natürlich sehr mager.
Ein paar Fotos und die ungefähre Altersangabe, "wahrscheinlich mittelgrosswerdender, langhaariger Mixwelpe", geimpft, entwurmt, gechipt, auf MMK soweit möglich getestet und unkastriert" mehr stand da nicht dabei. Natürlich wurde drauf hingewiesen, dass er nicht stubenrein ist, keinerlei "Erziehung" vorhanden ist, dass er höchstwahrscheinlich nichts kennt usw usw.
Und das war alles dann auch ganz genauso. Wobei sich dann rausstellte, er war ein Gos dAtura und er hatte tatsächlich keinerlei MMKs.
Da ich aufgrund der Beschreibung auch keinerlei besondere Erwartungen hatte - haben wir einen Traumhund bekommen. Ich muss aber noch hinzufügen, Sam war nicht mein erster Hund - wär er so wie er war damals zu tatsächlichen "Hundeanfängern" gekommen, die eventuell doch bestimmte Erwartungen gehabt hätten, wär es vielleicht auch anders gelaufen.
Ben, unser aktueller Hund ist ebenfalls ein "Import" aus Spanien, von der gleichen Orga, von der wir damals Sam hatten.
Allerdings war er bis wir ihn geholt haben, schon 3 Wochen auf Pflegestelle in Nordbayern.
Da war die Beschreibung natürlich schon ein bisschen ausführlicher. Viele Bilder und ein paar Videos.
Er wurde als HSH-Mix (was er ja auch ist, die Mutter kam ja mitsamt den Welpen ins spanische TH) beschrieben, wobei auf den HSH-Anteil besonders eingegangen wurde und ausdrücklich Menschen gesucht wurden, die schon etwas Erfahrung mit HSHs haben.
Ich zitiere aus dem Vermittlungstext: "er verträgt sich sehr gut mit allen anderen Hunden auf der Pflegestelle, hat das Grundprinzip der Stubenreinheit schon fast verstanden, ist neugierig und aufgeweckt, läuft gut an der Leine mit Halsband aber Geschirr muss man noch weiterhin üben, vorallem das anziehen. Alleinebleiben klappt noch nicht und er ist bei fremden Menschen sehr vorsichtig und misstrauisch, taut aber wenn er in seinem Tempo kennenlernen darf, recht schnell auf. Alterstypisch frech und verspielt braucht er noch viel Grunderziehung. Er ist ein kleiner Dickschädel und wartet mit immenser Geduld jede Gelegenheit ab um Unsinn anzustellen"
Auch das hat alles gestimmt. (Vorallem der letzte Satz!) Auch er ist bisher frei von MMKs und bis auf eine leichte Hausstaubmilbenallergie kerngesund. Bei ihm schlägt allerdings bisher mehr der unbekannte Papa durch (wohl ein Jagdhund - Pointer oder DK oder sowas) als die HSH-Mama. Auch hier hatte ich keinerlei besonderen Erwartungen - und auch er ist auf dem Weg ein Traumhund zu werden.
Fazit: pure Hundeanfänger oder Menschen, bei denen der Hund bestimmte Kriterien erfüllen muss sollten bitte keine "Direktimporte" oder "BlindeDates" holen. Das geht zwar manchmal sehr gut - aber eben auch oft schief - vorallem dann, wenn die Orga nicht ganz ehrlich ist in der Beschreibung oder zu sehr auf die Mittleidstour vermittelt.
Ganz deutlich nochmals: egal wie gut die Beschreibung ist, wie schön die Fotos/Videos sind - es sind und bleiben Überraschungspakete. Im guten wie im nicht so guten Sinne. Das muss man wollen und können. Da sollte man sehr ehrlich sich selber gegenüber sein!
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21.02.: Ein aktuelles Schlagwort/Modewort?
Tatsächlicherweise "Goofy".....gestern im Office hab ich das dauernd bei den Lehrlingen gehört....wir sind ja mehr so aufm Land, da setzte sich das "Jugendwort des Jahres 2023" wohl erst ein Jahr später durch....
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19.02.: Wer ist die verrückteste/ungewöhnlichste Person in deinem Leben?
Wenn man ungewöhnlich und verrückt nicht als "negativ" versteht, sondern als sehr positiv - dann auf alle Fälle meine Tochter.
Total verrückt, kreativ, lustig, ideenreich, geschickt, intelligent und überrascht mich mit den ungewöhnlichsten und verrücktesten Ideen immer wieder. (auf eine super gute Art!)
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Natürlich find ich immer den Ben am schönsten.
Aber so ganz allgemein:
Sportliche, schlanke, eher große Hunde, gut bemuskelt und mit langen Schnauzen und ausdrucksvollen Augen, mit viel Schwung und kraftvoll in der Bewegung.....also DK, Weimaraner (z.b. Tyrion von Pfotenhund), Viszla oder auch Ridgeback.
Aber auch viele DS ( bei Ares von alsatian_00 komm ich immer ins schwärmen) oder Malis gefallen mir gut. Ganz generell natürlich auch Hütis - hier vorallem Gos dAturas ( Die Swiffer) und auch die meisten Aussies. Ein Briard wär auch ein Träumchen, da hab ich noch nie einen hässlichen gesehen. Ebenso der Collie (wenn er nicht ganz soviel Pelz hat - oder die Kurzhaarigen),
Ich bin auch ein großer Fan von Ulixes "Wart" - Hovawart ist einfach auch eine tolle Rasse.
Allerdings geht nix über meine große Liebe: die HSHs.
Ein Maremmano im vollen Saft, ein Kangal ( McChris) in voller Pracht, oder ein Pyrenäenberghund in voller Herrlichkeit...hach ja.....
Ich hab jetzt wahrscheinlich wieder viele vergessen, die mir auch noch gut gefallen...seht es mir nach.
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Ich weiss ja nicht, ob es dir ein bisschen hilft, wenn ich dir die Geschichte von unserem "Erbdackelchen" erzähle?
Jimmy, so hieß er, lebte 13 - fast 14 Jahre lang bei meiner Schwiegermutter. Als kleiner Rauhaarwelpe kam er zu ihr und hatte ein wirklich schönes und umsorgtes Dackelleben. War überall mit dabei - wo Jimmy nicht mit hin durfte, ist auch meine Schwiegermutter nicht hin.
Die Zwei waren so richtig miteinander "verwachsen" - ein bisschen wie ein altes, sich aber immer noch sehr lieb habendes Ehepaar.
Dann kam die schlimme Diagnose für meine Schiegermama: auch Krebs, ein Lungentumor und Metastasen überall....nicht mehr heilbar, allerhöchstens noch ein paar Monate...
Ihre erste Sorge damals galt auch Jimmy. Gottseidank konnten wir ihr selbstverständlich diese Sorgen ein bisschen nehmen: er sollte zu uns kommen, wir würden weiter für ihn sorgen. Genauso gut wie für unsere eigenen Hunde.
Jimmy kannte es ja auch schon, bei uns zu sein - er und meine beiden großen Jungs verstanden sich sehr gut und er war dann auch immer mal ein paar Tage bei uns wenn meine Schwiegermama mal für ein paar Tage ins KH musste...
Ein paar Tage bevor sie verstorben ist, musste sie wieder ins KH. Und ich hab ihr Jimmy am Tag vor ihrem Tod nochmal ins Zimmer geschmuggelt, damit sie sich von ihm verabschieden konnte. Das war sehr bewegend....für uns Menschen. Jimmy hat sich zu ihr ins Bett gekuschelt und lag da ganz ruhig und hat sich streicheln lassen und ist dann ganz selbstverständlich wieder mit zu uns nach Hause.
Die ersten paar Tage nachdem sie nicht mehr bei uns war, hat er ab und an erwartungsvoll zur Tür geguckt, wenn es geläutet hat - aber das war dann eigentlich auch schon alles, was ich bemerkt hab...
Er dackelte bei uns noch 3 Jahre recht fröhlich durchs leben - und ich bin mir auch sehr sicher, dass sie sich "drüben" wieder gefunden haben, als auch seine Zeit gekommen war.
Genauso sicher wie ich mir bin, dass er irgendwie wusste - bei unserem letzten Besuch im KH - dass sie nicht mehr wieder kommt. Frag mich nicht, warum ich das denke, aber auch mein Mann hat das gleiche gedacht.
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Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen: Geniesse die Zeit, die ihr noch miteinander habt. Ganz einfach so - im jetzt und im hier.
Ich glaub, das ist immer das größte Geschenk, dass man seinem Hund machen kann: ein ganz intensives gemeinsames geniessen der gemeinsamen Zeit. Ohne an gestern zu denken, ohne an morgen zu denken. Unsere Hunde machen das ja sowieso immer - nur wir Menschen machen uns nen Kopf ums gestern und ums morgen.
Du hast für die Zukunft sehr gut vorgesorgt und ich bin mir sehr sehr sehr sicher, dass du auch in der Vergangenheit alles getan hast, was du tun konntest, damit es Bella bei dir gut hatte.
Ich wünsche dir und ihr von Herzen alles Liebe und Gute!
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Ich geb Ute Udieckman recht.
Mantrailing kann auch für solche Hunde eine tolle Sache sein - wenns denn gut aufgebaut wird.
Aber: wie Ute schon geschrieben hat: Auf dem Trail kommt einem ja nicht nur die VP unter sondern eben - vorallem wenn dann mit der Zeit immer öfter in belebteren (städtischen) Bereichen trailt - alle möglichen Menschen und andere Hunde und ab und an wirds da auch mal "eng"...und nicht alle Mitmenschen/Hundehalter reagieren immer so ganz im Sinne des Trailers wenn man im Trail ums Eck kommt...man trailt ja nicht nur irgendwo in der einsamen Pampa sondern eben auch grade im urbanen Gebiet.
Das steht und fällt also wie bei so vielem mit dem Trainer/der Trainerin und der Erfahrung, die der/diejeninge hat. Und da wirds dann schwierig mit der Suche nach der geeigneten Trainingsmöglichkeit.
Im besten Fall lernt dein Hund, dass die VP super toll ist und es sich total lohnt, einen "fremden" Menschen nicht zu "fressen" sondern konzentriert zu finden. Aber im schlechtesten Fall wird verstärkt, was du eigentlich eben grade nicht mehr haben willst.
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17.02.: Wenn du am heutigen Tag etwas ändern könntest, was wäre es?
Das Wetter. Heute ist mal wieder "Matschwetter" hier...bäh!