Beiträge von LaBellaStella

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    Und: Muss ich bei der Hundeerziehung wirklich in den Keller gehen oder darf ich doch mal so lachen ohne das gleich die Weltzusammenbricht und der Hund die weltherrschaft an sich reißen will?

    umgotteswillen! lachen? bist narrisch? weisst du nicht, dass lachen in der hundeerziehung völlig verpönt ist? hund und mensch ist ein ernstes thema. da macht man keine spässe - und lachen tut man auch nicht. sonst nimmt dich nie mehr jemand als rudelführer ernst. also ehrlich! sowas kann man doch nicht einfach so schreiben - stell dir mal vor, hier liest ein hund mit....

    ich sag mal ganz salopp: mach dir nicht so nen kopp :smile:

    du hast das alles doch eh schon bis (fast) zur perfektion geregelt und gemacht und getan - mir wurd schon beim lesen ganz schwummrig ;)

    eine gute oder schlechte mutter - das macht man nicht an der zeit fest, die man mit seinem kind verbringt - sondern am gesamten verhältnis zum kind, an der beziehung insgesamt - einen messbaren wert (3 stunden 38 minuten pro tag z.b. oder 3 x 64 minuten täglich usw) kann man da nicht ansetzen.

    jeder mensch hat da so seine eigenen bedürfnisse - du und deine kinder auch - und jeden tag wechseln diese bedürfnisse.

    so ein "rahmen" wie du ihn hast ist natürlich was sinnvolles - keine frage - aber mach ihn dir nicht zu "starr" - lass noch luft. ein schlechtes gewissen musst du nicht haben - sondern geniess einfach die zeit mit deinem kind genauso, wie die zeit mit deinen hunden und ebenso die zeit, die dir ganz für dich bleibt.

    und wenn sich dann mal was ungeplant verschiebt (kind krank, hund krank usw) ja mei, dann ist das halt so - auch dann kein grund, für ein mordsmäßig schlechtes gewissen.

    ich hab mir immer gesagt: der, der mich grad am nötigsten hat, für den nehm ich mir grad am meisten zeit.

    das waren mal die kinder, das waren mal die hunde oder das pferd oder mein mann - und manchmal, da war ich das selber. zu kurz gekommen ist auf die art auch nie jemand. ;)

    Zitat

    Ich hoffe, das Thema passt hier irgendwie rein :hust:
    Kennt jemand Hans Schlegel aus der Schweiz, oder war schon auf einem seiner
    Seminare?
    Ich hätte die Möglichkeit dorthin zu gehen, aber der Name bzw die Internetseite
    sagt mir gar nichts.
    Bin dankbar für eure Infos

    ich kenn ihn und ich war schon auf einem seminar bzw auf einem symposium als zuschauer - wohlweislich ohne hund.

    und ich würde zu ihm auch nie mit hund gehen.

    murmelchen - na dann gib ihnen halt keine kommandos, mönsch! lass sie hund sein.....und schweig stille! :lol: (scherz)

    ....ich versteh es immer noch nicht wirklich....ich schreib hier mit, und verstehs nicht...passiert mir eher selten.

    aber auch euch allen ein gutes neues jahr!

    zunächstmal, du erbittest dir ratschläge von uns, wie du mit deinem hund besser klar kommst. das finde ich erstmal gut. :smile:

    allerdings denk ich, dass du wohl einiges lesen wirst, was dir nicht wirklich gefallen wird - aber bevor du dich drüber ärgerst, lass es erstmal "sitzen" und denk in ruhe drüber nach.

    denn es stimmt schon: ein welpe/junghund sollte schon den grossteil des tages bei "seinen" menschen verbringen - und nicht im zwinger oder irgendwo im flur.

    da gehts um bindungsaufbau und um sozialisation - zwei ganz wichtige dinge im hundeleben.

    ich selber bin kein freund von reiner (!) zwingereinzelhaltung - egal, wie luxuriös er ist.

    hunde sind - da hat abessinierin völlig recht - hochsoziale tiere - ständige einzelhaft ist in meinen augen eine völlig veraltete form von hundehaltung.

    was diese ganzen prüfungen und den ganzen leistungsdruck angeht, denn ihr da irgendwie aufgebaut habt: eigentlich sollte genau das auf einem guten hundeplatz gar nicht sein. eigentlich sollten sie euch da eher helfen und euch mit geduld und zeit ans ziel ranführen.

    ganz davon abgesehen, dass euer hund erst ein jahr alt ist - die wenigsten sind da schon perfekt - und eigentlich sollten sie es in dem alter auch noch gar nicht sein.

    ich lese grade, du bezeichnest deinen hund als ziemlich "dominant", du schreibst, man dürfe sich keine schwachheiten erlauben sonst würde sie einem auf der nase rumtanzen...

    ich denke eher, sie braucht zeit und du geduld. und vielleicht ein bisschen mehr "feeling" für sie. mit "feeling" mein ich nicht, dass man inkonsequent sein sollte - aber jeder hund hat sein eigenes tempo beim lernen - und für dieses "was geht schon, was geht noch nicht" braucht man eben das gewisse "feeling".

    gib deinem hund ne chance, zu dir eine vernünftige bindung aufzubauen, eine vertrauensvolle bindung, gib ihm die zeit, zu lernen, zu verstehen, was du von ihm willst. und lass ihn aus dem zwinger/aus dem flur raus zu euch - wenigstens die längere zeit vom tag - das wär m.e. schon mal ein guter neuer anfang.

    das war nicht das, was du lesen wolltest, kann ich mir vorstellen. aber du hast gefragt.

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    hm - ich glaub, irgendwie wird hier vieles "vermischt".

    ich denke, die meisten user hier wirds nicht allzuviel interessieren, wo sich "hund" grad hinfläzt - und ob er nun aufsteht um was zu trinken oder ob er nun aufsteht um sich woanders hinzulegen.

    mir ist das soweit auch völlig knödel, wo sich die jungs grad innerhalb der wohnung befinden - solange es nicht grad mit der nase im sonntagsbraten ist oder tatsächlich auf papas seite vom bett quer oder oder oder...

    die allermeisten werden gewisse regeln haben, auf deren einhaltung sie wert legen (nicht auf die neue couch oder nicht in die küche oder was auch immer) aber ansonsten wirds wohl nicht so tragisch sein.

    ebenso werden die meisten hier sehr wohl den unterschied erkennen, ob "hund" eben grad mal schlicht woanders hinlegen will - oder ob "hund" aus einem bestimmten grund eben grade "da" liegen bleiben sollte und eben nicht aufstehen. (auch dafür gibts gute temporäre gründe bei manchen hunden).

    hunde, die nicht mehr ohne erlaubnis "atmen" dürfen kenn ich nur sehr sehr sehr wenige. hundehalter, die mehr wert auf "strikten gehorsam" legen als ich, schon ein paar mehr. aber die allermeisten lassen ihre hunde in einem gewissen rahmen durchaus "hund" sein. so ganz ersichtlich ist mir also die "dramatik" grad auch nicht....

    niani, vollste zustimmung. :smile:

    spass muss es machen. dann klappts. und wenns klappt, machts spass.

    eigentlich ganz einfach.

    bevor jetzt aber wieder jemand aufschreit "mein hund darf keine hasen jagen, auch wenns ihm spass macht" möcht ich nochmals betonen, dass für mich zwischen "unselbstständiger marionette" und "alltagstaulicher erziehung" schon ein grosser unterschied besteht.

    insofern seh ich auch immer wieder hunde, die wirklich spass dran haben z.b. eine obi zu laufen - und ja, man erkennt den unterschied sehr gut, ob der hund "dressiert" wurde oder ob er eben mit spass dabei ist *find*.

    meine beiden grossen jungs haben eher spass an nasenarbeit - da sind sie mit begeisterung dabei - je selbständiger sie dabei "arbeiten" dürfen, desto lieber. was aber nun für mich im umkehrschluss nicht heisst, dass sie nicht alltagstauglich erzogen sind und ohne regeln leben - im gegenteil: grade dadurch, dass sie (und ich mich auch) an regeln halten, haben sie die möglichkeit, recht selbständig im rahmen dieser regeln zu agieren.

    allerdings, sie sind mehr "genial" als "exakt" in der aussführung von kommandos, das geb ich zu. :D - wo und wie sie bei "sitz" ihren dicken popo hinpflanzen ist mir persönlich nämlich völlig wurscht.

    Zitat

    Meinen, daß ein PKW mit einem Vierzylinder auskommt. Obwohl diese Motoren ausschließlich für Rasenmäher gefertig werden etc.... :lol:
    Liste kann beliebig fortgeführt werden ....

    OT:

    EY! man(n) das meld ich - das ist ja diskriminierend hier! :lol:

    entrüstete grüße von nicky, die mit dem V6-24 !

    naja ich les schon raus, dass die die TE bemüht...

    mein mann war, als ich ihn kennenlernte, kein "pferdemensch". pferde kamen bis zu dem moment als wir uns kennenlernten nicht in seinem leben vor.

    "mir zu liebe" hat er sich das dann angeschaut, ist mit in den stall, hat sich mal raufgesetzt, hat den dicken mal geputzt, ist mit aufs turnier...

    mit der zeit wurde er der beste "turniertrottel" (keine beleidigung - das ist ein ehrentitel!!!!) den ich mir nur wünschen konnte - und er hat seine ganz eigene art entwickelt, mit dem dicken umzugehen - ein reiter allerdings wurde aus ihm nicht. (ein pferdemensch allerdings schon)

    das ging allerdings auch nur - glaub ich zumindest - nicht sozusagen 24/7 um einen rum ist und eher selten mit im bett liegt....er konnte also immer mal wieder eine "pferdeauszeit" nehmen, wenn er denn keine lust oder nicht den nerv hatte.

    er konnte sich langsam "ranntasten" und seinen eigenen weg finden. wär er kein "pferdemensch" geworden - dann wär das nicht so schlimm gewesen - da hätten wir uns auch arrangieren können.

    aber das eben stelle ich mir bei einem "haustier" wie einem hund schwierig vor - denn eigentlich ist ein hund ja "immer irgendwie da". wir bespassen hier unsere hunde sicher nicht 24std am tag - aber sie sind eben immer da - immer "sichtbar" - immer mitten im leben. pferd, auto, kegeln gehen - was weiss ich - das alles kann man mal mehr oder weniger "draussen" lassen, wenns dem partner nicht gefällt - bei einem hund geht das schwerer.

    die frage ist, ob die TE sich überhaupt vorstellen kann, irgendwann wirklich an irgendwas spass zu haben, was man mit hunden so macht (egal obs ums kuscheln geht, ums gassigehen, um spiele, um hundesport oder was weiss ich...)? und ob das dann den ...unwillen....aufwiegt, den sie im moment wohl noch verspürt, wenn sie an ein leben mit hund denkt.