Beiträge von LaBellaStella

    Zitat

    Ich entschuldige mich ausdrücklichst für die Buchempfehlung von Cesar Millan.

    Ich bin entsetzt und war unwissend über die Hintergründe dieses Autors. Und nein, keiner meiner Hunde wird so behandelt.

    cazcarra
    Ich möchte keine erneute Diskussion aufflammen lassen. Aber dein Verhalten in diesem Forum entspricht keiner Person deiner Reife, hör bitte auf Hetze zu betreiben. Es ist wirklich schlimm, wie du dich hier benimmst.

    hm.

    auch wenn ich noch nicht "reif" sein sollte in meiner person...oder so....darf ich vielleicht dennoch die frage wagen:

    wie kann eine "reife person" ein buch empfehlen - wirklich empfehlen - ohne zu wissen, was da empfohlen wird?

    genau darum gehts hier ja: einfach mal wirklich nachdenken, was man da so vom stapel lässt - nicht einfach nur so mit irgendwas um sich werfen - es könnte tatsächlich jemand einfach so "nachmachen".

    und damit wäre niemandem geholfen - am allerwenigsten dem TS und dem kleenen hund.

    Zitat

    [
    Unterwürfig bedeutet für mich, dass sie mich als Rudelführer ansehen und somit Respekt vor mir haben, daraus resultiert eine freudige, motivierende Atmosphäre, weil man seinem Idol, seinem Vorbild, seinem Rudelführer IMMER gefallen will. Und das ist der Punkt. Meine Tiere sind aufgeweckt, die Rute wedelt beim trainieren aus Freude und nicht aus Nervosität. Du kannst mir glauben, dass bei mir alles blüht und gedeiht und nicht mit Peitschen und Sklaven irgendwelche hässlichen Pyramiden gebaut werden. Um es vielleicht deutlich auszudrücken.

    Ich wollte eigentlich mit der Methode, das beißen abzugewöhnen, keine so große Diskussion heraustreten. Bei mir funktioniert es wunderbar. Wenn es wer nicht anwenden will, ist es doch auch in Ordnung ^^...habe ja kein Problem damit etwas anderes zu probieren.

    Liebe Grüße

    du, das problem, das ich da habe ist ein ganz einfaches: DU glaubst, du kanns so mit deinen hunden kommunizieren (und nicht anders - dazu komm ich noch).

    und du glaubst, du kannst über ein forum, wo viele hundeanfänger nach hilfe suchen, quasi aus er ferne, einfach mal eben so sagen: "pack in den nacken, drück den runter, a paar mal, problem gelöst!"

    kannst du dir vorstellen, was derlei - mit verlaub gesagt uralt-methoden - unter umständen anrichten können? wenn jemand tatsächlich probiert, das nachzumachen? was passiert, wenn derjenige nun keinen "unterwürfigen" junghund hat - sondern einen, der dann erst recht nach vorne geht?

    aber jetzt noch eine andere frage: bist du tatsächlich der meinung, nur auf diese art könntest du dir den "respekt" und deinen "rudelfühererstatus" retten?

    also ich mach mit meinen jungs keine "ringkämpfe" - schlicht, weil ich sie nicht nötig hab. schon gleich gar nicht mit welpen oder junghunden - du lieber himmel - warum in drei teufels namen sollte ich denn?

    ich bin im besitz eines hochentwickelten primatenhirns - wie eigentlich jeder mensch, falls ich das noch nicht erwähnt habe - und genau das setz ich ein - dann klappt das auch mit sourveränität und so.....dazu noch ein bisschen liebevolle konsequenz und aus jedem jungrocker wird ein passabler hausgenosse. da muss ich gar nicht so tun als wär ich ein hund - da kann ich schlicht mensch bleiben dabei.

    mit nem welpe oder jungrocker musste ich echt noch nie irgendwas auf die weise "klären".

    murmel, fixieren weil ich so nen zornjüngling mal verarzten muss ist eine sache - aber so nem wurm schlicht zu erklären, dass man sich im spiel auch wieder runterfahren kann und dass man keine hände tackert ist ne andere geschichte.

    dann die frage mal anders: warum sollte dein hund kommen? welchen grund sollte er haben?

    ich sags nochmal; ersetze bitte "anlocken" mit motivieren.

    und vorallem, lass deinen hund erstmal verstehen und lernen was du von ihm willst. ein funktionierender abruf in jeder situation ist schon das abitur - erstmal muss er das ABC lernen: er muss erstmal kapieren, was du willst und dass es sich lohn, immer zu kommen.

    im übrigen: man schleicht die "belohnung" (egal ob leckerli oder was anderes) mit der zeit sowieso aus....

    eine schleppleine ist keine flexi. sondern eine lange leine, meistens eher dünnes material, ohne schlaufe, die entweder eben "schleppt" oder deren ende du in den hand hälst, je nach dem. 10 bis 15 m lang i.d.r.

    wieso mit leckerli "anlocken"? bzw - wieso nicht???

    denk mal anders, ersetze anlocken durch "motivieren und belohnen" und dann überleg einfach mal, was deinen hund am besten motivieren könnte, zu dir zu kommen und womit du dann dieses kommen am besten belohnen könntest.

    und denk wirklich an die gesamte bandbreite: leckerli kann sein ja, klappt bei manchen hunden gut - aber ich hab hier z.b. nen kandidat, dessen grösste denktbare motivation zu mir zu kommen war von anfang an die aussicht, auf ein "spiel".

    such dir die motivation, für die dein hund alles stehen und liegen lässt.

    dann bau den rückruf langsam auf - anfangs am besten an der schlepp gesichert (oder auf gesichertem gelände) und fang an ohne dass der hund abgelenkt ist - am besten dann, wenn dein hund sowieso schon auf dem weg zu dir ist.

    mach dich interessant - mach es für den hund "lohnend" dass er kommt - mach party, verlier was und finde es, arbeite mit einem dummy, mit einem spieli oder eben mit leckerlis - was auch immer.

    ruf ihn immer, wenn er eh grade kommt, sporn ihn an - lob ihn, wenn er da ist überschwänglich, mach was interessantes mit ihm wenn er da ist - und lass ihn dann wieder weg und spiel das "spiel" aufs neue immer mal wieder.

    so lange, bis er ohne ablenkung immer zu dir kommt.

    gefühlte 1000x. dann kannst du das gleiche mit leichter ablenkung trainieren usw. usw.

    soso.

    wenn dein hund noch nicht fortpflanzungsfähig ist - dann machst du es durch eine kastra nicht unfruchtbar - denn zu diesem zeitpunkt ist es noch nicht fruchtbar - comprende? es kann sich noch nicht unkontrolliert fortpflanzen.

    warum möchtest du deinen hund unfruchtbar machen lassen, noch bevor er überhaupt fruchtbar ist??? ich hab von dir jetzt noch kein einziges echtes argument gehört, dass gegen eine (wenns denn sein muss) spätere kastration sprechen würde.

    nochmal: nutzen/risikofaktor spricht gegen eine frühkastra - das ist nicht albern - sondern genau das würden dir auch viele TAs bestätigen. unter anderem auch der meine.

    ach weisst du, ich schreibs gern nochmal: ich bin kein kastra-gegner. meine drei jungs hier sind intakt - meine frühere hündin war kastriert - allerdings erst nach der zweiten läufigkeit.

    und ja natürlich halten wir haustiere aus purem egoismus - ist ja alles recht nett, was du da schreibst, sag ich gar nix gegen.

    aber ich setz eben "meinem" egoismus eine ganz bestimmte grenze.

    dein todschlagargument von "unnatürlichkeit" in allen ehren - aber du wirst mir schlicht trotzdem kein argument bringen können, das mich vom "sinn" einer frühkastra überzeugt.

    kastrieren wenn jemand einen guten, schlüssigen grund zu haben meint - meinetwegen - aber kastrieren bevor der hund überhaupt geschlechtsreif ist - nein.

    weder bei kleinen noch bei grossen hunden und egal, ob irgendwas noch natürlich ist im leben unserer hunde. bei einer frühkastration überwiegt definitiv der nutzen NICHT den schaden - weder was den hund betrifft, noch was den mensch betrifft.

    tja,

    ich denke, hier ist "der käs gebissen" wie man so sagt - oder wie gaby sagt: hopfen und malz verloren.

    egal was wir noch an argumenten bringen, an erfahrungen oder an links ect - die TE hat beschlossen, dass eine frühkastration her muss - punkt.

    ihre entscheidung.

    man kann nur hoffen, dass andere, die vielleicht auch mit dem gedanken spielen und hier mitlesen, vielleicht doch ins nachdenken kommen - anders als die TE.

    ich bin kein genereller kastra-gegner - es gibt durchaus gute gründe für eine kastration - aber für eine frühkastration ist mir bisher kein einziger grund genannt worden, der mich auch nur annähernd überzeugt hätte.

    mir tut die hündin leid.

    Zitat


    Wir alle wissen doch nicht was morgen ist. Wir können unseren Job verlieren, die Partnerschaft geht in die Brüche oder man erkrankt schwer.

    ja natürlich....keiner kann alles vorausplanen. das stimmt.

    aber was ich schon vorhersehen kann, sollte ich miteinplanen.

    niemand würde jemandem zu einem hund raten, der bereits weiss, dass er z.b. in kürze 2 monate nach australien geht oder in kürze für 3 wochen auf kur o.ä. - da würde wohl jeder sagen: warte, bis du wieder da bist.

    kein mensch hat ne glaskugel - aber so den einen oder anderen gedanken um die zukunft sollte man sich schon machen.

    wenn die TE glaubt, dass sie es schafft, in ihr zukünftiges leben einen hund mit einzuplanen (wohnung, finanziell, zeit, job ect.) - ob nun mit hilfe eines sitters oder ob sie einen entsprechenden job bekommt - dann ist ja eh alles gut.

    nur - einfach immer so pauschal zu sagen: mach dir mal keine gedanken, sondern hol dir doch einen hund, weil ja eh keiner weiss, was kommt, ist mir persönlich zu "vereinfacht".