Beiträge von LaBellaStella

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    Junimond das es bei den HSH welche gibt die viel bellen und welche die wenig bellen hab ich schon rausgelesen, und deswegen hab ich ja den Thread eröffnet um zu wissen welcher Hund wie tickt. Viele schreiben leider hier: "der HSH ist so und so" das es aber einige Rassen gibt die das eben NICHT sind wird garnicht groß erwähnt.
    Wenn ich einmal alle 2 Wochen Besuch bekomme ist das schon viel. Meist bin ich die jenige die Wegfährt. ich hab auch geschrieben das "anschlagen" ok ist, Dauerbellen dann aber nicht. Und ich kenne einige die dann 2mal "wuff" machen und gut ist. ich hab nen sehr leichten Schlaf, mein Podi Rocco wufft 2 mal wenn er was im Treppenhaus hört. Ob ich nun durch ein leises Wuff erwache oder duch ein lautes, das ist dann auch egal.

    :lol:

    ja der humor...

    das ist so: wenn dein HSH "nur" bellt - dann sei glücklich! dann ist alles in bester ordnung. (sagte mir mal jemand, der wirklich ahnung von herdis hat) ;)

    was das "die herdenschutzhunde sind so und so" betrifft:

    sie sind so. in unterschiedlicher ausprägung - natürlich - jeder hund hat seinen eigenen charakter - logisch.

    aber ein weimi/viszla/münsterländer völlig ohne jagdliche ausprägung wäre eigentlich komplett am eigentlichen sinn der jagdhunde vorbei und ist dann DIE ausnahme von der regel - wenn es sie tatsächlich geben sollte - um mal ein ganz anderes beispiel zu bringen.

    aber wenn du gern eine kleine spezifizierung haben willst: die "weissen riesen" wie kuvacz, maremmano, pyrenäenberghund ect. werden und wurden nicht nur als selbstständige herdenschützer eingesetzt sondern auch immer schon als "wachhund" für haus und hof. was bedeutet, dass sie ein klein wenig "einfacher" in der ausprägung ihrer generellen bereitschaft zur zusammenarbeit sind, als kangal oder owtscharka. (die betonung liegt auf "ein klein wenig").

    ausreden will ich ihn dir nicht - ich freu mich immer, wenn einer ein tolles zuhause findet - aber drauf hinweisen, dass sie eben so ticken wie sie ticken muss man schon.

    "mein" herdi ist und war eine herausforderung - für die ganze familie - trotz jahrelanger hundehaltung ist er das immer noch. man unterschätzt tatsächlich (fast immer) die selbständigkeit, die so ein HSH mitbringt - und sein eigenes "ego" um daran wirklich spass und freude zu haben.

    ah, ein herdifreund....

    dass dein leben mit einem hsh ein bisschen anders verlaufen wird, als jetzt, haben dir ja schon viele vor mir geschrieben.

    was du mit einem herdi willst oder nicht, warum und wieso ist eigentlich wurscht - denn du hast dann eh nix mehr zu melden...(scherz)

    im ernst: ganz so scherzend mein ich das gar nicht. die wichtigsten charaktereigenschaften eines guten HSH-besitzers sind: selbstbewusstsein, willensstärke, geduld und innere ruhe und gelassenheit, die bereitschaft auch mal der zu sein, der "doof" da steht und sich nix bei vergibt, geduld....innere ruhe...gelassenheit.....
    ....geduld....äh...ja das sollte ich noch ein paarmal schreiben.

    ich kenn ja nun ein paar (mehr) HSHs ganz gut (inkl. meinem eigenen) und eigentlich sinds immer die gleiche sorte von menschen, die mit ihnen wunderbar klar kommen. nämlich die, die sich eben genau auf diese art hunde voll und ganz einlassen können und wollen - ohne kompromisse. die so ein klein wenig über den dingen stehen können.

    ein herdi kann dich auch mal schlicht "im wald stehenlassen" genauso wie er mal schlicht den "harmlosen besucher" stellt oder aber wegen eines hustenden flohs die nachbarschaft um 3 uhr morgens aufweckt.

    er kann unglaublich phlegmatisch wirken - zum verzweifeln - er kann aber auch so dermaßen schnell sein, dass du keine zeit hast, auch nur an ein "aus" zu denken.

    er braucht für alles ein wenig länger - aber wenn er mal was "intus" hat, dann dafür auch für alle zeiten. das gilt für erwünschtes genauso, wie für unerwünschtes. fehler verzeiht er schon - aber er vergisst sie nicht. für unsicherheit hat er einen besonderen sinn - dann übernimmt er sofort die initiative.

    innerhalb "seiner" familie ist der hsh meistens ein schatz - schwierig wirds immer dann, wenn sich was verändert - in der umwelt oder im haus oder es kommen neue familienmitglieder dazu....

    genauso wie "draussen" - eine wirklich gut durchdachte und gut gemachte sozialisierung mit allem, was er später mal "kennen" soll ist unerlässlich!!! und trotzdem wird ein hsh, auch wenn man sich noch solche mühe gibt mit seiner sozialisierung unter umständen wenn er dann nach jahren erwachsen ist, nie der "nette kerl" von nebenan sein - so manch ein hsh-besitzer dreht seine runden allein weil sein herdi schlicht unbekannte artgenossen oder unbekannte mitmenschen oder beides nicht wirklich mag. (nicht alle herdis werden so - aber doch ein hoher prozentsatz!)

    das sind mal so die dinge, die die meisten hsh-rassen allgemein kennzeichnen. ausser dem sprichwörtlichen "wach und schutztrieb" - aber das weisst du ja sowieso wenn du dich für einen herdi interessierst.

    was das "ursprüngliche" betrifft: jaaaa. das ist so. das sind sie. ob das nun für dich eine gute sache ist oder eher nicht, weiss ich nicht. aber sie sind in der regel sehr ursprünglich. das darf man nicht vergessen - denn das kann man nicht "wegerziehen" - man kann es bestenfalls händeln. :smile:

    guck mal da:

    http://www.herdenschutzhundhilfe.de/

    dort findest du viele hsh die ein zuhause suchen und auch viele infos.

    ansonsten ist immer mirjam cordt die allererste ansprechpartnerin, wenns um herdenschutzhunde geht. :smile:

    mein perfekter hund?

    hirnträger, mindestens so dickschädelig wie ich, in sich ruhend, für jeden spass zu haben, gern langhaarig, eher gross, nicht unbedingt everybodysdarling, mutig, sollte in der lage sein, auch mal ne bergtour mitzumachen, wachsam, cool, unerschütterlich, "reibeflächen" dürfen und sollen da sein und unbedingt muss "mein" perfekter hund auch mal nen spass verstehen und sollte mich immer mal wieder zum lachen bringen.

    sam und joey und auch meine alte maja sind (war) genauso. :smile:

    Zitat

    Jetzt erreichen wir ein ganz niedriges Niveau der Argumentation. Das sind einfach nur noch haltlose Unterstellungen.

    naja, warum macht ers denn, der milan? isser ein gutmensch?

    er wirds schon auch zwecks und für "penunsen" machen. das trau ich mich da schon auch zu unterstellen. ist prinzipiell ja auch nix ehrenrühriges.

    als mächtig empfind ich ihn jetzt nicht wirklich....ne.....neinnein...da unterstell ich eher das gegenteil.

    naja,

    seit ich das dackeltier geerbt hab, find ich schon auch, dass es rein vom handling her nicht unpraktisch ist, so was eher "kleines". im zweifelsfalle klemm ich mir das dackeltier schlicht untern arm, das stimmt schon. :smile:

    erstaunt war ich auch, wie wenig doch so ein kleiner hund frisst im vergleich zu den beiden grossen - auch die wirkung auf dritte ist eine ganz andere. (mei wie nett, mei wie niedlich, darf ich mal streicheln........das sagt bei den grossen nie wer...)

    ein wenig unübersichtlich find ich ihn......ich verlier ihn gern mal kurz - grad jetzt im hohen schnee oder im sommer im "urwald" - da überseh ich ihn oft. ;) - obwohl er quasi genau hinter mir ist...

    und ja, für meine schwiegermutter damals war ein eher kleinerer hund eine gute und richtige wahl. sie ging ja noch lange gern spazieren - aber sie war eben schon ein bisschen wackelig auf den beinen und der dackel hat sie nicht von den füssen gerissen im zweifelsfall - genauso, wie sie ihn überall hin mit nehmen konnte und auch mal tragen wenns nötig war. er wurde auch fast überall zumindest "geduldet" - egal ob im bus oder auch mal mit der seilbahn auf einen berg oder so - da gibts natürlich mit jimmy-dackel keine probleme.

    so gesehen ist seine grösse schon ok - für einen ungeplanten erbhund vorallem - ein dritter grosser wär nicht so einfach gewesen. :smile:

    Zitat

    Wenn dann noch andere HH passt, dann mach ich es so wie du ;)

    hihihi,

    na, dann reden wir ja doch so ziemlich alle die gleich sprache *uff* - ich dachte schon, ich bin völlig aus der art geschlagen.

    und ja, natürlich - ich versteh jeden, der diverse male ungute erfahrungen gemacht hat und dann sagt: so nicht mehr - ich wähle die "kontakte" sorgfältig aus.

    in gewisser weise macht das ja jeder, der ein klein wenig hundeverstand zwischen den ohren hat. (wie gesagt: mitm erzfeind wird nix ausdiskutiert - da dürfen die jungs höchstens mit mir diskutieren, aber nicht lang *g*)

    seit meinem "netten" erlebnis im sommer mit dem leicht irren hundesitter bin ich auch ein bisschen vorsichtiger geworden und frag lieber 2x ob das mädel läufig ist wenn uns eines begegnet wo die jungs anfangen zu sabbern....(der eumel sagte mir keinen ton - ich wunder mich, warum ausgerechnet mein gentleman sam so abdreht - und erst als ich sam von der durchaus willigen dame in letzter minute abpflücke, meinte dieser seltsame "hundesitter", sie sei läufig, wohl in den stehtagen und die besitzer wollten eh, dass sie junge kriegen sollte - egal von wem und sam wär ja ein netter und würd gut passen.....da war ich auch leicht schockiert...der bub ist doch kein deckhengst...boah..)

    äh - stopp!

    nochmal: ein eingreifen und regeln ist immer dann nötig, wenn oder besser bevor sich eine eskalation abzeichnet.

    ich habe NICHT davon gesprochen, dass die irgendwas per wirtshausprüglei oder "bauchöffnen" oder ähnlichen nettigkeiten "untereinander ausmachen" sollen/dürfen.

    genauso wenig wie meine jungs mal eben irgendeinen anderen hund übern haufen rennen dürfen oder ich nicht akzeptieren würde, wenn mir jemand zu verstehen gibt, dass kontakt nicht erwünscht ist usw. usw.

    ich spreche immer noch von normalen begegnungen, wie sie tagtäglich passieren - bei denen eben gar nix passiert. oder besser sogar: man "passiert" sich und das wars.

    weder grosses gespiele, gerenne noch gemobbe, gezeter oder gar prügeleien....

    man trifft sich, sieht sich, guckt, sagt kurz "wer bissn du?" zuckt mit der schulter und geht weiter....warum sollte man als hh da eingreifen?

    ich glaub, wir reden aneinander vorbei...denn dass man logischweise wenn ein wie auch immer geartetes problem in aussicht ist, sofort eingreift, das ist zwar leider nicht selbstverständlich - aber dennoch für mich persönlich schon logisch.

    wenn ich den "erzfeind" auf uns zukommen seh, dann lass ich also logischerweise auch nix "regeln" - dann regel ich.

    und natürlich schütz ich den berühmten selbstmörder-kleinterrier auch vor sich selber, wenn er gröhlend auf die jungs zu rennt - in dem ich in abblocke. auch klar.

    genausowenig wie meine jungs sich auf ein nettes, schüchternes mädel "stürzen" dürfen.

    aber wenn ich seh, dass der artgenosse friedlich ist, "normal" eben (und mir der hh auch nix anderes signalisiert) dann regel ich da recht wenig bis gar nix. warum auch?? mach ich ja bei den dreien im alltag auch nicht (solange sie sich nicht regelrecht an die gurgel gehen).

    da kann ich eben auch nur aus meiner persönlichen erfahrung sprechen und die ist eben die, dass ich bei einer für mich "normalen" begegnung nicht eingreifen brauche.

    jetzt mal ernsthaft...

    ich glaube, ich habe ein völlig falsches verständnis von dem begriff "regeln" und von einer völlig normalen begegnung mit artgenossen im normalen hundealltag....oder ich leb wirklich auf einer insel der glückseeligen..... :???:

    ...oder meine hunde haben falsch verstanden, was "regelt das selber" bedeutet...weil....die regeln die meisten begegnungen äusserst friedlich.....

    schock mich immer wieder...diese berichte über..ja - über "hundekämpfe" die ja anscheinend bis aufs blut gehen.

    ich verstand unter "die regeln das selber" die schlichte begegnung mit irgendeinem ganz normalem anderem hund und das läuft hier in der regel schlicht über manchal mehr manchmal weniger eindeutige kommunikation unter den hunden ab - meistens innerhalb von ein paar sekunden und dann geht jeder seiner wege - ein kurzes schnüffeln und das wars dann und man geht weiter. ohne tamtam, ohne geprügel bis aufs blut, ohne irgendwas spektakulärerem als vielleicht nem prollendem jungrocker, der aus 5m entfernung mal ne grosse lippe riskiert...aber dann doch lieber auf gut wetter macht.....

    und hier begegnet einem queer beet wirklich alles, vom mini-yorki bis zur dogge......

    hm...stress...

    also ein klein wenig anders seh ich das schon.

    beispiel unser dackel: der hat nix mit artgenossen am hut. dem reichen die beiden grossen völlig.

    kommt ein anderer hund an - geht mal zum dackel und signalisiert, dass er kontakt aufnehmen möchte. dackel ignoriert gekonnt den anderen hund, der andere probierts vielleicht nochmal auf ruhige art, erkennt, dackel will nicht und geht seiner wege.

    ehrlich, den stress muss auch mein dackeltier aushalten - da blocke ich nicht schon in 20m entfernung. geblockt würde da nur ein mordstrum lackel von distanzlosem jungrocker werden - der ansonsten den alten herrn wohl übern haufen rennen würde - aber eine normale anfrage eines normalen anderen hundes von vorneherein blocken?

    wie gesagt: soviel "stress" müssen die jungs alle drei aushalten, dass sie mal nem anderen hund begegnen und dass dieser dann auch mal näher kommt und den versuch einer kontaktaufnahme macht.

    ob das dann schon aufzwingen ist? ich find, das ist eine ganz normale, alltägliche situation - kann tagtäglich passieren und bis jetzt könnte ich nicht feststellen, dass die blosse begegnung und die blosse kontaktaufnahme schon ein mords stress wäre. (stressig wirds dann, wenns in irgendeiner weise "kippt" - gemobbe, gepöbel, aufdringlichkeiten ect. ect ).

    in der regel laufen die begegnungen ja wirklich so ab: kurzes geschnüffel und es geht weiter.

    da scheint bei fast allen immer sehr viel persönliche erfahrung mitzuspielen....

    klar, mach ich ständig die erfahrung, dass es "schief geht" oder mach ich ständig die erfahrung, dass mein hund sich ohne ende hochfährt - dann werd ich wohl kontakt zu fremden hunden eher verhindern.

    ich selber hab kein problem, wenn wir im freilauf anderen hunden begegnen und dieser mit den jungs "kontakt aufnimmt" (wenn von seiten der hhs auch erwünscht und von meiner seite aus nur immer ohne leine, logisch).

    das läuft in der regel recht friedlich ab - ab und an ist man sich "sympatico" ab und an eher nicht - im ersteren falle intensiviert man dann den kontakt (per spiel, per gemeinsamen schnüffeleien oder ähnlichem) und im zweiteren falle geht man eben seiner wege.

    trifft man tatsächlich mal auf einen, der nicht versteht, dass er nicht "gemocht" wird (passiert eher selten) dann gibts mal ne deutlichere ansage von den jungs. auch sie haben schon (im jungrockeralter) erlebt, dass ein anderer hund ihnen deutlich sagt, dass sie gefälligst abstand zu halten haben - und ja, ich halt das für gar nicht so verkehrt.

    solange das alles "sauber" bleibt in der kommunikation - greif ich nicht ein. selbstverständlich wird eingegriffen, bevors zur grossen wirtshausprügelei kommt - wobei letzteres schon lange nicht mehr nötig ist.

    mit der zeit sieht mans ja eh schon im vorfeld, ob das nun gut geht oder nicht. sie müssen nicht mit jedem anderen hund kontakt haben - können aber, wenn erwünscht von allen seiten.

    mir war wichtig, dass sie lernen, dass man völlig unaufgeregt anderen artgenossen begegnen kann und dass das etwas völlig normales, alltägliches ist. dass man da weder vor freude ausflippen muss noch dass man gleich ne prügelei anzetteln muss. dass es hunde gibt, die gern mal ne runde wild spielen und dass es genauso hunde gibt, die schlicht weg nix mit artgenossen am hut haben. dass es hunde gibt, die sauber und lesbar kommunizieren und andere, die das überhaupt nicht können.

    scheint aber wirklich auch ein bisschen an der individuellen erfahrung und an der gegend zu liegen, in der man sich so bewegt.