Beiträge von LaBellaStella

    eigentlich müsste in deinem vertrag (im kleingedruckten) genau drinstehen, WAS versichert ist.

    ist zumindest in meinem vertrag so. bei mir stehen türen, türrahmen, feste bodenbeläge, kanten, mauern, fenster inkl. fensterrahmen und glas, (heizungs)rohre - also alles was "fest" ist, mit drinnen.

    nicht drinnen sind einrichtungsgegenstände wie einbauküchen, sonstige möbel, lose teppiche usw.

    aber: das ist in jedem vertrag anders - also genau lesen, was in der versicherung inbegriffen ist!

    och...

    gucci, armani, chanel - kenn ich alles vom reiten her als pferdenamen. wieso also nicht bei hunden auch?


    benson und hedges fänd ich für zwei rüden ja auch gut...oder jack daniels und jim beam....ok, sind mehr genussmittel als modelabels... :lol:

    ich bin da recht schmerzfrei bei namen für vierbeiner - selber bevorzuge ich allerdings möglichst unkomplizierte namen, sonst krieg ich bei drei hunden irgendwann nen knoten in der zunge :D

    Zitat


    Also kurz gefragt: Soll ich irgendwann das Risiko eingehen? Oder doch wieder zum "Züchter"?

    also: eigentlich hat man 2 optionen:

    tierschutz oder seriöser (!) züchter.

    ich hab (hatte) insgesamt 3 hunde aus dem tierschutz, einer ist vom VDH-züchter und bin auch so ein bisschen in das thema tierschutz involviert.

    irgendwelche garantien, dass ein hund genauso wird, wie gewünscht, gibts nicht. das weisst du sicher selber :smile:

    auch im tierschutz gibts leider schwarze schafe - darum ist es wichtig und richtig, dass du dich informierst.

    ich rate eigentlich immer dazu, erstmal sich selber zu "überprüfen": was will ich denn genau? was geht gar nicht, mit was kann ich leben, was will ich unbedingt?

    kann ich mit einem überaschungsei leben? kann ich kleinere fehlerchen mit humor übergehen? sind ganz bestimmte eigenschaften erwünscht oder unbeingt nötig?

    hunde die in pflegestellen leben sind tatsächlich meistens etwas leichter einzuschätzen (wenns ne gute PS ist) als hunde, die direkt im TH leben - wobei auch hier die unterschiede zwischen den einzelnen tierheimen sehr gross sein können.

    und chris hat recht: oft ist ein hund in einer PS so - und woanders erstmal ganz anders ;)

    ich kenne mehr menschen, die mit ihren tierschutzhunden glücklich und zufrieden sind, als menschen, die kein glück hatten - aber man muss auch drauf hinweisen, dass es eben auch schief gehen kann. ob das für dich nun ein "tragbares risiko" ist, kann ich nicht sagen.

    simbarana,

    das hört sich so gesehen ok an.

    ich hab mir grad mal den thread von deinem pflegehund kurz quergelesen - bist du dir sicher, dass du jetzt einen hund möchtest? mitsamt der ganzen verantwortung, die ja im anderen thread doch auch zur sprache kam? mit der verunsicherung von aussen?

    ich mein das nicht böse - aber ich frag einfach mal. :smile:

    niemand hat behauptet, dass es einfach ist, einen hsh zu halten.

    ich am allerwenigsten - ich hab selber einen - eine sehr typischen.

    genau aus dem grund wird ja eher immer zum nachdenken geraten, bevor man sich einen "antut".

    aber es geht. mit ein bisschen geduld und ner portion humor und viel konsequenz - auch was einen selber angeht.

    eines geht aber eben nicht: ungeduld und ein zuviel an "erwartungen". sie ticken anders.

    aber: was die TE schreibt, ist eben grade nix, woraus ich irgendwie auf ein "typisch herdi" schliessen würde - wie gesagt, das könnte auch genauso über unseren rauhhaardackel geschrieben worden sein.

    "typisch welpe" ja - aber eben nicht anders, als viele andere (nichtherdis) auch. man kann sich unter umständen grad bei mixen auch mal...hm....ein bissi was herbeireden - und das wär eben dann auch grad falsch.

    das "berüchtigte" typische käm auch beim hsh erst noch. jetzt ist das würmchen noch ein ganz normaler welpe - eventuell mit HSH drinnen, vielleicht ist auch was jagdhundartiges drinnen, vielleicht ist ein schäfi mit drinnen, vielleicht ein berhardiner/dogge/pudel/spaniel/terrier/aussi/labbi/dackel-mix...wer weiss das schon so genau - und wer weiss, was später, beim adulten hund wirklich "rauskommt".

    da die möglichkeit besteht, ist es sicher nicht falsch, sich gut zu informieren - mirjam cordts buch ist ja schon genannt worden, auch der gute alte thomas achim schoke hilft einem mit seinem buch, die eigenarten eines HSH besser zu verstehen.

    aber man muss nun auch nicht ganz paralysiert sein - sondern einfach aufgeschlossen.

    duu..wieso bist mit einem schäfer verabredet????

    der unterschied zwischen hüti und herdi ist dir bewusst? ein herdenschutzhund hütet keine schafe.

    wenn, dann schützt er sie. "seine" schafe auf "seinem" territorium. das ist was ganz anderes als ein hüti.

    ein HSH "denkt" territorial - ob er schafe schützt, alte fahrräder, seine menschen oder sein gras auf seiner wiese ist ihm wurscht - es ist kein "muss" dass er schafe bewacht!

    oder bist du mit dem schäfer verabredet, weil der selber herdenschutzhunde hat und er dir helfen soll? dann wärs natürlich was anderes :smile:

    was das betrifft, was ein mitschreiber beschrieben hat:

    Zitat

    Abruf - Neee, eher nicht. Spontanität und Spielfreude - äh nö, lass mal...., scannen der Umgebung - ja, am besten leicht erhöht stehen und wachen..

    das ist ein guter teil erziehungsarbeit - und ja, beim HSH ist das arbeit. sie könne den abruf lernen wie jeder andere hund auch - aber es braucht eben mehr geduld und mehr konsequenz und spucke.

    aber es geht.

    allerdings, genau das ist es, was immer und immer wieder so völlig unterschätzt wird bei den HSHs: dieser ganz eigene kopf.

    ich weiss nicht in wievielen threads ich das hier im DF schon beschrieben habe - gebetsmühlenartig - geglaubt wirds meistens nicht...

    nochmal zur TE: im moment hast du definitiv einen welpen, behandel sie so wie einen welpen. nu isse mal da - und es hilft nix, wenn du dich jetzt schon wegen was verrückt machst, was vielleicht gar nicht so ist.

    ein bisschen hat man den eindruck, du schiebst alles, was in deinen augen im moment nicht so läuft im vergleich mit deinen 3 anderen hunden auf den "HSH" - und das wird fatal.

    in manchen dingen wird sie viel länger brauchen, als andere hunde, in manchen dingen wird sie sich in nix unterscheiden - "gefährlicher" ist sie sicher nicht wie andere hunde.

    joey, mein herdi, geht überall hin mit, er hat meine kinder bis jetzt noch nicht gefressen, er hat die anderen beiden jungs noch nicht gefressen, er hat mein pferd noch nicht gefressen und besuch auch noch nicht. er ist draussen entspannt, er macht gern nasenarbeit, er ist das grösste schmusetier aller zeiten, er läuft ohne leine ganz normal mit uns mit, klettert auf berge mit uns, geht mit uns schwimmen und beherrscht den rückruf genauso wie die anderen beiden. - insofern isser ein ganz normaler hund.

    was er nicht verträgt und wo man merkt, da ist der HSH: zuviel fremdes auf einmal, zuviel trubel, alles, was er nicht einschätzen kann (und das betrifft auch das verhalten von uns menschen!) unsicherheiten und inkonsequenz. und er nutzt unsicherheiten gnadenlos aus. bist du dir selber nicht sicher, dann nützt auch brüllen und aufstampfen nicht: er wirds merken.

    so, aber all das kommt erst noch - im moment - ich wiederhole mich - hast du da einen GANZ NORMALEN WELPEN. völlig einzigartig und mit keinem anderen hund zu vergleichen. meine hunde kamen alle als welpen zu mir - aber keiner glich dem anderen.

    bis der vom kopf her halbwegs erwachsen ist, dauert es noch ein paar jahre - je nachdem, wieviel HSH wirklich drinnen ist. :smile:

    uiui, das ist natürlich eine besondere situation so ein karnevalsumzug.

    da würd sich wohl auch so mach ein erwachsener und sonst ganz normaler hund ausm geschirr winden.

    das mit dem fluchtinstinkt: das ist ebenfalls normal. eine gute bindung aufbauen, so dass ein hund irgendwann auch gegen seinen "instinkt" handeln kann und zu dir kommt um schutz vor etwas zu suchen dauert sehr lange.

    bindungs- und vertrauensaufbau ist die hohe schule in der hundeerziehung - es ist das, was man sich am härtesten erarbeiten muss manchmal.

    sitz, platz und der ganze restliche kram ist ein kinderspiel dagegen.

    gib dir und deiner emily ein bisschen mehr zeit - lass es ruhiger angehen. wenn sie sich aus dem geschirr winden muss - dann wars im grunde genommen schon vorher zu viel.

    :lol: ist mir auch schon passiert, TanNoz

    an die TE noch ein ps:

    edit:

    doch ja, du verlangst ziemlich viel von ihr. wenn du tatsächlich von einem hund in dem alter schon verlangst das sie diese "befehle" immer und tatsächlich ausführt - dann ist das zuviel.

    üben und sich freuen, wenns klappt ist natürlich ok - aber nicht erwarten, dass es jetzt schon absolut sitzt!

    vorallem nicht, wenn ein herdenschutzhund drin steckt - da ist ein "erwarten" von etwas oft mit entäuschung verbunden, grad wenns um "kommandos" geht!

    es gibt einen spruch, der auch auf alle herdis zutrifft: "ein maremmano hört aufs wort - nur nicht aufs erste" - sie hinterfrage immer und sie entscheiden immer selbstständig - das ist wichtig, dass du das verinnerlichst.

    ich empfehle dir unbedingt

    HSH hirtenhunde herdenschutzhunde - die verkannten wesen von mirijam cordt. du kannst sie auch jederzeit fragen, wenn du probleme hast.

    naja, viereinhalb monate schrieb die TE :smile: fällt für mich schon noch unter welpe/junghund :smile:

    Zitat

    Dazu kommt, dass wir direkt vor der Tür ein Eiscafe mit Außenbestuhlung haben und demnach im Sommer dort der Publikumsverkehr sehr hoch ist. Ich stehe mit meinem Hund praktisch in den Leuten wenn ich vor die Tür gehe....

    Das Letzte was wir da gebrauchen können, ist eine Emily, die den Kindern das Eis aus der Hand nimmt oder an den Hosenbeinen hängt ;)

    :smile: verständlich. aber auch da gilt: mach es mit deiner emily genauso wie mit jedem anderen hund auch.

    das eiscafe und die menschen dort sind halt da mal eben dort - genauso wie der kirchturm, genauso wie die strassenlaterne - je weniger aufhebens ihr darum macht, desto weniger wirds interessant.

    wenn wirklich ein herdi drinsteckt in ihr, dann wird sie das eiscafe samt gästen irgendwann als völlig normal und zum "revier" gehörend akzeptieren.

    nicht von alleine - aber eben durch die ständige wiederholung - "wir gehen da vorbei, einfach so".

    weisst du, ein herdi reagiert eher selten auf dinge, die er kennt, die er jeden tag sieht - auf normales. ein herdi reagiert im erwachsenenalter unter umständen wie ein herdi wenns um dinge geht, die er nicht kennt (kennengelernt hat).

    darum ist es wichtig, kleinherdi im laufe der zeit langsam an alles ranzuführen, was er später mal als ganz normal betrachten soll.

    genau das gleiche gilt im übrigen auch für besuch: er muss wissen, dass ab und an mal auch jemand fremdes ins haus kommt und dass er das zwar melden darf - aber dass das kein grund ist, in irgendeinerweise etwas regeln zu wollen. das ist das eigentlich etwas schwierigere beim herdi: ihm soviel vertrauen in "seinen" menschen zu vermitteln, dass er es akzeptieren kann, dass DU das mit den "eindringlingen" regelst.

    was deine tochter betrifft: oft sind herdis "einmannhunde" aber durchaus liebevolle zeitgenossen was andere familienmitglieder betrifft. meine kinder (mein sohn ist im gleichen alter deiner tochter) kann mit meinem herdi fast alles treiben - der hund hat eine unglaubliche geduld mit ihm. aber - er könnte ihn z.b. jetzt nicht unbedingt davon abhalten, den briefträger zu frühstücken.

    er würde jederzeit jeden "fressen" der meinen kindern zu nahe kommt - ausser, ich bin dabei und passe selber auf - was für mich heisst, dass ich da immer ein auge drauf hab.

    das ist nämlich das eigentliche problem bei den herdis: weniger irgendwelche plötzlichen aggressionen gegenüber bekannten menschen - mehr das selbstständige entscheiden, wann ein eingreifen nötig ist. da muss man dran arbeiten. unter umständen ein ganzes herdileben lang.