Beiträge von LaBellaStella

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    dem Hund was besseres anzubieten ist ja schön und gut aber manchmal gibt es nichts besseres als einem Eichhörnchen nachzujagen oder man hat gerade nix parat. und dann?
    Zu einer konsequenten Erziehung gehört es auch beim Hunde eine Frustrationstoleranz zu erzielen, die er gut aushalten kann. Wenn ich ihm aber immer was besseres anbiete wenn er Mist anstellt, dann erzieh ich mir doch den Terrorhund schlechthin. Der Hund soll wegen mir kommen und nicht weil er für seinen Quatsch mit was besseren belohnt wird.
    Natürlich kommt ein Hund in so einer Situation nicht sofort von alleine. Dazu gehört viel gehorsamstrainig und es gehört auch dazu, dass man für den Hund interessant ist.

    ich BIN aber das beste - und ich hab mich immer parat.

    ich bin quasi "die sonne". mal ganz überspitzt gesagt.

    und ich biete ihm nicht dann was besseres an, wenn er grade mist baut - das wär kontraproduktiv - sondern ich bringe ihm bei, dass die "erlaubten" und erwünschten alternativen schlicht "das beste sind".


    wer versucht, seinen hund bloss mit nem schnöden, trockenen leckerli zu locken - der hat natürlich gegen das eichhörnchen keine chance - bestechung wirkt nur begrenzt.

    vom versuch, einen hund vom "eichhörnchen" abzuhalten, weil er die folgenden konsequenzen fürchtet - halt ich nix. ist nicht mein ding, ist mir zu anstrengend und zu spassbremsig.

    da bleib ich liebe die sonne... ;)

    natürlich!

    grad erst heute vormittag: ich hörte die zauberflöte, die arie der königin der nacht - und weils so "scheee" war, hat joey angefangen - hohes C - sam stieg ein, dann kam ich und zum schluss hat der dackel auch mitgemacht.

    geheule vom feinsten! ich fands schön, mein göttergatte ist allerdings ausm bett gefallen, er dachte es sei fliegeralarm... :D

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    - der hund bekommt das essen nach dir
    - du gehst zuerst durch die tür durch und er akzeptiert dass
    - du darfst auf seinen platz (zb. körbchen) er aber nicht in deinen
    - wenn du nein sagst respektiert er dass und bellt dich nicht an
    - er versucht durch das spielen dich nciht zu domminieren

    ich hoffe ich konnte ein kleines bisschen helfen :)

    1. die jungs bekommen 2x am tag ihr fressen - immer eingermaßen zur gleichen zeit. soll ich mich jetzt mit unserem essen nach den hunden richten? also immer noch schnell was essen bevor sie fressen?? wie geht das mit den leckerlis? muss ich mir bevor sie ein kriegen, erst selber was in die gosch stopfen?

    2. wer hier als erster durch welche tür geht ist mir und den jungs völlig knödel - hauptsache wir verknoten uns dabei nicht.

    2. ich leg mich doch nicht ins "körbchen" - du lieber himmel! ich lieg auf der couch - die jungs können liegen wo sie wollen - wenn sie noch platz finden, auch auf der couch.

    4. jap, erster absatz ist ok - zweiter absatz: wir "bellen" oder "heulen" sogar manchmal gemeinsam.

    5. aber hallo! andauernd! andauernd werd ich von meinen hunden im spiel dominiert! die gewinnen immer - voll fett krass und endsgemein! :lol: da gehts mir wie gaby: wenn das herditier sich auf mich draufstürzt und der hüti mich zu boden heelt und das dackeltier meine zehen "angreift" und meinen socken anschliessend todschüttelt - da bin ich einfach machtlos..... :lol:

    ich wusste es schon immer: ich bin kein rudelführer.

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    aaalso das ist ganz einfach, der hund muss wirklich lernen dass er in der familienrang ganz unten ist auch bei nem baby, wenn das nicht der fall ist gibt es 2 möglichkeiten, entweder der hund beschützt das kind und greift alle an die in die nähe kommen oder der hund greift das kind an.

    achje.

    im familienrang ganz unten also. aha. auch bei einem baby. soso. würdest du mir die liebe tun und dich einfach mal ein bisschen durchs forum lesen und dir vielleicht ein paar neuere infos zu holen, was (pseudo)rangfolgen betrifft? bevor du ´derartige ratschläge gibst bei einem thema, dass doch ein bisschen mit sachverstand angegangen werden sollte?

    "ganz einfach" wie du schreibst, ist es eben meistens nicht.


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    ich würde einen welpen nehmen der sich an das kind gewöhnen kann und auf garkeinen fall jemals den hhund auch nur 5 minuten lang mit einem hund alleine lasse, egal was passiert!!!!!
    Man muss auch auf die rasse die man wählt achten unnd natürlich auf die erziehung des hundes.
    welche rassen sehr zu empfehlen sind ; dobermann( nicht für gaaanz kleine kinder aber bei kleinkindern so ab 6 jahre alt haben sie einen sehr ausgeprägten beschützerinstinkt und würden einem kind nicht was antun, für viele ist das aber zu riskant.,
    Berner sennen, meine stiefschwester hatte einen berner sennen ihre tochter war auch 1 jahr alt und die haben sich prima verstanden, man mmuss halt dann natürlich dem kind beibringen der hund mag auch manchmal siene ruhe haben, aber der hund von ihr hat sich eigentlich alles gefallen lassen...
    Golden Retriver sind auch sehr gute "kinderhunde"

    per se gibts keine rasse, die einfach so "kinderlieb" ist. lange zeit galt im angelsächsischen raum der Staffordshire Bullterrier als der wahre "Nanny-Dog". bei uns zählt er zu den sogenannten "kampfhunden" (leider, wie ich hinzufügen möchte!).

    und, mit verlaub, jeder hund - vom yorki über den so familienfreundlichen labbi bis hin zum soka kann, wenn es denn die umstände fordern, ein kleinkind verletzen. sogar völlig ohne böse absichten.

    natürlich ist es schön, wenn kinder mit hunden gross werden - seh ich ja an meinen eigenen. aber die aussage, das baby müsse "bloss" von der rangfolge über dem hund stehen halte ich für äusserst bedenklich -das kann übel ins auge gehen.

    ganz grundsätzlich:

    kleinkind und hund sind immer ein heikles thema.

    ich hatte das auch so, meine tochter war 6 monate alt als mein erster hund bei uns eingezogen ist. nach einem jahr kam dann mein sohn auf die welt - ich weiss also, wovon ich rede.

    ich hatte das grosse glück, dass meine damalige hündin eine seele von hund war, was kinder betraf.

    ich schreib ausdrücklich: glück gehabt. denn ich selber wars sicherlich nicht, die alles richtig gemacht hat.

    bei einem kleinkind und einem hund treffen zwei ganz unterschiedliche wesen aufeinander, die völlig unterschiedlich kommunizieren und agieren.

    so ein kleines kind kann seinen körper noch nicht kontrollieren, seine impulse auch noch nicht (da wird der griff ans plüschohr des hundes u.u. schnell zu einer schmerzhaften angelegenheit für den hund) und der hund kann selber dem kind nicht unbedingt auf liebevolle, sanfte weise erklären, dass das ihm das angst macht, nervt oder wehtut.

    wenn du glück hast und einen hund hast, der mit guten nerven ausgestattet ist, der geduldig und mit hoher reizschwelle reagiert und der weiss, wie er aus unangenehmen situationen rauskommt, dann kanns gut gehen.

    wenn nicht, ist leider - und das muss man immer bedenken! - vorallem der kopf und das gesicht des kindes meist genau in abschnapphöhe....

    du musst also sicherstellen, dass hund und kleinkind nie alleine sind - dass du immer ein auge drauf haben kannst. dass der hund einen rückzugsort kennt, wo sichergestellt ist, dass das kind ihn niemals dort stört oder ärgert. dass du beiden gleichermaßen die aufmerksamtkeit entgegenbringen kannst, die vonnöten ist. dass das kind niemals in situationen, die "kritisch" werden könnten, an den hund kommt (beim fressen z.b. oder wenns um spielzeug geht ect.ect. ist bei jedem hund ein bisschen anders gelagert..).

    eine freundin von mir meinte dazu: du kannst dir gleich hinten auch augen wachsen lassen....

    es darf natürlich kein hund sein, der mit kindern schon diverse schlechtere erfahrungen gesammelt hat - das versteht sich von selber.

    ich kann TS oder TH gut verstehen, wenn sie sagen, sie geben einen hund nur an familien, wo die kinder schon im grundschulalter oder noch älter sind. eben weil die erfahrung zeigt, dass es schief gehen kann.

    manchmal ist dieses schiefgehen gar nicht mal der biss - manchmal reicht es schon, wenn der hund das kind anknurrt oder umschubst oder mit der pfote einen kratzer macht.

    du solltest dir das alles gut überlegen - ob das für dich möglich ist und inwieweit du das leisten kannst.

    tja, hab ja hier 3 von der sorte :lol:

    nagut, der dackelopi ist ja nur ein "halber" kerl - und ausserdem auch schon - zumindest in der hinsicht - alterweise. der stresst sich nicht mehr wegen der "holden weiblichkeit".

    sam bleibt gottseidank stets gentleman - zumindest bleibt er ansprechbar. der ist mehr so von der "alten schule" und macht den damen erstmal recht kompliziert den hof - wahrscheinlich aufgrund diverser ansagen, die ihm die damen in seiner sturm- und drangzeit verpasst haben....aber zähneklappern wenn er den "duft der damen" in der nase hat, das kann er - sogar laut hörbar *gg*

    joey unser jungrocker ist der stürmischte. aber noch zu grün hinter den ohren - der hat noch zu wenig ahnung, was sache ist - so kommt es mir jedenfalls vor :D.

    vor 14 tagen wars hier bei uns besonders schlimm - im moment hat es sich wieder eingepegelt - scheints waren da mehrere damen in der nachbarschaft läufig.

    aber weiter oben wurde es schon gesagt: mit der zeit lernt man als rüdenbesitzer, gelassen zu bleiben ;)

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    pheaven

    Nett, daß du fragst. Es geht ums schwarz-weiß denken. Ich will nicht beweisen, daß die "alte" Erziehungsmethode die richtige ist. Aber ich denke, daß die "neue" Erziehungsmethode auch nicht das Non-Plus-Ultra ist. Vielleicht sollte man sich aus beiden das beste raussuchen. Und dieses Ich-habs-nicht-nötig-jemanden-zu-maßregeln-weil-ich-ein-zivilisierter-Mensch-bin-Getue halte ich, ehrlichgesagt, für Blödsinn.

    nun, was den letzteren satz betrifft, brauchst keine angst haben, dass man dich damit verwechseln würde.

    die meisten halbwegs "zivilisierten" menschen wissen, dass man um ein lebewesen zu erziehen keine klapse braucht. dafür hat man schliesslich sein hochentwickeltes primatenhirn.

    das ist noch nicht mal neu - das ist eigentlich schon ganz alter tobak. du begreifst nicht, dass es zwischen "eitidei"-nichterziehung und einer konsequenten, fairen erziehung einen gewaltigen unterschied gibt.

    bringe ich meinem hund etwas mit geduld und nachhaltig bei - wird er es ausführen, wenn ichs gut genug mache. dann brauch ich meinen hund nicht maßregeln oder strafen.

    muss ich in einer situation eingreifen, weil mein hund die situation noch nicht kennt oder ich hier noch nicht dafür gesorgt habe, dass er sich wunschgemäß benimmt - dann muss ich managen. auch hier bringt ein strafen recht wenig - zumindest nicht im sinne von nachhaltigem erlernen von wunschgemäßem verhalten. natürlich, ein meiden kann erreicht werden. wenns denn stimmt, das timing.

    aber selbst dann, wenn ich über meiden arbeiten möchte, muss ich nicht klapsen.

    mir persönlich ist es lieber, mein hund lernt etwas über übung/geduld/konsequenz als übers meiden.

    bei mir hat das bei all meinen hunden wunderbar geklappt - von der stubenreinheit bis über freilauf/rückruf - und auch meine kinder wurden völlig ohne geklapse erzogen (und ja, die sind - ohne falsche bescheidenheit - gut gelungen - die kinder (15 und 16 jahre alt) genauso wie die hunde - meine pferde übrigens auch).

    aber ich denke, dich überzeugen wir hier nicht. du kannst da nicht raus aus der kiste - schade drum.

    zur stubenreinheit geklapst....na wunderbar...

    wär mir viel zu energieaufwändig gewesen, zu anstrengend.

    auf die (gottseidank mittlerweile herkömmliche methode) gehts genauso schnell, zu dem einfacher und nervenschonender - und es ist schlicht auch nachhaltiger.

    gilt im übrigen auch für alles andere, was die jungs so können müssen/mussten. allen die idee, dem dackelopi per klaps oder schlag was beizubringen ist sowas von abwegig, beim gosso wärs amüsant und beim herdi - nunja - wers probieren mag...

    ich kann mir auch keine situation vorstellen in meinem alltag, wo ich jemals mit einem geklapse weitergekommen wäre als mit konsequenz, selbstbewusstsein, ruhe, ein bisschen humor und einer für den hund verständlichen vermittlung von dem, was ich von ihm will.

    ich bin mir nicht sicher, ob ich viele menschen kenne, die sich so in der gewalt haben, dass sie, sollten sie sich so ärgern, dass sie nen klaps austeilen müssen, noch soviel beherrschung haben, dass es beim "harmlosen,schmerzlosen, einmaligen kläpschen" bleibt.....meiner erfahrung nach sind die "klapser" eher sowieso schon mehr auf der jähzornigen seite.

    ist aber natürlich nur meine persönliche erfahrung - und selbstverständlich nicht allgemeingültig...

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    Und mal ganz ehrlich. Schnauzgriff, am Kragen packen, ignorieren, wegsperren, Leinenruck, kurz halten sind Strafen, die von allen angewendet werden.

    nein. das ist käse. ich hab mein leben lang noch nie versucht, einen hund per schnauzgriff, leinengerucke oder am kragen packen zu strafen. und ich kenn nur sehr wenige, die das noch praktizieren.

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    Die Bratpfanne muss aber auch keine rechtlichen Maßnahmen fürchten. Warum dann der Hund?


    die bratpfanne nicht, nein, aber derjenige, der sie dem anderen übern schädel zieht.

    ihr vermischt äpfel mit birnen.

    beisst ein hund einen tatsächlichen einbrecher - quasi inflagranti - gibt es mehrere möglichkeiten, wie im falle eines zivilen rechtstreites entschieden werden kann.

    mal angenommen, der einbrecher hat nen fixen RA und er klagt auf schadensersatz und ggf schmerzensgeld:

    die haftpflicht liegt dann bein hundehalter, DER muss unter umständen dann eben den schadensersatz leisten (oder seine versicherung). ob dann der hund noch dazu auflagen bekommt, ist unterschiedlich.

    es könnte sogar zu einem strafrechtlichen prozess kommen, wenn der hundehalter seinen hund vorsätzlich auf den vermeidlichen einbrecher "hetzt".

    da kann man sich dann ganz verschiedene konstellationen ausdenken, wie das dann ablaufen könnte.

    eigentlich ist es ganz einfach: das mittel zur verhinderung einer straftat (hier einbruch) muss verhältnismäßig sein. wenn ich den einbrecher schlicht mit einem "buh" vertreiben könnte - dann darf ich ihm keine bratpfanne übern schädel ziehen - oder eben den hund loslassen. ich darf ihn auch nicht einfach erschiessen oder ihm, weil ich sauer bin, die fussnägel einzeln mit glühenden zangen rausziehen.....usw.

    diese verhältnismäßigkeit ist ein weites feld - da streiten sogar juristen drum.

    diese verhältnismäßigkeit und dazu der zusatz des BGB § 833 Haftung des Tierhalters - macht die sache in deutschland recht kompliziert.

    ich kann nur im zweifelsfalle allen raten, dafür zu sorgen, dass der eigene hund niemals einen menschen beisst.