Beiträge von LaBellaStella

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    Du hast ihr in diesem Moment zu verstehen gegeben, dass du mit dem Knurren einverstanden bist. Du solltest sie zukünftig sofort korrigieren, wenn sie dieses Verhalten zeigt.

    wieso sollte sie erstmal nicht mit dem knurren einverstanden sein? versteh ich nicht?

    der hund hat klar und deutlich auf seine weise und sehr klar gesagt, dass ihm die situation so nicht geheuer ist.

    ich finde das zuerstmal eine gute ausgangsposition. darauf kann man aufbauen, wenn man will.

    wie würdest du das denn unterbinden? und vorallem, was würdest du unterbinden? das knurren als solches? das wäre in meinen augen der völlig falsche weg.

    dem hund eine erwünschte option offen halten - ein weggehen auf einen ungestörten platz wäre z.b eine möglichkeit.

    mir persönlich ist ein hund, der mir klar und deutlich aber ohne grossartige aggression zeigt, dass ihm grad was nicht passt, lieber, als einer der stumm vor sich hin "akzeptiert" um dann plötzlich zu explodieren.

    sehr viele hunde können mit kindern bis zu einem gewissen alter nix oder nur wenig anfangen. hier sollte man als hh so vernünftig sein und entweder die situation meiden oder den hund rechtzeitig aus der situation rausholen, oder aber mit kompetenter, individueller hilfe durch einen guten trainer dran arbeiten. (bevor irgendwas eskaliert).

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    binbin hat geschrieben:
    Richtig. Thema Stubenreinheit. Die Pinkelgrenze ist die Haustüre. Ich muß den Teppich bezahlen, ich muß dafür arbeiten, ich muß den Gestank aushalten und ich muß mich mitm Vermieter rumärgern. Nicht mein Hund. Wenn euch das alles egal ist, ist das ehrlichgesagt euer Problem.

    dat wird immer besser!

    du meine güte.

    abertausende von welpenbesitzern haben ihren welpen auf die normale, gewaltfreie art völlig ohne geklapse stubenrein bekommen.

    ich auch.

    nur weil du das nicht kannst (warum auch immer...), findest du von allen faulen ausreden ausgerechnet die sorge um deinen auslegeware, deine finanzen, deine wohnsituation und dein riechorgan??

    das nimmt ja geradezu komödiantische ausmaße an.

    ein urteil, dass ich grad vorhin als ich was anderes suchte, gefunden hab. bringt vielleicht ein bisschen licht ins dunkle der paragraphen.

    da sieht man sehr schön, dass es nicht reicht, zu glauben, dass eine ausreichende sicherung bereits ein schild und das verwahren der hunde in der wohnung ist.

    da hätte wohl jeder gesagt, dass der mann, der einfach in die wohnung ging, selber schuld ist. karlsruhe sah das aber anders.

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    Ein Halter kann sich auch der Verantwortung dann nicht entziehen, indem er behauptet, es handle sich bei den Angreifern um Wachhunde, für die er wegen der so genannten Nutztier-Bestimmung nur beschränkt haften müsse.

    Neben dem Tor eines Reiterhofs warnte ein großes Schild mit der Abbildung eines Rottweilers: "Vorsicht, bissiger Hund ". An der Tür zum Wohnhaus stand noch einmal "Warnung vor dem Hunde". Davon ließ sich ein Mann aber nicht abhalten, der seine Frau vom Reitunterricht abholen wollte. Nach mehrfachen, vergeblichem Klopfen öffnete er die Tür des Wohngebäudes und wurde von den dort befindlichen Rottweilern und einem Staffordshire Terrier, bei Publikumsverkehr normalerweise im Zwinger, zu diesem Zeitpunkt allerdings im Haus, arg zugerichtet.

    "Purer Leichtsinn", sagten dazu die Richter und sahen den Hundehalter in der vollen Verantwortung: Sind Hunde bekanntermaßen aggressivund bissig, müssen sie besonders sorgfältig beaufsichtigt werden. Je gefährlicher die Hunde sind, desto größere Bedeutung erlangt ihre sichere Verwahrung. Das bedeutet: der Halter eines Kampfhundes haftet auch dann, wenn sich jemand dem Tier unbefugt nähert und es sich in einem eingezäunten Gelände befindet.

    Der Hundehalter hat zu verhindern, dass Tiere ins Freie gelangen und Menschen verletzten können. Im vorliegenden Fall sei es also nicht ausreichend gewesen, dass die Tiere im Haus waren und Warnschilder auf die Hundehaltung hinwiesen.

    (BGH Karlsruhe, Az. VI ZR 238/04)

    quelle: http://toelt-und-hund.de/urteile-hund/hundehalterhaftung/index.php#

    wäre der mann ein einbrecher gewesen, wäre es vielleicht anders ausgegangen. wer weiss.

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    Ich würde sagen Qualität statt Quantität.

    jup.

    individuell auf den hund zugeschnitten.

    "bewegung" ist ja ein recht weitgefasster begriff, finde ich.

    nehm ich meinen senior-dackel - dem hängt die zunge nach einer dreiviertelstunde strammen, flotten gehens bis auf den boden.

    nehm ich meinen gosso - der würde nach 5 stunden immer noch fragen, ob wir noch ne runde action machen.

    das dackeltier muss "ruhe halten" nicht lernen - er muss aber auch auf der anderen seite nicht mehr fit wie ein turnschuh werden mit seinen 12 jahren und seinem herzfehler - der braucht jeden tag ein bisschen bewegung und ein bisschen "hirnjogging" - aber weit weniger als die beiden grossen.

    beim gosso, als hüti, wäre ein reines rumgerenne über stunden um ihn "auszulasten" auch kontraproduktiv: ich könnte das auf dauer wohl gar nicht leisten, hätte einen hund, der stetig mehr und mehr bewegung fordert ohne dass er dadurch "kopfmäßig" ruhiger werden würde. da braucht es ein bisschen gefühl dafür, wieviel tatsächliches "trim dich" nötig ist, wieviel "gehirnjogging" er braucht und wieviel ruhe-nu-ist-mal-gar-nix-los er braucht.

    der herdi ist von haus aus wesentlich weniger bewegungsjunkie gewesen, als der hüti. er macht gern alles mit - rennspiele, jagdspiele, mal ne runde frisbee - aber auch er ist mehr der "kopflastige" typ.

    die beiden grossen sind begeisterte "bergsteiger" - tagestouren sind mit ihnen kein problem - aber da musste z.b. der gos auch erst lernen, dass er seinen bewegungsdrang "langsam" auslebt und sein pulver nicht gleich die erste halbe stunde "verschiesst". es nützt ja nix, wenn er dann oben am gipfelkreuz platt ist - runter muss man ja auch wieder irgendwie.

    von daher: die goldene mitte ist wichtig - damit der eigene hund zwar seinen bewegungsdrang ausleben kann aber trotzdem nicht zum bewegungsjunkie wird.

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    Das ist eine vordefinierte moralische Wertvorstellung, die von Menschen erschaffen wurde. Tiere kennen aber keine Moral.

    mhm, manche menschen auch nicht, wie man sieht.

    klapsen ist ein legitimes mittel....nö, ist es nicht und war es nie. nur für menschen, die sich nicht anders zu helfen wissen. meistens sind das eher schwache charaktere. ohne oder mit wenig selbstbewusstsein, selbstbeherrschung und rückgrat.

    ich "klapse" nicht. ich brauch allerdings auch keine irgendwie seltsamen weichgespülten psychomethoden um meine hunde alltagstauglich zu machen.

    die meisten hier machens wohl wie ich: ohne sinnloses rumgehaue, ohne genauso sinnloses psychogedingse - einfach mit hirn, herz, verstand, konsequenz, geduld und vorallem dem nötigen rückgrad.

    da brauch ich nicht ausm hemd zu hüpfen - welch energieverschwendung!

    aber es ist gewissermaßen sinnlos, jemandem, der einfach nicht anders kann als problemchen mit "klapsen" zu lösen und der das auch noch als völlig legitim und in ordnung empfindet zu sagen, dass die grosse mehrheit es genauso gut auch ohne hinbringt.

    ich musste und wollte weder bei meinen pferden, bei meinen hunden noch (bewahre!!) meinen kindern jemals als bestrafung oder als disziplinierung klapsen oder "watschn". schon gar nicht vorsätzlich und mit der ausrede es sei "legitim".

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    Ist ja gut, Nicky,

    bloß nicht aufregen, immer wenn du wütend bist, sprichst Du bayrisch und det vasteh ick als Balina so schwer :D

    Gaby und Du weißt schon

    ^^ tschuldigung... ;) ....es überkam mich. da verlier ich dann schon mal die hochdeutsche countenance und das bayrisch-barocke temprament bricht durch. vorallem, wenns ums watschn geht..

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    A Watschn hat noch nie jemandem geschadet. Das kann man nicht von der Hand weißen. Ansonsten. Ja. Für den Moment habt ihr gewonnen.

    a watschn hat noch nie jemand geschadet...

    auweia.

    na dann...watsch mer hald in zukunft wieder wenn uns was ned passt. lernt sich doch erwiesener maßen ois glei viel leichter. schad ja ned...

    himmelhilf!

    schutztrieb? wasn das?

    :D

    naja, hätte der herdi ein bissi weniger, wär ich nicht unglücklich. allerdings äussert sich das bei ihm nicht darin, dass er wahllos passanten ankläfft oder gar umarmungen zwischen familienmitgliedern "stört". er fällt auch nicht einfach mal eben so jemanden an, der da im zwilicht oder im dunkeln auftaucht.

    erblickt er draussen etwas, was ihm nicht "geheuer" ist, kommt er zu mir und macht mich auf das objekt aufmerksam, wenn ichs noch nicht gesehen haben sollte. dann wartet er in der regel ab, wie ich reagiere. reagiere ich nicht - behält er das "objekt" zwar im auge, aber weiter passiert gar nichts.

    entpuppt sich das "objekt" als mir nicht geheuer, dann macht er das, was ein herdenschutzhund eben so tut: er stellt sich zwischen mich und den "phösen buben", macht sich gross, fixiert - wenn das nichts nützt (oder ich ihm nicht sage "alles ok"), kommt ein tiefes grollen und ein blitzen seiner zähnchen - weiter bin ich mit meiner forschung, wie mein herdi auf "phöse buben" draussen reagiert noch nicht gekommen - mangels "phöser buben" die bereit wären, das zu ignorieren. ich muss das auch nicht rausfinden - wie gesagt, mir reicht das, was ich weiss, völlig.


    ich hab joey allerdings schon im haus erlebt, wenn er meint, selber schnell reagieren zu müssen - so schnell wie das "subjekt" an die wand gestellt war, konnt ich gar nicht schauen. hat gereicht um zu wissen, dass ich das nicht forcieren sollte.

    mein gosso reagiert ähnlich - wenn etwas auftaucht, was ihm nicht geheuer ist, dann orientiert er sich an mir - ist mir bei bei der sache nicht wohl, dann fängt er an, mich zu umkreisen und er versucht, mich von der "gefahr" wegzulotsen.

    keiner von beiden reagiert allerdings auf diverse normale passanten solange ich selber nicht irgendwie seltsam reagiere.

    das dackeltier hat nullkommanull schutztrieb. als grosser menschenfreund findet er wahrscheinlich auch jeden "meuchelmörder" äusserst sympatisch - dieser hund ist sowas von lieb und nett und arglos :D ich hab schon immer angst, den klaut mal wer.