Beiträge von LaBellaStella

    mit dem passenden hund, der spass dran hat und mit einem halter, der ebenfalls spass dran hat, im richtigen verein, auf dem richtigen platz, wo nicht mit dubiosen methoden gearbeite wird - wieso nicht?

    für mich wärs nix - ich hab aber auch nicht die "passenden" hunde dazu - aber ich guck gern zu, wenn ich ein gutes training seh.

    Zitat

    Dann knallt es irgendwann ganz fürchterlich.

    jo, nur dann ist die kamera nicht mehr dabei. und der hund wird höchstwahrscheinlich als "austherapiert" still und heimlich entsorgt...

    radius im freilauf:

    sam, gosso (hütehund)

    hat einen recht grossen radius - das können auch mal 50 oder 100 m sein - er ist abrufbar, jagd nicht, belästig niemand, ist lenkbar und verliert uns nie aus den augen.

    joey, HSH-mix

    von sich aus hält er den radius kleiner, mehr als 30-50 m werden es eher selten. kommt was, dann kommt er ziemlich nah rann, ansonsten gilt für ihn das gleiche wie sam

    jimmy, rauhhaardackel

    radius allerhöchstens mal 20 m hinter uns. hält er von sich aus ein.

    das gilt alles für bekanntes gebiet, eher weitab vom schuss.

    leinenführigkeit:

    bei allen drei ok. sam ist ein oller hippel an der leine, er nutzt die länge voll aus, joey läuft mit durchhängender leine und jimmy dackelt hinterher, so schnell ihn seine krummbeinchen tragen.

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    Möglichst wenig tiereische Proteine aber viele Milchprodukte?

    Proteinarm aber möglichst viel Eiweiss?

    Bitte, erklärs mir.

    dragonwog, erklären - was genau?

    dass protein = eiweiss ist und dass das dann logischerweise so nicht stimmen kann?

    oder die erklärung, dass das käse ist, wenn man das so schreibt? doof ausgedrückt, falsch - oder was auch immer? was braucht es da für eine erklärung?

    um was genau gehts dir?

    um die erfahrung, dass die meisten HSHs im vergleich eher weniger protein brauchen (nicht gar keins!) und milchprodukte gut vertragen (aber nicht nur milchprodukte)? was genau ist daran unverständlich?

    mo,

    man sagt im allgemeinen, dass man HSHs eher proteinreduziert ernähren sollte. sie reagieren auf ein "zuviel" gern mal mit haut- und fellproblemen oder entwickeln allergien.

    die meisten herdenschutzhundrassen vertragen dagegen milchprodukte sehr gut: yogurt, kefir, käse usw, usw und auch kohlehydrate in form von getreide wird gern und gut angenommen.

    im vergleich zur grösse ist ihr "futterbedarf" erstaunlich niedrig.

    natürlich muss man das auch immer individuell sehen - jetzt einfach zu sagen, man lässt protein weg und ernährt seinen hund mit alten semmeln ist natürlich auch käse.

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    Hab ich. Find ich auch gut. Vor allem nicht nur vom Hörensagen/ wenigen Gesprächen wie bei mir. Trotzdem kann ich mir vorstellen, daß spielende Kinder - die ja manchmal echt "komische Ideen" haben - auf der Weide vielleicht evtl. gefährdet sind. Sind sie sicher auch durch den Schafbock aber man muß halt auch darauf achten. Für Eltern eine "neue Gefahr" für's Kind, mit der man erzieherisch umgehen muß und über die man informieren muß. Ich bin einfach der Meinung, daß man mit allen Gefahren, die von Wolf und Schutzmaßnahmen ausgehen, sehr offen umgehen muß. Und wenn sie noch so gering sind. Wenn ein Zusammenleben das Ziel ist, darf man nicht aus Angst vor Anti-Wolf-Stimmung evtl. Gefahren verschweigen. Nicht nur Kinder machen manchmal echt abwegige Sachen.

    da hast du völlig recht. darum hab ich ja auch geschrieben, dass es bei uns in unserem doch recht dicht besidelten lebensraum wohlüberlegt sein muss. es wird nicht überall funktionieren.

    ich hab selber einen herdi hier und weiss, was ich an verantwortung übernommen habe - auch ohne, dass mein herdi schafe schützen muss.

    wird er zum schutze der herden gehalten, dann ist das nochmal einen andere nummer - und da hast du dann völlig recht: offenheit und aufklärung ist da oberste pflicht!

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    Der von dem Schäfer, mit dem ich geredet habe, hat ordentlich was verputzt. Und ich find es gut, daß er ordentlich gefüttert wurde. Aber darum ging es mir nicht. Es ist eine Anschaffung und kostet Unterhalt (auch Tierarzt etc.) und die tätigt man nicht einfach so. Das kommt obendrauf auf die Betriebskosten. Ich denke einfach (aus dem einen Gespräch heraus was ich hatte), daß man da lieber in ein gutes Tier investiert als sich den nächstbesten Fiffi auf die Weide zu setzen. Und das ist vermutlich gar nicht schlecht, daß die Kosten einige Leute von der Haltung abhalten! "Dann hol Dir doch 'nen Herdenschutzhund" ist halt keine Pauschallösung.

    nein, als pauschallösung würd ich das auch nicht sehen. aber als individuelle möglichkeit jederzeit.

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    Ansonsten denke ich, daß den Wolfsbüroleuten sehr daran gelegen ist, "Mord durch Hund" als solchen aufzuklären.
    Und mir auch - mit ordentlich Ärger für die Hundebesitzer!

    Was die Krafteinschätzung angeht: Ich glaube, wir als Hundebesitzer vertun uns da eh. Ich hab mal 'nen Neufundländer 'nen Rinderbein knacken sehen. War beeindruckend! Genauso beeindruckend sind die Bilder von Wolfsrissen im Netz. Ich will es gar nicht so genau wissen aber vermutlich spielt Taktik und Erfahrung und "Gruppengröße/-zusammenspiel" auch eine große Rolle.

    oh ja, unbedingt! normalerweise sind sie, wenn man sie effektiv einsetzen will, immer in einer gut organisierten gruppe - zumindest aber zu zweit.

    und ja, natürlich - ein einzelner oder zwei haben gegen ein ganzes wolfsrudel weniger chancen.

    dass in ländern wie rumänien ect. auch immer wieder herdenschutzhunde den wölfen zum opfer fallen, ist richtig. meist aber dann, wenn sie nicht in der gruppe agieren und die wölfe in der überzahl sind.

    es ist nicht die regel - ansonsten gäbe es sie nicht. da hat björn völlig recht.


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    Zurück zu den Herdenschutzhunde: Jemandem, der Schafe hat und Hunde nicht leiden kann, kann man nicht sagen "dann hol Dir doch 'nen Herdenschutzhund!". Genausowenig jemandem, der mit seiner Schafhaltung am Existenzminimum rumkrebst und keinen Cent überhat. Herdenschutzhunde gehören - meiner Meinung nach - nur in die Hände von Leuten, die sich damit auseinandersetzen und sie nicht durch unsachgemäße Haltung zu einer Gefahr werden lassen. Den Menschen, den Hunden und den Wölfen zuliebe!

    Ich hab Schafe, ich wohne am Rand des Wolfsgebietes (mit vereinzelten Sichtungen und auch Rissen gar nicht so weit weg) und ich wünche mir, daß der Wolf hier wieder heimisch werden kann. Dauerhaft.

    den dick markierten satz unterschreib ich sofort.


    edit:

    was das umdrehen oder nicht erreichen eines zieles in den bergen betrifft: das passiert mir auch dann und wann völlig ohne dass mir ein herdi begegnet. vom bergrutsch und plötzlichen wetterumschwüngen angefangen bis hin zu gesperrten steigen, kleineren verletzungen oder einfach unpassierbaren stellen. das sollte man als bergsteiger aber immer einkalkulieren - wer am ende seiner kräfte grad noch so eben sein ziel erreicht, sollte unbedingt umdenken und darauf achten, seine kräfte gut einzuteilen. das kann auch ohne unliebsame begegnungen mit hunden böse enden.

    na na na - reissende bestien sinds jetzt nicht, die herdis.

    und ja, herdenschutzhunde können auch heute noch zum bewachen des viehs eingesetzt werden - werden sie ja auch noch oft - wieso auch nicht?

    allerdings, eines stimmt: in DE ist es - zumindest in dicht besiedelten gebieten - wohl nicht so ganz das wahre.

    allerdings, dort, wo schafe tatsächlich noch wölfen begegnen - da ist das auch hier machbar. ein HSH rennt ja nicht los und verspeisst harmlose spaziergänger mal eben so - das ist ein falsches bild, was die leute im kopf haben.

    ein maremmano, ein kuvacz oder ein pyrenäenberghund, der eine gute "ausblindung" hat, lernt durchaus zu unterscheiden zwischen dem wanderer und dem wolf.

    ausserdem - um einem irrtum entgegenzutreten:

    ein herdi schützt nicht nach dem motto: hinrennen - reinbeissen - auffressen.

    ein guter herdi wird erstmal abwägen, ob es sich überhaupt "lohnt" einzugreifen, dann wird er sich zeigen, dann wird er in ein paar abstufungen warnen und erstmal versuchen, die vermeidliche gefahr zu vertreiben -wenn das alles nix nützt dann kommt erst der "angriff".

    allerdings, ein problem dürften tatsächlich spaziergänger mit hund sein - insofern der hund die deutliche warnung des herdis nicht versteht und doch "nur mal spielen will"..

    auf der brandl-alm hier in der nähe hat der senner 2 wunderschöne pyrenäenberghunde mit dabei, den ganzen sommer über. die wissen genau, dass sie keine touristen verspeisen dürfen - menschen, die über die alm wandern interessieren die nicht die bohne - solange die nicht mitten durchs vieh spazieren.

    es wär fein, wenn man hüti nicht immer mit border gleichsetzt.

    ein schafpudel oder harzer fuchs, ein gosso oder ein briard, ein puli oder ein bobtail, ein cattle oder ein corgi sind was anderes als ein border.

    mein hüti zumindest hat vieles - er hat härte, will to work, nen sturschädel, ist hirnträger, ist äusserst selbstständig - nur eines hat er eher weniger: will to please.

    er ist aber eben auch kein border.

    hier brummts den ganzen tag :lol:

    sam ist der oberbrummer: knurren, brummen, summen - der macht geräusche! irre! uneingeweite meinen gern, dass sein gebrumme = warnknurren ist und zucken schonmal zusammen - aber der boss-gos macht das scheints nur so zum spass :smile:

    joey ist mehr der heuler - vorallem bei mozarts zauberflöte. aber auch er brummt in den tiefsten tönen, wenn man ihn an der richtigen stelle am hals oder den ohren krault

    einzig der dackel, der kann das gar nicht. dafür schnarcht er.