na na na - reissende bestien sinds jetzt nicht, die herdis.
und ja, herdenschutzhunde können auch heute noch zum bewachen des viehs eingesetzt werden - werden sie ja auch noch oft - wieso auch nicht?
allerdings, eines stimmt: in DE ist es - zumindest in dicht besiedelten gebieten - wohl nicht so ganz das wahre.
allerdings, dort, wo schafe tatsächlich noch wölfen begegnen - da ist das auch hier machbar. ein HSH rennt ja nicht los und verspeisst harmlose spaziergänger mal eben so - das ist ein falsches bild, was die leute im kopf haben.
ein maremmano, ein kuvacz oder ein pyrenäenberghund, der eine gute "ausblindung" hat, lernt durchaus zu unterscheiden zwischen dem wanderer und dem wolf.
ausserdem - um einem irrtum entgegenzutreten:
ein herdi schützt nicht nach dem motto: hinrennen - reinbeissen - auffressen.
ein guter herdi wird erstmal abwägen, ob es sich überhaupt "lohnt" einzugreifen, dann wird er sich zeigen, dann wird er in ein paar abstufungen warnen und erstmal versuchen, die vermeidliche gefahr zu vertreiben -wenn das alles nix nützt dann kommt erst der "angriff".
allerdings, ein problem dürften tatsächlich spaziergänger mit hund sein - insofern der hund die deutliche warnung des herdis nicht versteht und doch "nur mal spielen will"..
auf der brandl-alm hier in der nähe hat der senner 2 wunderschöne pyrenäenberghunde mit dabei, den ganzen sommer über. die wissen genau, dass sie keine touristen verspeisen dürfen - menschen, die über die alm wandern interessieren die nicht die bohne - solange die nicht mitten durchs vieh spazieren.