Beiträge von LaBellaStella

    richtig gut?

    lockere, humorvolle hhs, die auch mal über sich selber lachen können. die ohne den "feldwebel" rauszukramen mit mir, ihren eigenen hunden und meinen nasen kommunizieren.

    die, auch wenn mal was nicht gut läuft, nicht gleich ausm hemd hüpfen sondern ruhig bleiben.

    die auch mal den mund aufmachen, wenn sie mit irgendwas ein problem haben (und wenns nur ein hörbares, rechzeitiges "mein mädel ist grad läufig!" ist - bin ich immer dankbar für) denn meistens gibts ja eine ganz einfache lösung für probleme - und wenns nur die die bitte oder die akzeptanz eines "heute bitte kein kennenlernen" ist

    die interessant mit mir über allerlei hundedinge diskutieren, die mir tipps geben und die auch mal einen tipp annehmen können ohne dass ihnen ein zacken aus der krone fällt

    und ober- richtig- sonder- hyper- gut find ich alle hhs, die meine fellnasen auch ober- richtig- sonder- hyper- gut finden ;)

    98 % aller hhs sind hier sehr in ordnung und mit vielen davon dreh ich gern mal eine runde oder halt einen smaltalk.

    ach ich denke, die nasen können mit der zeit schon unterscheiden, was nun wie gemeint ist.

    macht ja oft schon allein der tonfall.

    ich red nun nicht so extrem viel mit den jungs - aber um sie rum wird viel geredet - klar, bei 4 personen im haushalt.

    aber so dann und wann erzähl ich den jungs auch mal was :D

    draussen allerdings eher weniger - da kommt dann eher bestätigung von mir wie "fein", "suuuuper" oder aufforderungen, was bestimmtes zu tun wie "hiiier, stopp, sitz, bleib, such, hopp" usw usw. usw. usw.

    bestimmte signalwörter allerdings, die fischen die jungs auch noch aus dem grössten gesprächsbrei raus:

    "gassi" oder "abendessen" oder "herrchen aufwecken" oder "pipi machen" oder "bring den ball" oder "magst einen keks?" - das können sie seeeehr zuverlässig filtern :lol:

    diese ausnahme, die du zu kennen glaubst, bezieht sich tatsächlich nur auf blindenhunde - eventuell noch auf sog. "servicedogs" (also hunde, die so ausgebildet sind, dass sie dir bei eine körperlichen behinderung helfen bzw dich unterstützen). diese ausbildung sollte aber abgeschlossen sein und der grad deiner behinderung muss dann auch nachgewiesen sein.

    wachhunde, schutzhunde, therapiehunde, hütehunde oder jagdhunde - also die ganze übliche palette der "arbeitshunde" (quasi alle fellnasen, die dir bei der ausübung deines berufes helfen) zählen zu dieser ausnahme leider nicht.

    wie schon oben geschrieben: ohne eine schriftliche vereinbarung zur erlaubnis der hundehaltung schauts schlecht aus.

    im prinzip kann man zwar sagen, dass auch eine mündliche vereinbarung durchaus rechtsgültig ist - die probelmatik liegt hier allerdings in der beweisführung - wenn der eine so sagt und der andere was anderes.

    einen kleinen hauch von chance ergäbe sich aus dem wortlaut im mietvertrag "hundehaltung nach absprache mit dem vermieter erlaubt" - da gibts ein paar urteile, die aussagen, dass das sozusagen schon darauf hindeutet, dass der vermieter geneigt wäre, die haltung von hunden zu erlauben. allerdings gibts genauso viele urteile, die das gegenteil sagen bzw die feststellen, dass der vermieter dennoch ein vetorecht hat - eben bei bestimmten rassen oder ab einer bestimmten grösse usw.

    auch wenn der vermieter jemandem anderen im haus die hundehaltung erlaubt bleibt die sache knifflig - ist ebenfalls immer eine einzelfallentscheidung und wird je nach richter sehr unterschiedlich beurteilt.

    sowas ist immer schwierig - klar, man kanns versuchen einzuklagen - aber die chancen stehen eher schlecht, dass du auf diesem weg weiterkommst.

    hilft alles nix: gespräch suchen, gute argumente vorbringen - und wenns nix hilft, neue wohnung suchen - und da wirklich den passus reinschreiben "hundehaltung erlaubt" .

    :D

    dabei wärs doch alles ganz einfach:

    hund und halter fühlen sich wohl = alles ist in bester ordnung.

    ich find diese hundebespassungswissenschaft wirklich spassig. natürlich sollte es selbstverständlich sein, dass man seinen hund artgerecht und wesensgerecht auslastet. aber man sollte doch bitte keine wissenschaft draus machen - mir kommts manchmal so vor, als ob der eine oder der andere so eine art "hundebespassungsAPP" auf seinem smartphone hat und genau danach vorgeht...

    natürlich schadet ein bisschen planung nicht - ein bisschen drüber nachdenken, was möcht ich mit hund tun oder was sollte ich mit diesem hund tun - aber doch bitte nicht in einem festen raster, in dem man dann feststeckt und wo man sich (und meist auch den hund) nur noch stresst.

    bei den reitern gibts den begriff "turniermutti" - und diese spezies ist eine der stressigsten, die auf dem erdball rumlaufen.

    ich bin nun wirklich jemand, der das "programm" rund um die hunde ein bisschen abwechslungsreich hat - aber eine generalstabsmäßige planung ist nicht mein ding. lauf ich heute nur ein dreiviertelstündchen durch den wald mit den nasen oder fahr ich auf den agilityplatz und trainiere mit ihnen oder machen wir einen trailing-kurs, gehen wir eine bergtour oder fahren wir schwimmen oder machen wir uns wirklich nur einen entspannten sommertag im garten - das ist eigentlich völlig egal - hauptsache, die fellnasen sind entspannt und ich auch am ende vom tag.

    meine hunde sind für mich im besten sinne des wortes "freizeit" - sie sind hier in meinem alltag voll integriert, sie leben mein leben und das meiner familie mit und das mit allen höhen und tiefen.

    was wiederum andere mit ihren hunden so alles machen - das ist für mich bestenfalls mal eine inspiration oder eine anregung - aber sicherlich nicht das maß aller dinge in meinem alltag.

    der welpenblues kann im übrigen jeden überfallen - auch den "erfahrenen" hundehalter (auch wenn man selber kinder hat - jaaaa ich hab kinder, 2 stück - nur weil weiter oben jemand gefragt hat) - das ist eben so. aber der geht auch wieder vorbei.

    mach dir mal keine so grossen sorgen - liest sich doch alles noch völlig normal und im rahmen.

    mit der fellpflege ists eigentlich bei den meisten gossos gar nicht so wild, der boss-gos wird nur dann mal gebürstet, wenn er den halben wald im fell hat. also von 1-2 mal pro woche bis alle 2 wochen mal.

    nimm die bürste oder den kamm, mit dem du am besten durchkommst und der die wenigstens haar mit ausreisst. wenn die filzigen stellen mal entfernt sind, dann haben sie wirklich ein pflegeleichtes fell.

    wir haben eine weiche, einfache drahtbürste, mit grossen abständen, die tuts ganz gut. im notfall wird strähne für strähne ausgebürstet - dann schaut der gosso aus wie ein aufgeplatztes sofakissen :D

    die gossine wird sich schon noch an dich binden - keine sorge. sie ist halt vielleicht von der dezenteren sorte und fällt nicht gleich mit herzchen in den augen über dich her ;) ;) ;)

    beeinflusst - hm, nein nicht wirklich.

    aber ein paar sehr nützliche dinge kann man hier immer mal wieder lesen.

    ob das nun futtertipps sind oder ausrüstung (der kong z.b. wäre ohne das forum damals an mir vorbeigegangen, auch das leuchti finde ich bis heute gut - genauso wie diverse buchempfehlungen, die oft sehr erhellend waren) - irgendwer hats immer schon mal ausprobiert und ich finds ganz praktisch, dann die jeweiligen meinungen zu lesen - auch was den einen oder anderen ratschlag angeht, wenns um tierkliniken oder tierärzte geht, die in ihren spezialgebieten zu empfehlen sind.

    so die eine oder andere spassige anregung für "spiel, spass, gute laune" war auch dabei.

    ab und an hat mir das forum geholfen, das "bauchgefühl" in verständliche sprache zu übersetzen - also dinge, die ich praktisch sowieso so handhabe in der theorie zu erklären (stichwort: lerngesetze z.b.).

    :D

    jo, ich hab da auch sowas - nen marmeladenhund. maremmano-mix.

    Habt ihr Euch bewusst & allen evtl. Konsequenzen dafür entschieden? Oder wie die Jungfrau zum Kinde...

    das war eine sehr bewusste entscheidung.

    Welche speziellen Charakter-/Wesenseigenschaften zeigen eure Lieblinge?

    uiui, da wär beim marmeladenhund viel zu schreiben. er ist schon ein "typischer".

    ein denker vor dem herrn, logischerweise sehr wachsam, ab und an misstrauisch, mag plötzliche veränderungen nicht unbedingt gern, hats nicht unbedingt mit fremden menschen (eigentlich gar nicht ), ist in der familie aber eine absolute schmusebacke, er ist auf seine art recht überlegt und tiefenentspannt - aber wenn er mal hochgefahren ist, eine lawine und blitzschnell.

    eine gewisse sturheit kann man auch durchaus feststellen, doch doch. und vorallem, seine absolute eigenständigkeit in seinen entscheidungen ob nun etwas vertrieben oder gefressen werden muss oder ob er es schlicht ignoriert :D

    Vor welchen "Problemen" / Herausforderungen (wenn überhaupt) seht ihr dabei?

    probleme seh ich bei uns mit dem herdi gar keine. herausforderungen sind ab und an unerwartete besucher - da muss man dann ein bisschen schneller reagieren.

    allgemein würd ich wohl generell niemandem einen herdi empfehlen, der viel publikumsverkehr hat oder der sich nicht wirklich auf einen eigenständig handelnden hund einlassen kann. ein bisschen humor schadet auch nicht und vorallem, man sollte selber tiefenentspannt sein. es tut nicht gut, wenn herrchen/frauchen in panik gerät und herdi übernimmt das "management". könnte hier in DE böse ins auge gehen.

    Und wie löst ihr sie?

    gar nicht - ich mag herdis so wie sie sind.

    Zitat

    na ja, zumindest sollte es in einem thread drum gehen was überhaupt irgendwie helfen könnte. Und die Feststellung dass kinder sich an Regeln halten können sollten und dass das kind selbst schuld war am Beißunfall hilft ja nun so ganz und gar nicht weiter, weil mit Rechtlage und Lebensrealität nicht in einklang zu bringen

    oh ja. so isses.

    dackel.

    ein dackel passt nicht zu mir. aber ich anscheinend zum dackel. sagt zumindest unser dackeltier. :D


    gebrauchshunde wie DSH und Mali - nicht meines. sie gefallen mir gut, ich seh sie gern auch aufm platz - aber ist einfach nicht "meine welt".

    eher kleine hunde - ich mag sie, ich find sie süss - aber so ab und an ziehts mich in die berge und unsere bergtouren mit so was doch eher kleinem wäre wohl schwierig. ausserdem hab ich immer angst, ich mach was dran kaputt..

    windhunde - könnte ich mir bei uns nicht vorstellen.

    ebenso wie die spezialisten unter den jagdhunden.

    zuviel will-to-please ist auch nix für mich - ich habs auch lieber ein bisschen griffiger, mit ecken und kanten und sturschädel.

    tja - das hat jetzt nix mit gosso im speziellen zu tun - aber ich musste dennoch grinsen.

    also - in die schranken weisen geht sowieso nur dann, wenn du sie auf frischer tat ertappst. (gilt nicht nur für den gosso).

    normalerweise reicht beim gos als "notfallaus" schon ein etwas lauterer, sehr bestimmter stimmlicher abbruch - vorallem, wenn sie, wie deine hündin eh grad aus spanien angekommen sind.

    gossos sind - wie so viele hütis - gern mal mit feuereifer auf der suche nach "beschäftigung". finden sie eine "genehme" dann machen sie das mit inbrunst. glück hat der, dessen gosso sich mit "erwünschten" dingen beschäftigt - pech, wenns das sofakissen ist ;)

    sie können ganz schön hippelig werden und "ruhe" lernen ist oberste gossipflicht.

    bei sam - unserem "boss-gos" musste ich auch erst einige zeit ein bisschen rumprobieren, um die richtige balance zwischen ausreichend beschäftigt und ruhe halten zu finden.

    noch viel mehr als körperliche auslastung braucht der gos (und auch das gilt wohl für fast alle hunderassen) was fürs köpfchen. ob das nun knifflige kleine suchspielchen sind oder tricks lernen musst du ausprobieren.

    aber langsam! den catalanen kann man auch mit kopfspielen schnell hochfahren - und das runterfahren kann dann dauern und vorallem - es könnte sein, dass dann das zerbeissen oder zerstören von reissverschlüssen, schuhen ect. wieder anfängt.

    also erstmal möglichst alles "sichern" und langsam rantasten, bei wieviel auslastung deine katalanin noch nicht hochdreht - lieber in kleinen, einfachen, leichtverdaulichen häppchen als zu viel auf einmal.

    :smile: aber du wirst sie noch lieben lernen - sind ganz tolle hunde, die gossos - wenns auch anstrengend ist, sie davon zu überzeugen, dass man nicht so leicht zu "überlisten" ist.