Beiträge von LaBellaStella

    Ich beneide manchmal HHs mit Hunden, die bei "schlechtem" Wetter eher nicht raus wollen.....


    Ben und seinen Vorgängern ( bis auf den Dackel, der hatte bei Tiefschnee so seine Probleme) ist/war "Wetter" völlig wurscht.


    Daher notgedrungen mir auch. Ausser wenns so richtig heiß ist, dann brems ich da ein bisschen ein und wir verlegen die große Gassirunde in die kühleren Abendstunden ect.

    Regen oder Schneefall macht ihm gar nix und ich hab gscheite Outdoorklamotten, also ja, da gehts ganz normal raus.

    Wenns stürmt, dann gehn wir nicht im Wald sondern irgendwo raus in die Felder.

    Aber doch, eine Wetterlage gibts, da warte ich auch immer erstmal ab: starke Gewitter. Aber nicht wegen Ben, sondern weils mir wg Blitzschlag zu heikel ist.

    Ja, genauso wie meine Vorschreiber seh ich das auch.


    Am Gymnasium meiner Kinder gabs einen "Schulhund". Seine Besitzerin hat viele Kurse gemacht, die Begleithundeprüfung abgelegt und ihn ganz langsam eingewöhnt. Und für die Schüler (wohlgemerkt, keine Grundschulkinder!) gabs sehr klare Regeln für den Umgang mit dem Hund. Und der blieb am Tag der Offenen Tür trotzdem zuhause, der kam bei Schulfesten, Weihnachtsfeiern ect eben grade nicht mit zur Schule. Weil eben auch für ihn zu viel trouble.

    Arbeiten? - schon steht der Ben Gewehr bei Fuß und wenn er wüsste, wie es geht, würd er sich das Trailgeschirr selber überziehen, sich den Autoschlüssel schnappen und zum Start fahren

    Mittagessen? - damit könnte ich ihn wohl aus jeder Situation raus nach Hause rufen, auf 100 km Entfernung

    Tablette? - ähnlich wie mit Mittagessen....er bekommt seine tägliche Tablette natürlich mit einem Stückchen Wurst, ich verstehs also völlig...

    Büro - schon ist er unten in meinem Homeofficebüro und legt sich dort mit einem tiefen Seufzer auf die Gästecouch, mummelt sich in die Kissen und noch bevor der PC ganz hochgefahren ist, pennt er tief und fest..

    Gehn wir Herrchen/Mucki/Julia aufwecken? - je nachdem, welches Familienmitglied ich nenne,er findet es mit Begeisterung....und gräbt ggf den jeweiligen Langschläfer auch gern aus Kissen und unter der Bettdecke aus oder dotzt so lange entusiastisch mit seiner Gumminase bis auch der größte Schnarchzapfen aufwacht...:D

    Gassi? - ist selbsterklärend.

    Mein Hund hat den gesamten Kofferraum vom Volvo V70 für sich allein. (abgetrennt mit Gitter nach vorne zum Fahrgastraum und hinten vor der Kofferraumklappe ist eine Gittertür). Der Kofferraum ist so groß, dass ich mich problemlos mit rein legen könnte, Ben kann da drinnen liegen, sitzen oder auch stehen und den Platz wechseln.

    Mind. 1x pro Woche sind wir beim Mantrailen. Und ja, da warten die Hunde, die nicht dran sind, im Auto - in ihren Boxen oder so wie bei mir im Kofferraum (von Kombi oder Van ect.).

    Je nachdem können das auch mal 4-5 Stunden sein. Ein paamal im Jahr bin ich mit Ben auch gern mal auf einem Trailseminar, dann ist er auch länger im Auto, läuft aber auch mehrere Trails.

    Unsere Trainerin legt sehr großen Wert darauf, dass die Hunde lernen, tatsächlich die Wartezeiten so entspannt wie möglich in den Autos zu verbringen. Dass sie jederzeit Wasser zur Verfügung haben und dass die Temperaturen im Auto passen. (Schattige Parkplätze, Schattennetze, Fenstergitter, Kühlmatten oder Kofferraumklappe auf bzw dicke Decken oder Mäntel im Winter ect.).

    Hunde die die ganze Zeit lauthals rumbellen/rumjaulen im Auto wären komplett daneben, da wir viel in urbanem Gelände unterwegs sind und sich da die jeweiligen Anwohner an den Parkplätzen sehr bedanken würden, wenn am Sonntag vormittag radau unterm Schlafzimmerfenster gemacht wird.

    Es bleibt immer einer von uns bei den Autos, grundsätzlich. Zwischen den Trails kann man auch jederzeit seinen Hund mal rauslassen und ne Pipirunde drehen.

    Ich erleb in unserer Trialgruppe fast alle Hunde tatsächlich immer sehr tiefenentspannt in den Autos, ab und an wird mal einer etwas aufgeregter wenn er merkt, er ist der nächste, der dran kommt.

    Ein Hund der sich nicht wohlfühlt beim Warten, der Raudau macht, der nicht zur Ruhe kommen kann, der schon vorher seine Synapsen zerschossen hat, trailt nicht gut, kann gar nicht gut trailen. Ein Hund der schon komplett drüber ist nur durchs Warten im Auto/in der Box ist vielleicht dann eher nicht fürs Trailen gemacht. (Gilt wahrscheinlich auch für viele andere Hundesportarten genauso).

    Die Alternative wäre, alle nehmen ihren Hund mit auf den Trail....aber dann ists kein Trail mehr, dann isses ein Rudelnasenspaziergang....

    Ich würde meinen Hund nicht im Auto übernachten lassen, aber mal ein paar Stunden in der Woche oder auch mal einen Tag lang unter Aufsicht, mit ausreichend Platz, Wasser und mit der Möglichkeit zwischen durch auch mal raus zu kommen, das geht meiner Meinung nach ganz gut, wenns die Hunde gewöhnt sind.

    Ich war in meinem Leben schon bei so einigen Trainern/HuSchulen/Seminaren ect ect. Ich hab mir von allen (auch von denen, die mir nicht so zusagten) immer was mitgenommen, was für mich und meinen jeweiligen Hund in meinem Alltag zu gebrauchen war.

    Sehr oft haben mir Trainer/innen wirklich gut geholfen und mich auf den richtigen Weg gebracht und manchmal hab ich auch nur gelernt, dass es so für mich und meinen Hund nicht passt.

    Aber ich hab immer versucht, mit ihnen zu reden, zu kommunizieren und auch zu erklären, warum ich diesen oder jenen Weg für nicht passend erachte oder was mir Bauchweh macht. Und in den allermeisten Fällen haben die HuSchu/Trainer dann auch mal einen anderen Weg vorgeschlagen oder mir eben erklärt, warum das jetzt besser wäre, wenn man das so weiter macht.

    Wenn dein Bauchgefühl da nicht mit macht oder du eben der Meinung bist, dein Hund darf z.b. Zuhause liegen wo er will, dann würde ich da einfach nochmal das Gespräch mit der Trainerin suchen und mir das genau erklären lassen, warum sie das so haben will.

    Ich bin momentan auch mit meinem Hund bei einer neuen Trainerin und ja, auch da haben wir uns gleich richtig verständigt, wo ich hin will, wo ich Hilfe brauch bzw wo ich nur noch "Feintuning" brauch und wo ich eben keine Hilfe brauch bzw was ich auf keinen Fall will.

    Klappt wunderbar - reden hilft oft wirklich!

    Weiter oben hat es schon jemand angesprochen: Gefährdungshaftung.


    Im Zusammenhang mit "Kind wird von Hund angesprungen/geschnappt/gebissen/gekratzt oder auch nur dass das Kind durch erschrecken vom Fahrrad fällt" kann man wirklich nur dringend dazu raten, die Haftpflichtversicherung zu informieren und ggf einen RA, vor allem wenn das Kind anschliessend in ärztlicher Behandlung war und die Polizei den Vorfall aufgenommen hat. Egal ob man die ärztliche Behandlung nun in diesem speziellen Fall selber für notwendig hält oder nicht. Auch egal ob ein RTW notwendig war, oder nicht.

    Ich versteh schon, dass das vielen ungerecht vorkommen mag, aber es ist einfach so: die Gefährdungshaftung existiert nunmal in DE. Darum ist es ja so wichtig, eine gute Haftpflichtversichrung für den Hund zu haben, die ja ggf dann genauer prüft, ob und welche Schäden durch den Hund entstanden sind - die machen ja auch den ganzen Tag nix anderes und genau für sowas hat man sie ja auch.

    Was aus der Anzeige wird, da kann man nur spekulieren. Da ja keiner hier dabei war und wir nur die eine Seite kennen und auch nicht wissen, was die Polizei nun genau aufgenommen hat, kann man da tatsächlich nur abwarten, was kommt und dann eben: Anwalt.

    Dass so ein Vorfall nicht hätte passieren dürfen, ist klar. Dass aber sowas passieren kann - auch das ist klar. Die/der TE hat ja auch anschliessend richtig reagiert und sich um das Kind gekümmert, ist mit zu den Eltern ect.

    Dass die Eltern dann Polizei und ärztliche Hilfe in Anspruch nahmen ist ihr gutes Recht. Was aber eben auch ein Vorteil für den HH sein kann, denn so ist nun auch der Schaden gut dokumentiert. Da das Kind ja jetzt wieder wohlauf ist, würde ich denken, dass es gottseidank auch nicht wirklich schlimm verletzt war und keine weiteren Schäden psychisch oder physisch auftreten werden.

    Ob ich persönlich - wäre es eins meiner Kinder gewesen - einen Arzt oder gar RTW gerufen hätte oder nicht (was ich tatsächlich nicht getan hätte, aber meine Kinder sind eben auch meine Kinder und wir sind als Familie da ganz anders gepolt) tut eigentlich nix zur Sache. Andere Baustelle.

    Ich spiel irgendwie auch nicht ganz oben in der "wieviele Stunden geht ihr Gassi"-Liga mit, merk ich grad.

    Der Ben kann jederzeit raus in den Garten. Wenn mein Sohn hier ist, wird da auch viel getobt und gezerrgelt und gespielt, ansonsten dreht er seine Gartenrunde und chillt oder guckt, mal im Schatten mal in der Sonne, mal gibt er einen Kommentar ab wenn das Nachbarskleinteil sich beim rausgehen sehr echauffiert oder er guckt dem Rasenmäherroboterdings von den Nachbarn gegenüber fasziniert zu....ganz selten tricks ich ein bisschen mit ihm, die meiste Zeit und je älter er wird, desto chilliger sind seine "Gartenaufenthalte".

    Unsere "große" Gassirunde 1x am Tag ist auch jeden Tag unterschiedlich - je nach Lust, Laune und Wetter. Wir machen allerdings normalerweise schon viel Strecke, manchmal gehts zum Baden, manchmal isses einfach nur eine langsame Schnüffelrunde, manchmal gehen wir zusammen mit anderen HHs, ab und an mal auf Entdeckungstour eine ganz neue Strecke.....am Wochendende oder im Urlaub gehts viel in die Berge. Das ist fast jeden Tag ein bisschen anders.

    Mindestens 1x pro Woche sind wir im Mantrailing-Training, meistens am Sonntag Vormittag, ab und an auch mal am Freitag.

    Auf dem Hupla sind wir nur noch selten, das hat leider terminlich nicht mehr gepasst.

    Der Ben wird jetzt dann 4 Jahre alt, da wirds langsam leichter und seine Murmeln sind auch (meistens) alle an der richtigen Stelle. Er wirkt mittlerweile sehr ausgeglichen und gibt nur noch beim Trailen die "rasende Wildsau".

    Und wenn man ihn so anschaut, dann glaub ich, sieht man einen sehr sportlichen, muskulösen Kerl und er schaut beileibe nicht nach Couchpotatoe aus.

    Seit Samstag den 19.07.2025 wird Collierüde Finn vermisst.


    Er ist aus einer Tierartzpraxis entwischt und irrt seitdem zwischen Oberbuch, Palling und Grafischen herum.


    Finn ist hier völlig fremd, er trägt höchstwahrscheinlich immer noch eine Kanüle/einen Zugang/einen Verband am rechten Vorderbein und ist behandlungsbedürftig.


    Bitte keinerlei Einfang- oder Lockversuche!!! Er ist sehr sehr scheu! Bitte nur Sichtungen melden an die Tierarztpraxis Oberbuch unter 08623 - 474 !!


    Bitte lasst auch die Lebendfallen in Ruhe, es sind mehrere aufgestellt, bitte nicht betreten oder sich längere Zeit dort aufhalten.

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