Beiträge von BigJoy

    Willkommen und Gratulation zum Familienzuwachs!


    Ich würde seine Unruhe in der Wohnung auch ignorieren und gucken, ob er mit der Zeit zur Ruhe kommt. Wenn er sich hingelegt hat und zur Ruhe kommt, würde ich loben. Oder wenn er ruhig liegt, auch mal ganz undramatrisch wie nebenbei ein Leckerli zwischen die Beine legen, damit er merkt: Entspanntsein ist schön.


    Weiß er denn schon, wo sein Platz ist bzw hat er diesen angenommen?


    Eine Woche ist echt nix! Da kann man auch noch nicht von "angekommen" sprechen - das merkt ihr in 6 Monaten ;-)


    Mit dem Alleinsein würde ich direkt anfangen, und zwar im Sinne von Zimmer wechseln, Tür zu und Hund bleibt drin - ganz kurz, so wie man es im Tagesablauf eh macht (zB auf Toilette). Damit er merkt: Ist normal, Menschen verlassen den Raum und kommen wieder rein.
    Wie verhält er sich denn, wenn ihr den Raum verlasst? Dackelt er dann hinterher?


    Weiterhin viel Freude mit eurem Griechen!

    Habe irgendwo gelesen, dass wir 100.000 Arbeitsplätze durch unser Hundeartikelshopping finanzieren bzw. "betreiben".
    - So shoppt es sich doch noch besser! Wir shoppen aus politischem Gewissen, aus Verantwortungsgefühl gegenüber den Arbeitsplätzen!

    Ich sag als Antwort nach der Rasse gerne "mein Hund" oder "Rasse: Lieblingshund".


    Ich kenne es umgekehrt genauso, dass sich auch Rassehundbesitzer rechtfertigen müssen, warum sie einen Rassehund genommen haben (womöglich Qualzucht oder mit Erbkrankheiten belastet).


    Groß gegen klein kenn ich auch.


    Es scheint, dass Menschen eine große Zufriedenheit darin erfahren, zu separieren, in Schubladen zu stecken, sich abzugrenzen
    ':irre:'

    Ich würde bei Kindern im Haushalt auch häufiger entwurmen, Chemie hin oder her.
    Darüber hinaus scheint mir das Wichtigste zu sein, vor der Impfung zu entwurmen - damit man den Hund und nicht die Würmer impft :)

    Klar, kann der Hund sich sofort wieder nen Wurm einfangen - aber je länger er den im Bauch hat, desto schlimmer. Insofern bringt es m.M. nach schon etwas, den Organismus immer mal wieder wurmfrei zu machen...


    Wurmmittel zu wechseln wurde mir auch geraten.


    Pflanzliches oder Knoblauch hab ich ausprobiert - ohne abschreckende Wirkung auf Würmer (übrigens das Gleiche wie bei Flöhen - und dann können die auch noch Würmer übertragen, Teufelskreis...)

    Ich würde sofort wieder mit ihr zum Tierarzt gehen! Der soll gucken, ob das am Antibiotika liegt oder was sonst los sein kann. Du kennst deine Hündin und merkst, dass es ihr nicht gur geht - dem solltest du nachgehen!


    Ich drück euch die Daumen!!

    Habt ihr die Schleppleine auf Spannung? Dann kann ich mir vorstellen, dass er auch die 2m-Leine auf 5m ziehen will...
    Ich würde die "Ziehen = Stehenbleiben-Formel" anwenden, dann gibt sich das auch wieder.


    Ich kenne das auch, dass ich aufpassen muss, vor lauter Schleppleinennutzung nicht die normale Leine zu vergessen. Bei Schleppleine läuft Joy viel mehr voraus oder schnuppert hinterher, bei der 2m-Leine ist sie näher - aber deshalb ist sie dann ja auch an der 2m-Leine ;-)


    Ein Zuviel an Schleppleinentraining kann ich nicht ersehen.

    Mut und Ermutigung!!
    Gut, dass ihr die Situation als unhaltbar erkannt habt! Das heißt: Etwas wird sich ändern, das ist damit ja schon eingeleitet!


    Maulkorb finde ich eine gute Zwischenlösung, sehr pragmatisch und deeskalierend - gute Entscheidung! Würde ich (potenziellen "Opfern", Travis und auch euch zuliebe) vorübergehend in jeder Situation anlegen, in der ihr euch mit Travis unsicher fühlt.


    Als Nächstes würde ich Travis einem Profi vorstellen. Der muss sich auch die Situation zu Hause angucken. Ein Profi analysiert das Hundeverhalten (ihr versteht es ja nicht mehr, wie ihr selbst sagt - ich übrigens auch nicht) UND das HH-Verhalten. Er wird Erklärungen für Travis Verhalten geben können. Und danach gibt's Handlungsanweisungen, wie man aus der Nummer wieder rauskommt und anders als bisher auf Travis einwirken kann. - Denn bei einem bin ich mir sicher: Dem Hund geht es damit auch nicht gut! Der steht ja ganz offensichtlich unter großem Stress! Und was diese Stressfaktoren genau sind, muss ein Profi sagen. Inkl. Idee, wie dem beizukommen ist, damit ALLE wieder glücklich zusammen leben.


    Da ihr willens seid, Hilfe zu holen und einiges an Hundessachverstand in eurer Familie zu liegen scheint, geh ich davon aus, dass ihr die Situation in den Griff bekommt! Weder ihr noch Travis seid doch Monster ;-)
    Macht euch einen Schlachtplan (zB 1. Tierarzt, 2. Hundeprofitermin, 3. neue Umgangsregeln), dann könnt ihr euch "grübelfrei" geben, denn ihr tut, was ihr könnt und mehr geht dann auch nicht.


    Ermutigung!

    Ich würde nur weiter üben (später, vielleicht in 2 Wo), wenn du mit einer anderen Person üben kannst! M.M. geht das sonst gar nicht. Der Ablauf ist doch folgender: Der Böller muss so weit in Entfernung gezündet werden, dass der Hund keine Angst zeigt und dann verringert man den Abstand nach und nach, wobei man stets unter der Panikschwelle bleiben muss und sich das Ganze über Monate zieht. Also die eine Person knallt, die andere gibt Leckerli, um die Ruhe (Angstfreiheit) des Hundes positiv zu bestätigen. - Wie soll eine Person hier den Knaller zünden und da Leckerli geben?


    Es kann auch eine Hilfe sein, mit anderen, bestenfalls schusssicheren oder zumindest wenige panischen Hunden zusammen zu trainieren (jeweils mit einem Frauchen/Herrchen dabei), dann kann die Sicherheit/Ruhe auf die unsicheren Hunden abfärben ("Ach, mein Nebenhund fällt auch nicht tot um...").


    Solche Kurse werden auch in Hundeschulen angeboten.


    PS Bei solchen Übungen würde ich den Hund immer an die Schleppleine nehmen, damit er sich zwar in Sicherheit bringen, aber nicht reißaus nehmen kann