Heideinei, welch' blöde Situation! Mir geht es ähnlich zwiespältig wie dir, wenn ich das lese, was du schreibst. Ich spüre auch dieses "Man ist ein Schwein, wenn man jetzt diesen Hund nicht nimmt, nur weil er krank ist". Auch auf die Gefahr hin, mich in die Nesseln zu setzen: Wenn du emotional noch zurück kannst, die Bindung an den Hund/das Verliebtsein noch nicht zu groß ist, würde ich von dem Hund Abstand nehmen. Wenn der eigene Hund erblindet, finde ich das etwas anderes, dann muss man sich drauf einstellen. Aber wenn du es wie im Moment aussuchen kannst, würde ich den Hund lassen, wo er ist, bis sich ein Plätzchen findet, wo er mit der Blindheit besser aufgehoben scheint als bei dir (junger, wilder Hund, WoMo-Urlaub usw). Hart aber herzlich gemeint!!!
PS 450 Tacken erscheinen mir auch zu viel! Ich kenne 250 als übliche Schutzgebühr, inkl. Impfung, Entwurmung, manchmal Kastration
Beiträge von BigJoy
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Schön, dass das einen Video reingestellt hast! Bildhübscher Hund!
Für mich sieht dein Wuff etwas zerknirscht aus, der Kauknochen wirkt nicht gerade als Freudenspender... Ich würde einfach ne Weile aussetzen mit den Dingern. Vielleicht will sie (oder er?) in einigen Wochen das Teil lieber gleich fressen, statt es für harte Zeiten zu vergraben. -
Ich denk an dich und deine Fellnase und drück die Daumen!
5 J sind kein Alter! Da muss es doch Behandlungsmöglichkeiten geben... -nicht den Kopf in den Sand stecken!
Und berichte! -
Denke auch, dass man einen umfassende Strategie entwerfen muss für Angsthunde von diesem "Format". So muss man zB einen Plan für den Umgang in den einzelnen Situationen haben, plus generell das Stresslevel bei dem Hund senken. Zu Letzterem hat als 1 Puzzelstein meiner Hündin (Größe eines Parson Russels) tgl. 1/4 Becher Hüttenkäse mit 1 Teel Honig als Nervennahrung geholfen.
Stresshormone, die sich automatisch in diesen Angst-/Paniksituationen aufbauen, bauen sich zB durch Bewegung wieder ab (wie beim Menschen übrigens auch). Insofern gehört ausreichend entspannende Bewegung (überleg dir, was das für deinen Hund genau bedeutet) zum Therapieprogramm.
Bitte berichte, was der TA gesagt hat. Um den kommst du nicht rum.
Ferner bedarf es meiner Erfahrung nach ein Durchgehen jeder einzelnen Situation, in der der Hund bislang Angst zeigte, damit du weißt, wie du dich am besten verhälst (in der Situation selbst bleibt ja keine Zeit, um zu überlegen). Es werden sich bald Generalisierungen einstellen, aber erstmal muss man sich jede einzelne Situation angucken. - Dafür zahlt auch jede einzelne, gut bewältigte Situation auf das "Stabilitätskonto" deines Hundes ein! Lohnt sich also! -
Zitat
Der Hobbit hat auch 'ne ganz nette Macke.
Wenn wir abends da sitzen und fernsehen holt sich der Süße immer ein Maul voll Futter,
spuckt es aus, legt sich daneben und fängt an es genüsslich zu knabbern.
Der will Chips knabbern!Wenn meine Hündin sich freut, jemanden zu sehen, macht sie auf der Hacke kehrt, kommt zu mir und freut sich vor mir. Motto: '"Hey, den kenn ich!" Statt sich v o r dem Menschen zu freuen...
Wir arbeiten dran! -
Schleppleine wieder dran! War m.M. zu früh mit dem Losmachen. Hast du die SL vorher über den Boden schleifen lassen oder nur in der Hand gehalten?
Hast du einen Affentanz veranstaltet, wenn sie zu dir kam? Denn diese Motivation bleibt auch ohne SL! Das ist, meiner Meinung nach, einer der Hauptgründe, warum SL funktioniert! a) selbstverstärkendes Verhalten unterbinden und b) lernen: zu Frauchen/Herrchen zurück zu kommen ist t o l l, lecker, spannend...!
Hast du es mit Rückwärtslaufen probiert, um den Reiz zu erhöhen, zu dir zu kommen?
Also, erstmal muss ein (neuer) Plan her, dann wird das auch, bestimmt! Hallo, bei aller Liebe zum Hund: Wir sind klüger und können n o ch besser austricksen! -
Mich beschäftigt das Thema zweiter Hund auch.
Mal ehrlich-direkt gefragt: Werdet ihr Mehrhundbesitzer seltener eingeladen als zu Zeiten mit nur einem Hund? Habt ihr den Eindruck, dass eure sozialen Kontakte sich verändert haben, auch weil ihr euch mit den Hunden mehr selbst genügt? Dass ihr sozusagen Rudelverhalten zeigt, wo ihr vorher Mensch mit Hund ward?
Und woran würde man merken, dass ein Hund ggf. lieber als Einzelhund gehalten werden möchte? -
Ist vielleicht unrühmlich, aber mein Hund hat es sich von anderen Hunden abgeschaut. Wir sind in der HuSch vertretungsweise in der Gruppe der Hundeführerscheinlinge mitgelaufen. Da waren diese Kommandos angesagt und meine Hündin hat sich einfach eingefügt. Umgeguckt, nachgemacht. Kam sich wohl doof vor, als einzige fürs Platz oder Sitz zu mir zu laufen, während die anderen Hunde an Ort und Stelle blieben
Ich hab diese Kommandos auf Entfernung übrigens mit "Bleib" verknüpft, aber das ist Ansichtssache. Finde diese Kommandos übrigens wirklich sehr tauglich, nicht nur zum Angeben! Den Hund auf Entfernung kontrollieren zu können, dient sehr seiner Sicherheit! (Und der Sicherheit von anderen, ggf.) -
Ich hab's umgekehrt: Wird meine Hündin von einer bestimmten anderen Hündin gesichtet (ca. halb so groß wie meine, also eine wirkliche Fußhupe, meine ist ja nur 'ne halbe mit ihren 38 cm
) vergisst die alles, kommt wie bekloppt rübergerannt (Straße - egal) und beißt meine Hündin in den Allerwertesten! Die dreht dann den Kopf zur Angreiferin, worauf diese ablässt. Dann stehen beide Hündinnen etwas unschlüssig nebeneinander und gehen wieder ihre Wege. Hat sich bislang ca. 5x wiederholt. Inzwischen hab ich kein Herzklopfen mehr, der Puls bleibt unten. Aber ich frage mich schon, wie oft/lange wir das noch so durchexerzieren, bis die Damen das geklärt haben.
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Klar wächst die mit 5 Monaten noch! Was ist sie denn für eine Rasse/Mix? Wegen der Mengenumstellung würde ich mir jetzt noch keine Sorgen machen. Wenn es soweit ist (und das scheint nicht all zu bald zu sein), wird sich das Problem von alleine erledigen oder dir fällt eine Lösung ein. Du kannst dann zB eine größere Menge mit geringerer Energiedichte füttern, dann bleibt die Portion groß. Aber warte erst mal ab, erst mal braucht dein Hund was auf die Rippen!