Beiträge von BigJoy

    Zitat

    Wenn er markiert, wo eine andere Hündin lebt, so ist dies wohl als Liebeserklärung an die jeweilige Hündin zu sehen. Er will damit ihre Aufmerksamkeit erringen. :liebhab: Da muß man als Rüdenbesitzer halt aufpassen, um es zu unterbinden.


    Wäre mir das peinlich, als Rüdenbesitzerin! Und als Halterin einer Hündin würde ich auch die Vollkrise kriegen...


    Können sich die Viecher nicht wie wir auch ne trockene SMS schreiben?


    :handy:


    Und der Threaderöffnerin wünsch ich Durchhaltevermögen bei der Hundebeobachtung! Vielleicht lässt du ihn sich auch besser wo ablegen, als dass er alleine durch die Wohnung stratzt? Aber vielleicht ist es auch effektiver, ein Donnerwetter zu provozieren.... So gesehen wünsche ich dir ein gutes Timing, dass du genau den richtigen Moment erwischst und dein Hund weiß, was gemeint ist. - Gut, dass du schon draußen mit ihm übst, dass er nicht jederzeit markieren soll!!

    Ich kenne das auch so: Eigene kaputte Sachen übernimmt die Haftpflicht nicht. Meine Haftpflicht übernimmt nicht meine Brille, auf die ich mich setze und die Hundehaftpflicht auch nur fremde Hosenbeine, die dran glauben mussten.
    Wenn dein Wohnzimmer zerstört wird, dann möglichst von einem fremden Hund. Der am besten ohne dein Wissen in deiner Wohnung geparkt wurde, damit dich als Versicherungsinhaber auch wirklich keine Schuld trifft.
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
    Aber, wie bereits angemerkt, das muss eigentlich ein Versicherungsprofi was zu zahlen. Am besten deiner, also der, über den auch die evt. Schadensfallmeldung laufen würde.
    Wenn ihr euch für die Küche entscheidet: Vielleicht könntet ihr es dem Hund dort etwas gemütlicher machen? (Körbchen, Decke, oder Raum vorher zum Fressengeben nutzen oder irgend so was)
    Und ein Foto vom neuen Wohnzimmer wäre auch schön! :D

    Ich würde die Rechnung der Impfung schicken (gleich eine Zweitschrift beim TA mitnehmen) mit einem Brief, in dem steht, dass du von einer Betrugsanzeige absiehst, wenn die vertraglich zugesicherte Impfleistung nachträglich übernommen werden.

    Ich sehe zwei Möglichkeiten:
    1. dem Hund deutlich sagen/zeigen, was er tun soll und was nicht. Heißt, wenn jemand kommt, zum Besuch hingehen, begrüßen und den Hund auf seinen Platz schicken. Dann sieht der Hund: Ach, das ist gar nicht mein Job, die passen selbst auf die Reviergrenze auf.
    Genauso wenn er in der fremden Wohnung wild rumläuft: Ihn auf seinen Platz schicken.
    2. Die Leute, die er verbellt, mit Leckerlis bewaffnen (Achtung, bei so einem kleinen Hund auf Überfütterung achten, die Leckerlis vom Futter abziehen bzw das Futter als Leckerli nehmen). Dass er mitkriegt: Hey, ist nett (lecker), wenn die kommen.
    Klingt nach aufregender Anfangszeit. Es wieder sicher im Laufe der Zeit etwas mehr Ruhe einkehren, wenn für den Hund, euch und das Umfeld nicht mehr alles so neu ist. Dennoch gilt es schon jetzt, in der Anfangszeit, Weichen zu stellen. Überlegt euch, wie sich der Hund in der jeweiligen Situation verhalten soll. Und dann, wie ihr das hinkriegen könnt.
    Gibt es vielleicht jemand Hunderfahrenes in der Familie, im Bekanntenkreis, der euch Tipps geben kann? Teils hilft das auch beim eigenen Partner besser, wenn es ihm jemand anderes sagt... :^^:

    Es gibt bei Hunden auch Nachtblindheit, wie beim Menschen. Aber ich persönlich glaube nicht, dass es daran liegt. Es scheint jetzt die Situation eingetreten, dass dein Hund meint, "Angriff ist die beste Verteidigung" und vermutlich verteidigt er auch dich. Ich denke, es ist ein umfassendes Thema, hat viel mit euer Beziehung zu tun. Du scheinst nun aber auch (nachvollziehbar!) verunsichert. Für mich also ein Fall für Fremdhilfe, Hundetrainer. Auch nach dem Motto: Wehret den Anfängen. Wäre doch schön, wenn ihr das Problem grundlegend angeht und in den Griff bekommt und entspannte 10-15 Jahre, auch im Dunklen, mit eurem Hund habt.


    Noch ein kleiner Kurzhinweis: Ich würde die Leine nicht verkürzen, wenn er beginnt zu bellen. Klar, eh er jemanden anspringt, muss man das wohl. Aber das Verkürzen der Leine führt zu mehr Anspannung beim Hund... Besser absitzen lassen, bis er sich beruhigt. (Und fürs Eintrainieren solcher Abläufe Hundetrainer, denn der sieht, was man selbst nur ausführt.)

    Ich freu mich auch für euch!!
    Genau wie du sagst: Wenn eine Situation festgefahren erscheint, jemand Fremdes mit Hundeverstand draufgucken lassen, das zahlt sich aus! Das Entscheidende ist aber, denke ich, dass DU etwas an der Situation ändern wolltest und deshalb aktiv geworden bist.
    Habe etwas Ähnliches mit meiner Hündin hinter mir. (Selbstbewusstsein aufbauen, damit sie vor anderen Hunden nicht in Panik wegrennt.) Gestern im Wald war es so, dass sie die beängstigende Situation mit einem in Drohhaltung auf sie zustürmenden Hund längst abgelegt hatte, ich aber immer noch das Adrenalin in meinen Adern spürte. Ich dachte: Nun merke ich mal meine Anteile und wenn ich nicht aufpasse, ist der Hund therapiert und ich darf auf die Couch :D
    Ich denke, dranbleiben lohnt sich, Geduld und ggf Fremdhilfe annehmen zahlen sich für ein glücklichen Hunde- und Menschenleben aus - du bist/ihr seid ein gutes Beispiel dafür!

    Moin! Er darf keinen Erfolg mit dem Bellen haben. Wenn es rausgeht: Erst die Tür öffnen oder Leine anlegen, wenn er still ist. Einen kurzen stillen Moment abwarten! Er muss merken, dass er mit Bellen nicht kriegt, was er will. Auch draußen beim Ableinen. Es kommt auf das richtige Timing an, du musst einen stillen Moment erwischen!
    Du kannst auch versuchen, ihn "gib Laut" beizubringen. ZB ihn hochpushen, bis er bellt (dürfte ja nicht so schwer sein), dann das Kommandowort (zB "gib Laut") und loben. Wenn das sitzt, kannst du das Kommando "still" einführen, damit er aufhört zu bellen.
    Ich persönlich würde allerdings Hundeschule empfehlen, denn meist ist bei einem solchen Verhalten einiges im Umgang zwischen HH und Hund optimierbar. Es hat ja eine gewisse Vorlaufzeit, dass sich so ein Verhalten etabliert, da spielen ja einige Sachen mit rein. Und die bearbeitest du nicht, wenn du nur gezielt auf das Bellen einwirkst. Wie sieht es zB in anderen Situationen aus, kann bzw muss dein Hund da auch schon mal seine Gefühle "aushalten"? Lässt du ihn zB im Auto kurz warten, bevor er raushüpfen darf?
    Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und: Ein ausdrückliches Lob, auch von mir als "Umweltteilnehmerin", dass du dem übermäßigen Bellen beikommen willst :D

    Mein Tierschutzhund stand zu Beginn auch unter extremer Grundanspannung. Neben Bachblüten hat Hüttenkäse mit Honig geholfen. Darin befindet sich L-Tryptophan, eine Art Bio-Antidepressivum. Dosierung: 1/4 Becher mit 1 Teel. Honig für meinen 9-kg-Hund (entsprechend umrechnen). Am besten in Abstand zur normalen Fütterung geben, dann wird das L-Tryptophan besser aufgenommen.
    Ansonsten fällt mir noch Handfütterung ein, damit sich der Hund mehr auf deine Freundin bezieht und er sich in Folge weniger allein (gelassen) fühlt. Die Sache mit dem T-Shirt finde ich auch gut! Wenn meine Hündin woanders ist, inhaliert sie die Sachen, die sie von zu Hause mit hat (Decke, Tasche) regelrecht. Deine Freundin könnte auch etwas mit ins Krankenhaus nehmen, dass ihr Vater dann eine Zeit im Bett liegen lässt, um es entsprechend einzuduften (zB ein Gästehandtuch).
    Wünsche allen Beteiligten, dass bald wieder Ruhe in ihr Leben einkehrt!

    Mein Hund ist nicht an anderen Hunden interessiert. Vielleicht ändert sich das noch, aber aktuell müsste es wegen ihr keine anderen Hunde auf der Welt geben. Wir begegnen laufend Hundehaltern, die wollen oder es normal oder niedlich finden, dass die Hunde Kontakt machen. Sie lassen ihren Hund auf meinen zuspringen, obwohl meiner schon die Biege macht, Schwanz einklemmt usw. Ich muss sagen, ich hab die Schnauze von so rücksichtslosem Verhalten ziemlich voll. Schlimmer noch: Ich halte das nicht für artgerechtes Verhalten, wenn ein Hund auf einen fremden Hund zurast/ hin sprintet, Frontalkontakt macht, oder wie man das nennen will. Ich glaube, da haben wir Menschen schon reingepfuscht und den Hund zu einem Verhalten hingelenkt, dass er in freier Wildbahn so nicht zeigen würde. Da würde meiner Ansicht nach die Kontaktaufnahme weniger frontal laufen. Die Hunde würden doch sonst Kopf und Kragen riskieren, oder?
    (Sorry, sicher emotionaler gerade, aber ich hatte eben eine zum Thema passende Begegnung mit einem Schäferhund bzw seinem Halter und noch das Adrenalin in den Adern. Der Hund kam so auf meinen zu, dass ich dachte, das letzte Stündlein hat geschlagen. Beim nächsten Mal lasse ich meine Handtasche kreiseln :kopfwand: Der HH meint, der tut nix - für mich ist der aber in Drohhaltung auf meinen Hund und auch auf mich, die vor ihrem Hund lief, zu. Und wenn ich mich bedroht fühlt, macht der Hund doch was, ich versteh das nicht... Warum können wir nicht einfach friedlich und rücksichtsvoll miteinander umgehen? Klar, sollen Hunde spielen! Aber doch bitte, wenn beide das wollen...)