Beiträge von BigJoy

    Hab nur die ersten Postings gelesen, nicht alles. Mein Senf:
    Wir können froh sein, heute überhaupt noch Leute zu treffen, die Hunde mögen und mit unserem Hund Kontakt wollen. Und nicht schreien: "Nehmen Sie den Hund da weg!" Oder sich ekeln oder allergiehusten oder Angst um ihre sauberen Klamotten haben.

    Platz 1: Spazierengehen! Und Spazierengehen. Und noch mal Spazierengehen!
    Platz 2: Knochen nagen und rohes Fleisch fressen.
    Platz 3: Mit Knochen im Bauch auf dem Sofa liegen und gen Schlaf gekuschelt werden.
    Platz 4: Sich auf dem Deich in Schafsdung wälzen

    Ich würde denken, so lange, wie er auch rennen kann! Also je nach körperlichem Zustand, Trainingsgrad. Vielleicht ein bisschen was abziehen, falls Panik herrscht beim Hundi, frisst das ja auch Kraft. Aber sonst würde ich schon denken, dass ein normal bis gut trainierter Schwimmhund 2 Stunden schwimmen kann. Dass er irgendwann langsamer wird, Schongang einlegt, muss ja nicht heißen, dass er kurz vor'm Untergehen ist.


    PS Mein Hund geht überhaupt nicht ins Wasser, ich muss es wissen =)

    Man kann einem Hund kein Vertrauen abverlangen, es nicht erzwingen - damit erreicht man eher das Gegenteil. Sagt dir der Ausdruck "Kadavergehorsam" etwas? Das wurde lange Zeit in der Hundeerziehung angestrebt, heute jedoch nur noch von rückständigen Leuten verfolgt. Es ist viel passiert in der Hundeerziehung! Man muss aktuelle Bücher lesen und sich mit Leuten austauschen, die sg. Starkzwangmethoden ablehnen.


    Deine Mutter besticht den Hund. Deshalb muss er sie nicht mehr mögen als dich - sondern ihre Leckerlis. Die meisten Hunde sind käuflich und bestechlich :p


    Wenn du deinen Hund rufst, kommt er dann mit geradem Rücken zu dir gelaufen, legt nicht die Ohren an, schaut dir ins Gesicht, trägt den Schwanz waagerecht oder aufrecht? Ich würde schauen, ob dein Hund Beschwichtigungssignale dir gegenüber zeigt (runder Rücken, Schwanz einklemmen, Ohren nach hinten legen...). Das wäre ein Hinweis, dass du einen Gang zurückschalten solltest und deinen Hund softer ansprechen solltest (was nicht inkonsequenter heißt, sondern nur weniger massiv/bedrängend/laut o.ä.)


    Es tut mir für dich leid, dass der Hund nicht so nah bei dir ist, so kuschelig und auf dich fixiert, wie du es dir wünschst. Das kann, muss aber nicht so bleiben. Aber es ist halt ein lebendiges Tier, kein Stofftier. Trotzdem kann ich deinen Frust verstehen!

    Mal direkt losgelegt: In meinen Augen ist es unhöfliches Verhalten von deinem Hund und von dir! Du argumentierst hier zwar damit, dass er ein junger Hund ist (mit 8 Monaten auch nicht mehr soo wirklich), aber er wird das Verhalten auch nicht sein lassen, wenn er älter wird.
    Hunde müssen sich nicht begrüßen, besondern nicht, wenn sie nicht in einem Gruppenverband leben, sondern sich zufällig auf dem Spaziergang sehen und danach womöglich nie wieder. Das ist von dir sehr vermenschlicht gedacht.
    Deine Frage, ob es besser ist, mit dem Hund an einem an der Leine ziehenden, geifernden/kläffenden Hund einfach vorbeizugehen, kann ich nur mit "Ja!" beantworten. Warum sollte ich meinem Hund zu so einem (jugendlich hin oder her) Rüpel lassen?
    Ich finde es kein Problem, wenn es mal vorkommt, dass du den Hund nicht schnell genug angeleint bekommst! Aber ich höre bei dir doch einen gewissen Vorsatz heraus...- und der erhitzt mein Gemüt.
    Hunde sollen das immer unter sich klären - ja, aber dann sei auch nicht sauer, wenn deiner mal heftiger als dir lieb ist, zurecht gewiesen wird. Warum lässt du deinen Hund eigentlich so ins offene Messer rennen? Und warum sollen andere Hunde deinen Hund erziehen?
    (Räusper, ja, ich bin emotional beteiligt, unüberlesbar, was...)

    Wenn wir auf dem Sofa gekuschelt haben, bevor ich ins Bett gehe, bleibt sie dort noch ca 1 Std liegen. Dann steht sie auf, säuft (sie bekommt abends ihr TroFu) und geht danach nebenan in ihr Schlafnest. Sie wandert danach nicht mehr rum.
    Ich hätte sie ja manchmal gerne mit im Bett, ehrlich gesagt. Aber sie steht nach kurzer Zeit auf und geht ins sichere Körbchen. Und vorher liegt da so so blöd auf Halbacht, gar nicht entspannt. Und das im Bettschlafen langsam aufzutrainieren, ist mir auch zu blöd. (Ich denke, sie hat früher Ärger dafür bekommen.)

    Zitat

    Lieber Patrick!
    Ich sehe kein Problem darin, Brigitte auch weiterhin mal zärtlich anzuschauen - solange du dabei keine Sabberfäden produzierst, dürfte alles im grünen Bereich sein....cazcarra


    Und nicht den Kopf durch die Katzenklappe steckst!
    :lachtot:


    Ja, ja, wer den Schaden hat...
    lieben Gruß von einer Besitzerin einer Hündin


    Zu Linda: Ein Angsthund ist nicht zu unterschätzender Aufwand, auch wenn Jimmy viel Aufbauarbeit leisten wird bei der Hündin. Wenn du sie dir in Karlsruhe ansiehst, weiß ich allerdings auch nicht, wie du ohne sie wieder wegfahren willst...ich könnte - konnte!- das bei meiner nicht

    Gratuliere! Ja, mit Geduld und in kleinen Schritten...
    Noch ein bitterer Tipp (klang auch in anderen Beiträgen an): Kein dolles Begrüßen, wenn du zurückkommst. Für den Hund soll es normal sein, dass du weggehst und wiederkommst. Begrüßungsorgien zeigen, dass es nicht normal ist. Widerstrebt uns, ist klar, aber es macht es für den Hund schwerer.
    Vor dem Geschäft würde ich ihn auch ins Platz ablegen. Und darauf bestehen, dass er sich zumindest wieder hinlegt, wenn du kommst, erst dann ableinen (im Platz schaukelt er sich weniger hoch beim Warten).
    Auch wenn er so rumkeift wie letztens: Ins Platz legen, unbeeindruckt bleiben (Rumspinnen ignorieren und ihm ein Ersatzverhalten anbieten - Platz - was zudem gelobt wird)
    Wünsche weiterhin Fortschritte!