Heijeijei, nicht einfach. Erst mal durchatmen: Überstanden!! Zumindest für dich und deinen Hund! Für den Rotti samt Frauchen wohl weniger.
Ich hätte meinen Hund in Straßennähe nicht abgeleint. Die Gefahr, dass sich die Hunde auf die Straße treiben, wäre mir zu groß. Ich hätte mich eher vor meinen Hund gestellt und mich vor dem anderen Hund so aufgebaut, dass er nicht näher kommt. Oft kann man schon durch sich in den Weg stellen Effekte erzielen, zumindest Zeit gewinnen.
Je nach eigenem Temperament (und je nach Grad der eigenen Schockstarre) kann man dem anderen HH auch takten, wie man sein Verhalten erlebt. Manchmal denke ich, die kriegen gar nicht mit, was sie bzw ihre Hunde da anrichten. Ich hab zB mal auf ein gebrülltes "Der will nur spielen" zurück gebrüllt "Sagen Sie das meinem Hund!!" Daraufhin ist der HH echt eingeschritten. Der hatte nur seinen Hund im Blick, aber auf meinen Hinweis hin sah er die Angst bei meinem Hund und schritt ein. Wohl eher eine Ausnahme.
Ist irgendwie auch die Frage, wie man mit der Hilflosigkeit umgehen will, die man erlebt.
Letzten hab ich einer HH gesagt "Was für ein unhöflicher Hund!". Weil er knurrend auf meine zu kam und es drauf anlegte, sie zusätzlich einzuschüchtern. Da war die HH zwar empört, aber ich fühlte mich ein wenig besser. Manchmal steht es mir nämlich bis ganz oben, dass mein Hund diese ganzen Draufgängerhunde abkönnen muss - und die erziehungsfrei durch die Gegend mobben dürfen :motz: