Für mich klingt ein Kleinpudel passend.
Meine GP bellt kaum, da war ich ziemlich hinterher, da kann man also drauf achten und das ist euch beim Ersthund ja auch gut gelungen.
Bleibt nur der Jagdtrieb, da sind Pudel leider immer mal wieder mehr als gewünscht mit gesegnet. In Gretas Wurf war die ganze Bandbreite angelegt, von sehr jagdtriebig bis null.
Du kannst dich drauf einstellen und von Anfang an drauf achten, dass du die Jagdlust nicht förderst, zB indem du nichts wirfst, kein selbstbelohnendes Hetzen von Bewegungsreizen erlaubst und immer wieder das Abwenden von potentiellen Beutereizen bzw. von spannenden Reizen belohnst. Es bleibt in meinen Augen jedoch ein Restrisiko. Denn neben den Einflussgrössen Auslastung und Gehorsam bleibt der Jagdtrieb als stabile, letztlich nicht zu beeinflussende Komponente. Da würde ich bei den Elterntieren verschärft drauf achten, ob diese jagdlich ambitioniert sind, ob sie freilaufen können und auch, ob sie mit blödem Ballspielen beschäftigt werden, wo ggf. dann schon die Welpen drauf angefixt sind/werden.
Und dann wäre da noch die Fellpflege beim Pudel… Andererseits hast du damit einen Hund, der nicht haart - ein Träumchen. Aber er MUSS regelmäßig geschnitten werden. Optisch kannst du draus machen, was du willst, auch den Aufwand unterschiedlich betreiben, aber es bleibt Aufwand.
Wird der Pudel von kleinan ans Auf-dem-Tisch-stehen für die Pflege gewöhnt, sind sie in der Regel gut kooperativ.
Von der Größe her gibt es beim Pudel übrigens immer wieder Überraschungen, da bleibt ein Restrisiko, dass er aus dem gewünschten Maß gerät (nach oben und unten).