Beiträge von BigJoy

    Woran ich mich bei der Pudelhaltung auch gewöhnen musste: Unbeachtet spazieren zu gehen ist nur bedingt möglich, denn man wird SEHR oft auf den Pudel angesprochen.

    Im Ausland fahren besonders französische Mitmenschen auf Greta ab, oft kommt es zum spontanen Anfassen oder Freudenäusserungen.


    Als ich letztens kurz im Supermarkt war, hat ein Freund mit Greta draußen gewartet und 14 positive Reaktionen auf Greta gezählt :D


    Aber das lieb ich an meinem Pudel auch: Sie macht die (bzw. meine) Welt schöner und fröhlicher.

    Auf Ausstellungen sind für Pudel bestimmte Schuren vorgeschrieben. Da läufst jemand wie du, der einen „Pudel 3.0“ als fröhlichen Allrounder mit pflegeleichten Kurzhaarschnitt sucht, rückwärts wieder raus :see_no_evil_monkey:


    Ich würde es auch so sehen: Zumindest als lästiges Übel sollte man die Pudelpflege akzeptieren können, sonst geht ein Pudel nicht.


    Ich schere ca. alle 8 Wo, das dauert dann ca. 2 h (Großpudel). Den Abend vorher bade und blower ich, dauert mit Aufräumen ca. 45 Min.

    Ca. alle 3 Wo schneide ich Krallen, Pfoten, Po, Augen und Schnute frei, oft blower ich vorher nur Dreck und Staub raus, ohne zu baden. Das dauert mind. 30 Min.


    Auch nach 3 Jahren finde ich es ziemlich verrückt, bei Ereignissen nicht nur an meine Frisur, sondern auch an die des Pudels denken zu müssen und dafür im Vorfeld Zeit einplanen zu müssen - weil wir beide vorher zum Frisör müssen.

    Mich ärgert sonst einfach auf den Fotos, wenn Greta nicht gut aussieht, weil sie zB die Schnauzhaare eingefärbt hat und die Fotos mit noch Jahre nachhängen.

    Ich bade sie auch gerne, bevor ich sie auf größere Veranstaltungen mitnehmen, sie mit im Hotel oder beim Sitter ist, weil meine weiße Greta, sauber ganz besonders wunderbar ist, haptisch und optisch.

    Das finde ich wie gesagt weiterhin etwas bekloppt, aber so ist mein Leben jetzt mit Pudel, lässt mich auch lachen, dass ich so draufgekommen bin.

    Könnte es vielleicht sein, dass just der Montag für sie schwierig ist, weil sie die Wochenendtage vorher so viel mit euch/dir zusammen war?

    Wenn sie zB Montags im Homeoffice abgeschrieben wäre und dann den Dienstag alleine, wäre der „Bruch“ nicht so groß.

    Nur so als Gedankenanregung.


    Alles Gute für euch!

    Würde mich über ein späteres Update freuen :smile:

    Nur bei den Lagottos (sofern dir die nicht eh zu klein sind) bitte nicht auf das in meinen Augen Werbeversprechen hereinfallen, sie seien keine Jäger. Die Legende sagt, dass ihnen der Jagdtrieb weggezüchtet wurde, damit sie bei der Trüffelsuche nicht wildern gehen, sondern Trüffel suchen. - Das Wort "Legende" sagt es schon, oder ;-)

    Und, by the way: Trüffelsuchen ist in DE verboten.

    (Waren bei mir auch in der engeren Auswahl. Von der Größe sind sie meist beim Kleinpudel.)

    Jau, als Halterin eines weißen Pudels kenne ich das auch, zB die rotbraunen Verfärbungen, wo die Speicheldrüsen liegen im Maul.

    Ich schneide alles Verfärbte schlichtweg ab

    (und dabei um die Tasthaare herum, sodass die nach Möglichkeit stehen bleiben).

    Warum bevorzugst du den Portugiesischen Wasserhund gegenüber dem Pudel?

    Ich hab mich vor der Anschaffung auch damit beschäftigt und bin vom Portugiesen abgerückt, weil diese mir deutlich ernsthafter und näher an Arbeitsgebrauchshunden erscheinen als der Pudel, der immer schon als Begleithund gezüchtet wurde. Der Portugiese hat ein recht frisches Arbeitserbe und soll dem Fischer umfassend zur Hand gehen, inklusive Bootbewachung, also Schutztrieb.


    Prinzipiell kann ich den Kosmos Verlag empfehlen für Hundeliteratur.

    Königspudel = Großpudel

    Ich finde Königspudel die schönere Bezeichnung, aber offiziell sind es Großpudel, nur der "Volksmund" (wie ich *g) sagt Königspudel.


    Dieses "Hüpfdoing" war mein Alptraum beim Pudel, deshalb wollte ich eine Schlaftablette aus dem Wurf und hab von Tag 1 an kein Hüpfen zugelassen. Hat bei uns sehr gut funktioniert, Greta ist kein Hüpfdoing-Pudel.


    Wir sind häufig mit einem Pudelmix mit Retrieveranteil unterwegs. Und da seh ich schon charakterliche Unterschiede. Der Retriever scheint mir im Wesen weniger "kapriziös" als der Pudel zu sein. Einfacher, aber auch handfester. Irgendwie gemütlicher, weniger reizoffen als mein Vollblutpudel.


    Ich würde sowohl mit einem Retriever als auch mit einem Pudel arbeiten wollen, zB. Dummyarbeit. Ich denke, sie sind dann glücklicher.

    Außerdem finde ich es super, gewissen Grundgehorsam in einer gemeinsamen Aktivität quasi "nebenbei" trainieren zu können, statt "nur" schnöde Gehorsamskeitsübungen zu machen *g

    Ich wollte nur noch mal dran erinnern, dass du einen Allergietest brauchen würdest für den Hund, der bei dir einziehen soll. Also für das Individuum, nicht für die Rasse.


    Ein Pudel (ich habe eine Großpudelhündin) hat Haare und kein Fell, deshalb gibt es keinen Fellwechsel, sondern wie wir Menschen verlieren sie kaum Haare. Ihre Haare wachsen laufend, deshalb müssen sie geschoren werden.

    Ein Pudel ist kein Garant für "löst keine Allergie aus", auch wenn das oft so gehandhabt wird und viele Allergiker:innen nicht auf den Pudel, wohl aber auf andere Hunde reagieren. Dennoch ist es möglich, auch auf einen Pudel allergisch zu reagieren.


    Der Pudel wurde seit es das Zuchtbuch gibt nicht mehr als Jagdhund gezüchtet, sondern nur als Begleithund.

    Ob Jagdtrieb vorhanden ist und wie der händelbar ist, liegt auch am Individuum. Im Wurf meiner Hündin reicht die Bandbreite von Jagdsau bis "kann jagen nicht mal denken". Pudel sind bezüglich Jagdtrieb Überraschungspakete - in allen Größen!


    Bei der Größe gibt es v.a. durch amerikanische Linien Ausreißer nach oben, normal soll der Großpudel laut Rassestandard 45-60 cm (+ 2 cm Toleranz) haben. Meine Hündin wiegt bei 60,5 cm 18 kg und ist damit zur Not für mich tragbar.

    Es gibt bei der Größenentwicklung aber auch immer mal wieder Überraschungen. Wenn du dich auf eine spezielle Größe einschießt, musst du entsprechend recherchieren, wie wahrscheinlich die für den jeweiligen konkreten Wurf ist.


    Punkto Hund und Katzen möchte ich noch anmerken: Selbst wenn die Katzen drinnen akzeptiert werden, können andere Katzen draußen dennoch gejagt werden wollen. Meiner Erfahrung nach lernen die meisten Hunden mit Katzen in eigenen Haushalt zu leben, ohne diese zu gefährden. Ist halt ggf. Arbeit (viel Training, ggf. Management). Wenn deine Katzen Wohnungskatzen sind, können sie sich ja auch nicht einfach vom Acker machen, wenn ihnen der Hund stinkt - das kann einem sonst auch blühen.


    Na mal sehen, wohin dich deine Suche noch führt...

    Hier ginge es zB zum Pudelthread:

    dogforum.de/thread/99640/

    (Teil 1, am Ende kommst du auch zum aktuellen Teil 2)