Beiträge von BigJoy

    Ich dachte bisher, das Problem ist, wenn Hunde ohne Scherfell geschoren werden und dabei die Struktur von Unterwolle und Deckhaar durcheinander kommt, wenn beides auf eine Länge geschoren wird.

    Deshalb sollte man bei einem Goldie zB die Unterwolle rausholen statt ihn zu scheren, falls man ihm im Sommer Erleichterung verschaffen will.

    Zum Trimmfell beim Doodle: Kommt das auch, wenn kein Drahthaarhund in den Vorfahren war?

    Ich hab bei meinem Großpudel auch länger nach dem Anspring-Beuteschema gesucht. Stand heute: Es reicht, dass die passierende Person nur an Greta DENKT, das erlebt Greta als Einladung :partying_face:

    Ich glaube, es hilft vor allem, seinen Trainingsplan einfach durchzuziehen, immer wieder. Und irgendwann wird es besser oder weg sein.

    Und wenn nicht, justierst du den Plan nach.

    Aber nicht in die Verzweiflung gehen! Ommm. Es wird besser, wenn ihr weiter trainiert. Es geht beim Trainieren nicht darum, dass es in der Situation klappt, sondern du trainierst das Klappen erst.


    Die oben beschriebenen konkreten Alltags-Trainingssituationen finde ich auch super!

    Und auch loben, wenn der Hund was gut macht im Alltag, von sich aus, ohne Kommando. Das hilft dem Hund und auch dir, weil dann der Fokus nicht nur auf den Stresspunkten liegt.


    Wäre schön, wenn du das Thema in nem Jahr noch mal hervorholst und den Stand der Dinge aufschreibst... :smiling_face:

    Filz wieder rausbekommen ist schwer... Beim Pudel nimmt man einen sehr großzinkigen Kamm dafür, damit schiebt man den Filz von unten nach oben. Ist mühsam, könnte ziepen.

    Von daher: eher abschneiden - und dann beim Nachwachsen aufpassen, dass es nicht wieder filtzt, da dann dranbleiben mit dem Kämmen/Bürsten. Dabei immer bis auf die Haut runter bürsten, denn der Filz entsteht ja von unten.

    (Für mich als Pudelhalterin ist das Abschneiden nicht so ein Problem wie beim DSH, da das Pudellfell ja laufend wächst.)

    Pudelleute nutzen auch Blower, das sind Hochleistungsföne gegen Filz. Der bläst bis auf die Haut die Haare auseinander, dass beugt Filz vor und kleinere Filzstellen lösen sich dabei auch noch auf. Das kannst du auch trocken machen, musst den Hund nicht dafür baden! (Dreck und Staub fliegt dabei auch noch gleich mit raus - bedenke deshalb, wohin sich der Luftstrahl richtet ;-)

    Irgendwo im Forum hatte mal jemand einen Link zu einer Liste aller Hunderassen in der (glaube ich) aufgelistet war, welche genetische Krankheiten vorkommen können? So genau weiss ich das nicht mehr, war aber beeindruckt wie wenige da "nix" oder ganz wenig hatten. War das Murmelchen die das mal gepostet hat (im Qualzuchtthread?)

    Über die Verlinkung würde ich mich freuen (suche aber auch selbst und würde dann hier verlinken...)

    Corinnas Einwand mit den testbaren genetischen Vorbelastungen finde ich auch sehr bedenkenswert.

    Ich als reine HH und Käuferin empfand diese Tests bisher als gute Vorauswahl für eine um Gesundheit bemühte Pudelzucht. Da muss ich noch mal drüber nachdenken...werde das weiter verfolgen....

    Die "Bitte gesund"-Liste sollte vielleicht 3 Spalten haben:

    • genetische Erkrankungen
    • vorhandene Testmöglichkeiten
    • systematische Kontrolle der Gesundheitsbestrebungen durch...zB HD-Röntgen, Zuchtprogramme für Langlebigkeit usw.

    Und das pro Rasse (zB beim Pudel auch pro Größe).

    Damit sich jede:r einen eigenen Eindruck verschaffen kann, der über die bekannten Individuen hinausgeht, der auf die ganze Rasse gerichtet ist. Ehrlich und schonungslos und transparent bei den Gründen, aus welchem Interesse die Liste betrieben/verfolgt wird.

    Aber das ist wohl auch ein Wunsch fürs Pippi Langstrumpf-Land, möchte ich selbstkritisch anmerken :woozy_face:

    Mich frustriert diese Diskussion hier und ich frage mich, wie "das Zuchtwesen" den Aufbruch in gesündere Zeiten schaffen soll.

    Zucht heißt ja immer, dass ich auf bestimmte Eigenschaften zuspitze und dabei werden andere vernachlässigt. Für mich wäre zeitgemäße Zucht, dass ich dokumentiere, welche genetisch bedingten gesundheitlichen Probleme in der Zucht sind und dann systematisch daran arbeite, diese zu verkleinern. Für mich wäre Gesundheit das oberste Gebot und da sehe ich eine Zeitenwende, dass man eben die optischen Vorlieben zurückfährt in der Zucht. Dass man auch akzeptiert, dass die Rassevertreter dann unterschiedlicher aussehen.

    Aber anscheinend kann der Mensch seinem Wahn selbst kein Ende setzen.

    Wir müssten uns auf Expert:innen einigen, die einerseits tiefe Kenntnisse über Zucht haben und andererseits neutral genug sind, den Finger in die Wunde zu legen.

    Das Verteidigen der eigenen Rasse trotz gesundheitlicher Probleme, das Banalisieren von regelmäßig auftretenden Erkrankungen und auch das Festhalten an den alten Verbandszöpfen finde ich unerträglich.

    Ich weiß auch nicht, welche Rasse ich aktuell empfehlen könnte.

    Den Pudel sehe ich im Vergleich schon recht weit vorne, würde aber den Toypudel wie alle anderen Kleinstrassen rausnehmen. - Nun gibt es aber für die auch Liebhaber:innen und plötzlich werden die Kleinstrassenvertreter alle steinalt und haben nur ein bisschen PL...? (Sorry, da muss ich so lakonisch werden, weil es mich so frustriert.) Auch ein Nackthund wurde hier schon empfohlen, weiter oben, als gesunde Rasse.

    Für mich ist der Eurasien gerade weit vorne bei der Frage nach einer gesunden Rasse. Auch, weil da wirklich systematisch dran gegangen wird. Das würde ich mir noch von viel mehr Rassevereinen und Verbänden wünschen!

    Was ist mit den Terriern wie Lakeland, Irish, Welsh?

    Koikerhondje, Kromforländer?

    Bräuchten wir nicht eigentlich eine ehrliche Auflistung aller systematischen/genetisch bedingten Krankheiten pro Rasse? Dann kann man danach entscheiden, welches Risiko man eingehen will/kann. Und auch, wen man mit seinem Hundekauf eine Rückmeldung geben will, dass man die Zuchtbestrebungen für ausreichend gesundheitsorientiert hält.

    Schlafende Hund müssen seltner pinkeln als wache Hunde, da beim Schlafen die Stoffwechselvorgänge runtergefahren sind.
    Von daher wäre die Frage: Wie kann sie nachts schlafen, statt wach zu sein und pinkeln zu müssen?

    Unser Pudel, 15 Jahre alt, macht seit einiger Zeit Zicken beim Treppensteigen. (...)

    Entschuldige, aber das liest sich für mich etwas... grob =)
    Er ist 15, das ist ein stolzes Alter, du kannst froh sein, dass er so alt geworden ist und erst jetzt mit dem "Zicken" bei Treppen anfängt.

    Mein Rückschluss, wenn es an anderen Treppen nicht so ist, sondern nur bei euch: Dann liegt's an diesem Treppenhaus.
    Frage ist, was man da verändern kann...
    Vielleicht hilft es deinem Pudel, wenn du ihn vor der Treppe absitzen lässt? Eine Pfote auf die 1. Stufe stellst?
    Einfach irgendwas machst, worüber er a) einen anderen Ablauf bekommt und b) eine gewisse Orientierung erfährt.
    Evt. hilft auch, wenn du ihn auf die Treppe stellst, damit er den Anfang nicht suchen muss?

    Wenn solche Tricks nicht helfen, würde ich ihn auch die Treppe hochtragen.
    (Aber nicht im Übermaß schonen, denn ich glaube, dass ein Aktivhalten des älteren Hundes die beste Altersfürsorge ist. Nur Treppen sind ein special Ding, ein eher unnatürlicher Bewegungsablauf, der Rücken und Gelenke belastet.)

    Alles Gute euch!

    Danke für deine Rückmeldung!

    So unverständlich die Diagnose auf dich wirkt - so gut ist doch, dass du nun eine hast :gut:
    Wir hatten eine Schäferhündin mit Flohspeichelallergie. Das hat auch gedauert, bis wir diese Ursache gefunden hatten.
    Wir haben dann "null Toleranz für Flöhe" ausgerufen, ihr durchgehend wirkungsvollen Flohschutz verpasst und damit hatte der Juck- und Leckspuk sein Ende.
    Bei Flohspeichelallergie hat ein Flohbiss lange Nachwirkungen. Das ist nicht zu vergleichen mit einem nicht allergischen Hund, der sich mal Flöhe einfängt. Da besteht der größte Nerv letztlich im Waschen und Saugen der Umgebung.

    Und, weißt du aber, oder?, nach Flohbefall sollte der Hund eine Wurmkur bekommen (Bandwurm). Gurkenkernbandwurm / Flohbandwurm