Ein Pudel, der sich nicht pflegen lassen mag, wäre auch mein Albtraum.
ich bin verwöhnt, Greta kommt von einem züchtenden Hundefrisör und kannte das von Kleinauf. Ich hab mir beim Abholen zeigen lassen, wie sie es machen, sodass ich diese Pflege samt der Handgriffe weitermachen konnte, wie Klein-Greta es kannte. Wenn der Fön angeht, kommt sie an, sie kennt es einfach nicht anders. Ich habe 1 Haus weiter zufälligerweise einen Hundesalon, da steht Greta oft vor, ich denke, dort riecht es für sie "nach Zuhause".
Ich gebe ihr auf dem Tisch (ist praktischer, sie dort zu scheren) keine Leckerli, aber danach tolles Kauzeugs. Ausnahme war der Blower, den kannte sie nicht (nur Fön), den Blower hab ich anfangs mit Leberwurst auftrainiert (schön gefüttert). Sie ist sehr kooperativ, aber ich überstrapaziere es auch nicht, sprich sie hat Mitspracherecht, ich schaue, dass ich die Abläufe möglichst optimiert mache, es nicht länger als nötig braucht.
Bei einem Pudel aus dem TH wie beschrieben: medical Training...
Sehe ich aber auch gute Chancen drin!
Der Pudel an sich zeigt wenig Aggressionspotenzial (Ausnahmen gibt es natürlich immer), das ist ein Vorteil, auch bei der Pflege. Beim TA sag ich zB oft, wenn dort gefragt wird "Geht das, macht sie das mit?": "Ja, sie ist als Pudel Kummer gewohnt." Damit meine ich das Überallanfassen usw. bei der Pflege.
Und wenn DU sicher bist bei der Pflege (sich zeigen lassen!), kann das auch auf den Hund abfärben.
Charakterlich finde ich Pudel schon ziemlich einmalig. Oder sagt man noch zu einer anderen Hunderasse: "Das ist kein Hund, das ist ein Pudel?"