Beiträge von Scherbenstern

    Hört sich doch gut an.


    Also, häufig ist es auch mal Nachts so das sie aufwachen, kurz rumrödeln und dann auch schnell mal wieder einschlafen - also nicht zwingend direkt rausmüssen.
    Den Unterschied ob das eine "uiuiui"-Unruhe oder eine "brrrr ich lieg nicht richtig, so jetzt ist besser"-Unruhe ist kriegt man recht schnell mit. Man kann sogar, wenn Welpi unruhig wird die Hand in die Box stecken oder ins Körbchen neben dem Bett legen und den Welpen etwas in den schlaf kraulen und zack halten die noch ne Stunde oder zwei länger durch ;)


    Zum "beißen" und "knabbern".
    Das wurde ja schon erwähnt, des ist normal.
    Vorallem eben im Spiel oder gnabbeln beim Kraulen. Wenn sie zu doll macht reicht oft ein "Auuuu" und dann ignorieren/aufstehen/spiel vorbei.
    Ws gibt welpen die nehmen das direkt super an und dann gibts welche die sind vom Temperament eher so das sie dann aber trotzdem WOOOOOLLLLLEN *g*
    Und dann hacken die auch nochmal nach oder drehen richtig auf. In dem Fall, wird das ganze dann etwas "anstrenegender".
    Aber so lange das so geht, ist alles okay.


    Welpen knabbern alles an. Vorallem eben Dinge die gut riechen, nach euch riechen etc.
    Ich würde ein "Nein" anbringen und dann etwas geben was sie darf. Außerdem würde ich für Welpi eben Spielzeug oder mal Kauteile/Kaurollen rumliegen lassen damit Welpi auch lernt sich selbst zu beschäftigen.

    Was meint ihr denn mit dem "Knabbern"? Hände kauen oder kaut sie "Dinge" an.


    Und wegen dem Schlafen, MUSS sie 4mal raus oder geht ihr 4mal raus?
    Ich würde schauen das ich ne gewisse Struktur rein bekomme, vorallem für Nachts.
    Es hilft z,b. unwahrscheinlich wenn der Welpe vor 18Uhr gefüttert wird das letzte mal (Kauteile sind natürlich mal erlaubt) und dann auch nicht den ganzen Abend schläft/schlafen soll.
    Denn dann sind sie ja Nachts wach und müssen dann logischerweise auch Pinkeln.
    Wann geht ihr vor dem zu Bett gehen nochmal raus?


    Ich gebe gerne den Tip mit dem Futter, auch beschäftigung am Abend, natürlich mit den Pipiintervallen die man so hat (alle 2-4std, nach Schlafen/Fressen/Spielen etc) und dann vor dem Schlafen gehen direkt nochmal.
    Und dann einmal in der Nacht, quasi Mittendrin, hat bisher bei den meisten wunderbar funktioniert.
    Ich kenne sogar Welpen die wollten recht schnell Nachts gar nicht mehr raus.


    Das sind jetzt so ungefähre Angaben und jeder Hund ist definitiv anders. Das muss man dann immer sehen.
    Ob der Hund in der Box schlafen soll/muss/kann ist jedem selbst überlassen. Aber ich würde dem Hund durchaus die Wahl lassen - ich kenne viele Hunde die Nachts auch aufwachen weil es in der Box zu warm ist und dann sehr viel lieber auf dem Boden liegen.
    Auch als Welpen schon und ich glaube das man hört wenn sie unruhig werden und wenn man sich einmal den Wecker stellt, dann klappt das auch recht schnell - das wird ja zu einer Art Struktur gefestigt und Hund gewöhnt sich daran.


    Das waren jetzt mal nen paar erste Ideen

    Natürlich wird das Unterschieden.
    Aber mal im ernst, eine Zucht die "nur" auf Farbe abzielt, die lässt doch ganz Klar gewisse Dinge raus. Muss ja, wenn ich mich nur auf ein oder zwei Merkmale konzentriere.
    Und ob das nun die "Optik" sein sollte, das vage ich hier mal an zuzweifeln.
    Ein guter Hund hat keine Farbe :p



    Ich kann deine Euphorie absolut verstehen.
    Nachdem meine Hündin angetestet war, vor 2Jahren hatte es mich in den Bann gezogen.
    Trotzdem finde ich es erschreckend das schon auf Messen sowas stattfindet.
    Klar Hütevorführungen sieht man immer mal, das ist auch toll zu sehen, dennoch muss man selbst DA den Stress für die Tiere mitberechnen und das sind Hunde die es können, Schafe die die Hunde kennen und ein Mensch der sie lesen und arbeiten kann.
    Dennoch ist die Umgebung eine völlig andere, wuselig, stressig etc.
    Selbst da könnte man sich die Frage stellen ob das nicht "zu viel" ist.
    Aber dann noch Hunde ran zulassen die "einfach mal aus Spass" dran sollen?


    Ich frage mich zudem wo diese Trainer die Hütehundeausbilder-Ausbildung erlangt hatoder auch wieso der sich Therapiehundeausbilder nennen darf und nirgendwo auch nur Ansatzweise davon was steht ob der ne Pädagogische oder Therapeutische Ausbildung im Nacken hat, immerhin sollte es (meiner Meinung nach) in der T. oder P Begleitarbeit (ich mag generell nicht von Therapiehund sprechen) nicht nur um den Hund gehen, sondern vorallem auch um die Qualitäten des Menschen der sein "Werkzeug" in der Arbeit zum einen lesen und verstehen und führen können muss, aber eben auch Vor, Nach und Aufbereiten etc. Da gehört sehr viel mehr zu als das Hündchen Pfötchen gibt und sich Dinge gefallen lässt.
    Klar muss Hund gewisse Dinge lernen - Wichtiger finde ich persönlich aber den Menschen der die professionelle Leistung erbringen muss. Aber das führt hier zu weit, zurück zum Hüten.


    Ich habe selbst bei nem Trainer angefangen der sich damit gerühmt hat und erst im Nachhinein fallen die Fehler auf.
    Ich könnte mich in den Hintern beissen und habe aus dem ganzen Mist lernen müssen und würde es nicht mehr so machen!


    Außerdem stellt sich mir noch eine weitere Frage, selbst wenn Hunde mit Anlagen die darauf abzielen mit und am Vieh zu Arbeiten, rangelassen werden.
    Es gibt dennoch massive Unterschiede im Verhalten. Wie kann jemand alle Hunde über einen Kamm scheren?
    Das geht doch gar nicht?
    Ich glaube ich würde mit meinem BorderCollie auch immer einen Trainer aufsuchen der sich mit Bordern auskennt oder mir versuchen mit einem Kelpie jemanden zu suchen der vorallem auch Erfahrungen mit nem Kelpie bei der Arbeit hat!
    Oder so ein AH , Schäferhund etc. die Arbeiten ja nochmal ganz anders... das ist ja schon Welten von nem BorderCollie entfernt und da stellt sich jemand hin und bildet alle Hunde aus?!
    Wie kann das gehen?
    Versteht mich nicht falsch, ich würde mein Haupt vor Jedem neigen der das wirklich kann und die Erfahrung und das Wissen besitzt, aber das scheint mir alles nen bisschen... schwammig.


    Wer wirklich Interesse am Hüten hat, der sollte bei Leuten nachfragen die wirklich mit den jeweiligen Rassen arbeiten.
    Also bei leuten wo das Arbeiten passiert!
    Bei nem BorderCollie kann ich die ABCD ans Herz legen und beim AH würde ich wirklich mal bei der AAH nachfragen etc.
    Im Bereich Aussie und Kelpie, Cattle und Co. gibt es ja auch Leute. Da würde ich mal nachhaken, lesen und mich schlau machen.


    Und ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen: Hüten macht Spass, wirklich!
    ABER Hüten ist nicht "Spass" im Sinne von "Spass". Für alle Beteiligten bedeutet das auch Arbeit, Stress und man muss eine ganze menge lernen!
    Ich hatte eine Phase, wo ich gesgat habe: Wieso nen Hütehund wenn du nicht hüten willst?
    Mittlerweile sehe ich das wieder etwas lockerer, denn ich habe gemerkt das es rein gar nichts bringt Leute die eigentlich keine wirkliche "Lust" zum Hüten haben oder deren Hunde zwar "Bock" aber kein "Talent" zum Hüten haben oder Leute die nur mal nen bissel "Spass an den schafen" wollen, zum hüten zu bringen.
    Immerhin arbeitet man mit Lebewesen und alleine das sollte schon den Ernst aufbringen... und ich kann solche "Trainer" leider nicht mehr verstehen.
    Ich hoffe du verstehst das nicht falsch.


    Nina

    Das kann ich absolut bestätigen.


    Ich habe Anfangs bei nem Trainer trainiert der eben extrem viel auch auf saubere UO legt und wo Mittrainierende waren die vorher THS oder Obi gemacht haben.
    Das hat man den Hunden extrem angemerkt und auch das Training war sehr "UO-am schaf" lastig manchmal.
    Sowas merkt man dann aber immer erst hinterher. Selbstständiges Arbeiten, selbständige Lösungsorientierung das alles mussten wir erst wieder lernen bzw. tun es noch.


    Auch jetzt beim Training sind manchmal Leute da, die viel Unterordnung machen und ich, als Laie, finde man sieht den Unterschied schon. Aber es kommt ja auch immer darauf an was für ein Ziel man hat.
    Will man einen selbstständig mitdenkenden Helfer für den Alltag oder möchte man den Hund einfach nen bissel "rumarbeiten" lassen und nette "Übungen" an den Schafen sehen - Mist das klingt abwertender, ist aber nicht so abwertend gemeint.


    Mir persönlich haben jetzt schon sehr viele Trainer und Schafhalter gesagt das sie selbst so viel Basistraining machen wie Nötig, aber so wenig wie Möglich.
    Klar, grundsatz muss sitzen und ein "STOP" ist auch ein Stop. Der Hund sollte nicht vorrasen, abrufbar, lenkbar sein - auch entgegen dem was für den Hund Sinn macht.
    Wir versuchen da so eine Balance rein zubringen aus den Natürlichen Anlagen und dem was für den Hund Sinn macht und dem was ich sage, selbst wenn es für den Hund nicht so Sinnig ist - kann ja für mich ein übergeordneter Zweck dahinter stehen, wenn ich die Schafe an nen bestimmten Punkt haben will.
    Allerdings ist mir eben auch Wichtig das mein Schätzeken mitdenkt und selbst auch nach Lösungen suchen kann. Wir üben halt.
    Sie soll keine Slebstständige Mitarbeiterin im Alleingang sein - auch das könnte die Motte bestimmt hervorragend nach dem Motto: "Frauli geh du schon mal nen Kaffee kochen ich rock die Schafe mal dahinten in die Ecke".
    Aber, wir üben und beißen uns durch ;)


    Es kommt eben immer darauf an was man möchte und wohin die Reise gehen soll.
    Mit ein bissel "rumarbeiten" an den Schafen ist das sicherlich vereinbar. Aber ich persönlich, von meinem Wissensstand aus, würde sagen wenn man richtig am Vieh arbeitet, vorallem für den Alltag, kann das durchaus stören wenn der Hund ständig nachfragt und den Menschen ganz extrem in den Fokus stellt und eben diese "Schemata" die man erarbeitet nur einfach abarbeitet.
    Ich kenne z.b. einen Hund, der hättest du auf dem Outrun auch sagen können "mach da oben nen ZickZack" das hätte die auch gemacht...
    Mir wurde dazu mal der Begriff "Nintendodog" genannt und meine Motte war durch den ersten Trainer leider auf dem direkten Wege dorthin.


    Ich bin da vorsichtig geworden. Mag aber auch falsch sein.
    Ich habe wegen des Hütens auch mit dem Frisbeespielen aufgehört weil es aussah als könnte es ihr Schaden, an den Schafen.
    Weil sie scheinbar öfter reingegangen ist - es mag aber auch daran gelegen haben das wir nen Trainingseinbruch haben.
    Zur Vorsicht hab ich aufgehört, erstmal und bin mir unschlüssig ob ichs nochmal Probieren soll oder nicht - weil wir immer sehr viel Spass am Discdogging hatten das aber nur so ein "kleines" Hobby war neben dem Hüten.

    Sein Vergleich lautete: "Schau mal das ist wie bei den Streichholz-Kastanienmännchen" ;)


    Ich finde von hinten "wuuuubst" die Wolle beim laufen immer so witzig hoch, herrlich.


    Hach, ich mag auch.
    Aber da muss ich mich noch etwas gedulden, weiter suchen und erstmal wieder ordentlich auf die Beine kommen.
    Aber solange schaue ich mir die traumhaften Fotos an und erfreue mich am Training - wenn ich dann endlich wieder Gefahrlos über die Weide rumpeln darf ohne das der Arzt mir sagt: wenn sie sich was tun, dann fallen sie noch länger aus!
    Zum Glück ist die Borderette im Alltag so cool, das ihr die Zwangspause nicht so viel ausmacht - aber mir *jammer*
    Die Terrier kennen das ja auch - wobei die ja nicht an den Schafen arbeiten *gg*


    Gibts hier eigentlich irgendwo nen allgemeinen Hüte-foto-thread?

    Zitat


    Nochmal nachgefragt:


    Und wie ist Euer Trainingsstand? Habt ihr eigene Schafe? Fahrt ihr auch immer mal wieder zu anderen zum Training zwecks fremde Wiese, fremde Schafe?


    Trainingsstand, schwer zu beschreiben, Ingrid findet wir sind so weit - mir schlottert bei dem Gedanken ja alles :p


    Noch keine eigenen Schafe, aber so oft es geht eben immer mal woanders Trainieren.
    Meine Freundin kriegt im Frühjahr eigene Schafe und wir hoffentlich bald auch. Dann bei Ingrid, waren schon bei Nadine oben in der heide, bei Anita zweimal und die war auch schon in Rheine. Außerdem waren wir schon bei ner Bekannten in Münster und suchen eben auch immer ständig Möglichkeiten.


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    Kann der Hund seine Flanken und macht er sie schön auf und behält diesen Abstand bis hinter die Schafe? Kann er selbständig balancieren? Kann er wegtreiben?


    Jau, kann sie.
    Schöne natürliche Flanken hat das Schätzeken.
    Abstand ist gut, manchmal kommt sie noch etwas eng, aber das arbeitet sie schön ab.
    Gute Balance, nachtreiben geht. Wegtreiben ist Schwieriger - sie meint sie kann die Schafe nicht bewegen :-/ (Trainigsfehler am Anfang) Aber es kommt... beim letzten Training (vor meinem Unfall) hat sie richtig schön weggetrieben, guter Abstand, völlig ruhig - ich war begeistert :D


    Zitat


    Kann er seinen Outrun und Dir die Schafe bringen?


    Jap, Outrun kann sie, eigentlich. Bei Ingrid hoch, runter die gesamte Länge. Schafe bringen natürlich auch.
    Leider hatte sie dann auf dem Feld neben der Weide Probleme und ich bin auf den Trichter gekommen ob die gute Dame da was "auswendig" gelernt hat... weil wir eben viel über die Weidelänge und dann auf den Acker geschickt haben.



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    Habt ihr beim Training schonmal einen Trialparcour geübt?


    Wir haben schon gepfercht, Tore treffen geübt, aber richtig Trialparcour noch nicht.


    Zitat

    Was hat mir die Frau meines Lieblingstrtainers vor Tagen noch geschrieben:
    Alex, wenn ihr beide ein Team seid, dass sich die Arbeit 50 zu 50 aufteilt und jeder seinen Part kennt, seid ihr bereit für Tials.
    Und das hat nichts mit dem Alter des Hundes zu tun. Es gibt "späte" Hunde, die einfach Zeit brauchen zu reifen und sich zu festigen.
    Ich starte dann mein erstes Trial, wenn wir egal wo, ruhig und relaxed bleiben und die Leistung überall abrufbar ist und vor allem, wenn mein Bub soweit ist.


    Ruhig und Relaxed... haha ich :p
    Mal sehen, Nadine Quinn meinte ja schon ab nach Tewel im März (die wollte ja schon das wir im November kommen) aber ich bin so ein "Hemd" ..

    Hahaha, ja genau das finde ich auch immer... die sehen so Witzig aus wenn sie dann laufen.
    Ich hab auch Entzug gerade :-/


    Mein Freund steht ja mehr auf die Herdis oder Suffolks, er findet die haben so schöne "feiste" Beine ;)

    Zu den anderen Sachen haben die anderen ja schon was geschrieben.


    Zitat

    Aber meinst du wirklich, dass eigene Schafe unabdingbar sind?


    Jain.
    Klar geht das ohne eigene Schafe. Aber, du fährst km um km. Du suchst immer wieder neue Leute, neue Semis, neue Gelegenheiten.
    Und mit 1mal die Woche "ein bissel hütihüti" ist es nicht getan.


    Ich sehe das jetzt an uns. Wir wollten Schafe, von Anfang an, aber die Umsetzung ist etwas schwer.
    Gut, wir sind also vor 2Jahren ca. gestartet haben schon ein paar Semis besucht, bei verschiedenen Trainern trainiert.
    Erst einmal die Woche, am anfang war das völlig okay und mit Fortschreiten der Ausbildung reichte das nicht mehr...
    Als wir dann den ganzen Sommer 2mal Training hatten, hat meine Hündin enorm aufgebaut und wir konnten Anfänge von Fehlern knacken die beim ersten Trainer gelaufen sind.
    Über Pfingsten waren wir dann bei Anita Hermes zum Intensivtraining und das hat auch ne Menge gebracht.
    Tja und dann kam der Herbst, der Winter jetzt und es wird Früh dunkel. Meine Trainerin hat natürlich mit ihrem Höfchen und ihren Hunden selbst genug zu tun. Sie muss arbeiten, ich muss Arbeiten etc.
    Tja und wir hatten nur noch 1mal die Woche Training und es brach dann ein - der Neffe meiner Hündin, auch dort im Training, hatte aber 2-3mal die Woche training und wurde auch von der Trainerin (2Monate) selbst geführt und der hat jetzt einen wahnsinnigen Vorteil, mehr Sicherheit und vorallem Routine.
    Diese Unterschiede, denn meine Hündin ist 1Jahr älter und vom Kopf etwas reifer gewesen, waren früher nie so zu sehen - klar kann man die Hunde nicht direkt Vergleichen.


    Was ich damit sagen will ist, klar kann man das alles ohne eigene Schafe machen.
    Aber die Frage ist Was bzw. wo will man hin UND wozu?
    Als lustige Beschäftigung oder wie man gemeinhin gerne sagt "Triebausgleich"? (Zumal das ja Wissenschaftlich wiederlegt ist das der Trieb sich anstaut).
    Was möchtest du vom Hüten haben, was soll dein Hund vom Hüten haben? Und, was sollen die Schafe davon haben?!


    Klar, der Hund ist anders bei der Arbeit am Vieh, das hätte ich früher auch nie für Möglich gehalten das der Unterschied meines Hundes so groß ist im Vergleich zu anderem Sport (wir haben Discdogging gemacht), trixen noch ein bisschen, haben ne Zeitlang Longiert - ging im Zusammenhang mit dem Hütetraining nach hinten los und wir haben es gelassen ... :p


    Was willst du erreichen mit dem Hüten und dann auch "im Hüten".
    Reicht es dir wenn der Hund nen bissel um die Schafe flankiert, ein bisschen treibt?
    Soll er Trials laufen?
    Ich bin kein Wettkämpfer, noch nie gewesen und brauche das auch nicht so sehr. Mir ist es dafür Wichtig das der Hund alltagstaugliche Lösungen finden, die Schafe souverän arbeiten kann und wir so eine Unterstützung dann haben wenn wir eine eigene kleine Herde haben.
    Und einmal die Woche, habe ich gemerkt ist definitiv zu wenig wenn es nicht ein "rumhüten" sein soll, sondern ne solide Grundausbildung.


    Was die Sache mit dem Lesen, Videos schauen angeht kann ich nur Zustimmen.
    Klar kann man sich ein theoretisches Grundwissen aneignen, aber du musst das auch umsetzen können.
    Es gibt soooo viele Trainingstechniken, genau wie im Alltags oder Sporttraining, nicht nur eine Weise und man muss das richtig lernen - also praktisch.
    Schafe lesen lernen, das fällt so Schwer!
    Ich weiß noch wie ich die ersten Male auf der Weide stand, als mein Hund dann nicht mehr am Netz lief, du hast deinen Hund, dich, die Schafe, die Umgebung... das ist richtig anstrengend :p
    Und auch jetzt entgehen mir noch so viele Dinge, wir sind aber auch erst 2Jahre dabei und ein Jahr jetzt bei der "neuen" Trainerin.
    Man ist einfach extrem langsam, behindert den Hund ganz oft oder sich selbst und zaaaack sind die Schafe weg :p
    Ich glaub das sieht einfach immer so einfach aus von Aussen. Mein Freund, der ist viel mit und ist selbst angefixt ;)
    Der hat aber noch nicht gearbeitet, nur die Theorie und sieht eben was er sieht und fragt sich ganz oft wieso wir gewisse Dinge nicht sehen.
    Tja, du bist so im geschehen drin und hast so viel auf das du achten musst, da entgeht einem schnell was...
    Deswegen Lesen schön und gut, aber MACHEN ist das Wichtigste. Und je mehr Kontakt du mit Schafen hast, je mehr du über sie lernst, je besser verstehst du sie und kannst sie lesen - wie bei Hunden.
    Stell dir nen Ersthundbesitzer vor, der och keinen Plan hat... das dauert bis er Kommunikation, Techniken, etc. bereit stehen hat.
    Selbst das Theoretische Wissen bringt einen nicht immer weiter wenn man Probleme hat die Transferleistung zu bringen.


    Mals als Beispiel, Outrun Training bei Anita Hermes im November 2011.
    Wenn dir also jemand sagt, bau den Outrun doch über nen Winkel auf. Mach ihn nicht zu spitz, sondern halte ihn erstmal schön weit. Bringt das ne kleine Ahnung, aber umsetzen? Und dann vorallem IN der Situation... wie oft sieht man gar nicht richtig wie spitz der Winkel wirklich ist :p
    Wie oft hat sie mich am arm weiter gezogen oder nach dem Semi haben die anderen unten gestanden und gerufen "Winkel zu sppppiiitz" ;)
    Das ist alles wirklich viel zu beachten, bedenken, sehen, fühlen, erfassen... aber es kommt wenn man übt übt übt.
    Das mal als meine Erfahrungen.

    Alexandra, wir Trainieren bei Ingrid Stottmann ;)


    Ja, unsere eigene Fläche ist nicht groß, wie ich schrieb wir suchen. Hier was zu kriegen *seufz* Aber wir sind dran. Die Bauern sind hier so geizig, auf den meisten Flächen steht Mais (mal Kartoffeln und auch mal Getreide, aber vorwiegend halt Mais) oder ist eben Kuh, Pferde oder Heuwiese und nur schwer zu bekommen.
    irgendwie muss man ja mal anfangen.


    Wir haben ne Scheune, die wir als Stall ummodeln wollen - die war ganz früher auch Stall (zwei Schweine, eine Kuh und ein Pferd) aber dann hat die Vorbesitzerin nichts mehr hinbekommen und une Müllhalde hinterlassen. Die müssen wir jetzt entsorgen.


    Ne, also stell dir das mit unserer Weide so vor, unser Grundstück liegt neben einer großen Koppel.
    Der hintere Teil des Grundstücks wurde von dem Koppelbesitzer (unser Gegenübernachbar) mit genutzt weil die Vorbesitzerin das nicht mehr händeln konnte.
    So war quasi unsere kleine Weide mit an die Große angeschlossen und dann wurde der Zaun versetzt.
    Leider ist das nicht viel, da wir aber eben auch noch zum Training fahren und die Schafe erstmal einziehen sollen damit vorallem die Hunde sich daran gewöhnen sollen und Liese leider ein Problem mit dem Treiben und der Engearbeit hat wobei das schon viel Besser geworden ist (leider sind beim Anfang ein paar Fehler gelaufen die wir jetzt ausbügeln müssen).
    Und das ist, auch Laut Ingrid bei uns ja kein Problem. Vorallem weil sie eben auch leren soll, die Schafe stehen da und es wird nicht immer gearbeitet.
    Momentan ist es ja so, wenn wir zum Training fahren, haben wir auch Training. Wie ein "lustiger" wenn auch ernsthaft arbeitsamer Ausflug. Aber der Hund ist die ganze Zeit "an" und schaltet natürlich schlechter ab. Im Alltag ist das völlig entspannt und genau das will ich auch erstmal erreichen.
    Großartig Training wäre ja eh leider nicht drin bei uns, aber dafür fahren wir ja auch (auch wenn wir ne große Fläche kriegen werden wir weiter Training nehmen) Da gehts auch ums abfressen und pflegen etc.


    Ja, also Schnucken fänd ich eben super gut. Mit den Schnucken bei Ingrid und Nadine sind wir gut zurecht gekommen.
    Natürlich müssten die Hunde gewöhnt sein, einhüten traue ich mir beim besten Willen noch nicht alleine zu.
    Kleben dürfen die auch nicht, das geht leider gar nicht. Das hatten wir ganz zu Anfang mal und Liese hat dadurch einiges verpasst - aber der Trainer hat das auch versemmelt.
    Anfangen wollten wir mit 4-5Tieren. Für mehr haben wir ja echt nicht den Platz, die fressen das ja in kürzester Zeit ratzekahl.
    Deswegen, solange ich jetzt noch Ausfalle (hatte nen Unfall) suchen und suchen wir in der Hoffnung das wir eben noch eine Weide zur Pacht bekommen.
    Außerdem überlegen wir, aufgrund Familiärer Probleme, wieder näher in den Raum Herford zu ziehen und dann gleich nen anständiges Grundstück dabei zu haben und hier zu vermieten.
    Alles nicht so einfach bei uns, aber der Plan steht und ich würde am liebsten sofort *gg*

    Mist, mein Edit wurde nicht mehr genommen:


    Es handelt sich um eine Borderette, wir Trainieren seit 2Jahren jetzt.


    Aber ich wollte ja nicht den rat ob ihr denkt das ich starten könnte, sondern wann andere Starte zum ersten mal gestartet sind... weils einfach Interessant ist zu wissen.


    By the way noch zu dem Verdreher(den Verdrehern): offensichtlich wurde ja wohl was ich meinte (wenn ich nen Trail gemeint hätte, dann würde ich wohl eher woanders schreiben, oder?) Wenn da Rechtschreibfehler drin sind, wieso muss man dann rumklugscheißen? Verstehe ich nicht und finde ich Traurig. Zumal ich schon viele Rechtschreibfehler gesehen habe oder fehlende Fachtermini, die Person mir gegenüber wusste aber genau wovon sie spricht... muss sowas sein?
    Fehler passieren... aber in diesem Falle mir, also: Schande über mein Haupt!