Beiträge von Scherbenstern

    Wieso testest du das nicht vorher wenn du dir unsicher bist?


    Also ich würde dem Kleinen vorher zumindest Busse und auch Zug am Bahnhof zeigen (oder falls ihr habt S-bahn/U-bahn)
    Also hinfahren zum Bahnhof /zur nächsten Haltestelle gehen schauen lassen, Lecker geben und wieder weg gehen.
    Vielleicht nochmal wiederholen je nachdem wie Hundi drauf war.
    Und dann auch mal einsteigen, eine Station fahren und wieder aussteigen und zu Fuß nach Hause gehen.
    Wenn er das entspannt meistern kann, kann er auch Zug fahren.


    Mir wäre eben Wichtig das er Bahnhof und Züge (ein und abfahrende) kennt und gelassen meistern kann und icht ggf. doch Angst bekommt und du dir was kaputt machst - vorallem weil du ja umsteigen musst.
    Beim Einsteigen nehme ich Welp auch gerne erstmal auf den Arm um evtl. Stress wenn er nicht einsteigen mag und dann an der Leine zieht, zu vermeiden.
    Alles andere kommt dann eh mit der Routine.

    Wieso das denn?
    Blödsinn!


    Ich habe zwei Russells und eine Borderette und drinne bzw. läuft nichts außer die Nase :p
    Wir gehen 1-2 mal am Tag Gassi, den Rest sind sie im Garten.
    Wir spielen mal, haben Training 1-3 mal die Woche und das wars.


    Russellterrier sind Solitärjäger. Heißt sie sind dafür gezüchtet worden Selbstständig zu handeln und sich vorallem Selbstständig zu entscheiden ohne unbedingt auf uns Menschen Rücksicht zu nehmen.
    Außerdem gehören sie zu den Hunden mit einer enorm niedrigen Reizschwelle. Müssen sie aber auch wenn man bedenkt wofür sie einst gezüchtet wurden.


    Hunde schlafen, ruhe n, dösen, liegen, gammeln auch bis zu 22h am Tag. Alles was unter 15h geht, schlägt schnell mit massivem Stress Stress einher.
    Dazu kommt was Corinna schrieb, die brauchen LANGE um von solchen hetzspielen runter zu kommen - gerade Terrier mit ihrer erhöhten Reizbarkeit.
    Weniger ist in jedem Fall mehr, IMMER!


    Und nur weil man nicht wilde rauf, zerr und hetzspiele macht, ist doch der Hund kein Kuscheltier?!
    Ich würde auf "Sinnvolle" Beschäftigung umstellen. Also weniger Körperlich, mehr Geistig!
    Hund muss beim Hetzen nicht nachdenken, er macht einfach.


    Z.b. würde ich viiiiiel Impulskontrolle machen.
    Werfen und holen? Nicht mehr. Sondern Hund ablegen, werfen, warten und dann erlauben zu holen.
    Das wird nicht sofort klappen, sondern bedarf viel ruhigen Trainings da der Hund lernen muss seinem erstem Impuls "hetzen-packen" nicht nach zu geben sondern abzuwarten.
    Das bedarf Konzentration und Nachdenken und macht den Hund sehr viel Müder als alles andere.
    Körperlich bauen die eine Kondition auf, verschnaufen kurz und dann sind die Körperlich wieder fit.
    Genauso wenn ein Läufer seine Waldlauf macht, kurz ne Pause macht und dann normal einkaufen geht etc.
    Kaputt macht den Hund aber Geistige Arbeit.
    Z.b. für Terrier ganz toll: Fährten, Mantrailing/Personensuche oder Dummytraining. Clickertraining für Tricks.
    Nicht zu viel, immer maaaaaal und sonst Pause, Ruhe, runterfahren. Normales Gassi, auch mal spielen aber von WILD würde ich bei dir auch abraten.
    Dazu hast du schon zu viel "wild" gemacht.
    Vielleicht kannst du das, irgendwann, mal wieder machen. Aber ich würde erstmal den Hund auf ein normales Level runterfahren und ihn so ruhig es eben geht handhaben.

    Wäre ja mal die Frage wieso macht sie das.
    Übermut oder schon eine Art "Attacke"?
    Jungehunde können sowohl in Hosen/Beie/Füße beißen weil sie das witzig finden und es nicht gelernt haben und bei "Gegenwehr" das Spiel noch viel toller finden.
    Aber es kann genauso gut eine Attacke aus Unsicherheit, Stress, Frust etc. sein.
    Was macht ihr dann?


    Wie ist sonst der Alltag? Hundeschule? Was für Regeln und Strukturen habt ihr?
    Was tut ihr wenn sie bellt und wenn sie schnappt?
    Wie läuft es sonst mit Erziehung?
    Wie ist sonst die Beziehung zwischen Hund und Kindern und Hund und euch? Was macht ihr/machen die Kinder mit dem Hund?


    Und das Bellen. Aufforderung? Stress? Verbellen? Spiel? Aufregung?
    Einfach "so" bellen Hunde nicht. Bellen ist Kommunikation und sie will euch damit auf jeden Fall etwas sagen. Nur versteht ihr das eben leider nicht.
    Leider kann man mit den wenigen Beschreibungen nicht so viel Anfagen, das Problem scheint sehr komplex und eien guten Trainer drauf schauen zu lassen ist immer eine gute Wahl!
    Vorallem bringt es nichts Tips zu geben ohne genau zu wisse was man generell für eine Situation bei euch vorfindet und worum es genau geht.


    Noch ne Kurze Anmerkung: "Aus" würde ich als Signal fürs Ruhig sein nicht anbringen. Den "Aus" ist in den meisten Fällen das Signal für "gib etwas aus dem Maul" und verwirrt den Hund noch zusätzlich.

    Kann mich den Vorschreibern nur anschließen.
    Was heißt denn "Körbchenkampf" und was meinst du mit "Maßregelungen"? Vielleicht liegt auch genau DA euer Problem.
    Und zwar das ihr meint es stimmt was nicht, etwas durchsetzt was Hund nicht versteht und deswegen mit Stress reagiert...
    Als ein Beispiel.


    Um genau ab zuklopfen was los ist bei euch muss man auch bzw. vorallem über ein Forum so genau wie Möglich wissen was los ist.
    Also auch drumherum. Ein "Problem" rauszusuchen kann funktionieren, aber häufig verschmelzen viele kleine Pukte miteinander und fließen dann ein.


    Deswegen wäre es auch toll wenn du einfach mal euren Tag beschreibst, was ihr so mit ihm macht. Was die Alltagsprobleme sind weswegen die Trainerin kommt etc.


    Liebe Grüße

    Kann mich nur anschließen und dazu noch die Fragen:
    Wie lange und wieviel Gassi? Hund ausgelastet bzw. wie viel macht ihr generell mit ihm?
    Eher ein ruhiger Hund oder eher ein aufgeregter Hund?
    Geht ihr in die Hundeschule?


    Nicht nur das mangelnde Alleinebleibentraining bzw. ggf. sogar Trennungsstress können Ursache sein. Sondern auch ein gestresster oder unausgelasteter sowie ein völlig überforderter Hund der schlecht zur Ruhe kommen kann.

    Maulgeruch kann sowohl von den Zähnen als eben auch vom Magen her kommen.
    Ein übersäuerter Magen - viele Hunde fressen dann Gras um das aus zugleichen, kann genauso die Uhrsache sein wie irgendwas komisches gefressen, Zahnwechsel oder eben auch ein Zahnproblem.
    Hunde können z.b. auch Maulgeruch bekommen wenn sie das Futter nicht vertragen.


    Ich würde erstmal abwarten, schauen das Hund vernünftig frisst und trinkt und ob sich das Ganze gibt.
    Zähe und Maul immer schön kontrollieren - Stichwort MedicalTraining und bei veränderugen am Zahnfleisch, den Zähnen oder wenn sich da nichts tut würde ich einfach mal nen TA draufschauen lassen.


    Klar kann ma was geben damit der Maulgeruch besser wird - ich geb da gerne ne selbstgemachte Kräuterpaste oder ein Kräuterpesto. Aber in eurem Fall tut das wohl eher nicht Not ;)


    Und vom Schnauzengriff als Erziehungstechnik/Strafmaßnahme/Maßregelung rate ich dir einfach mal generell ab ;)

    Das wird dir wohl keiner sagen können, denn es war niemand dabei der das gesehen hat.
    Alleine "anschauen" - als Unterschied zu "fixieren" würde ich jetzt aber nicht als Provokation ansehen, aber wie gesagt niemand kann da was Genaues sagen.


    Das der Aussie den verbellt hat finde ich z.b. sehr interessant, denn Hunde ergreifen ja auch Partei für andere wenn sie glauben das das nicht so zu laufen hat.


    Meine Frage wäre noch, was macht denn deine Freundin oder auch die mit der Hündin wenn ihre Hunde so "extrem" reagieren?
    Selbst wenn der Rüde nach ermahnen nicht aufhört auf zu reiten muss man ja was machen.
    Müsste man eben auch sehen wie das Aufreiten "gemeint" ist. Als Spielaufforderung - Miniprovokation, Stressabbau, schon in Richtung "mobbing" etc.


    Das Problem was ich leider immer wieder sehe das Verständnis für Hundeverhalten ist gemeinhin nicht besonders Groß, aber die Partei für den eigenen Hund riesig. Wenn also was "Vorfällt" dann ist schnell mal der andere Hund Schuld. ;)
    Aus deinen Ausführungen finde ich jetzt aber nicht besonders ersichtlich das dein Hund wirklich "provoziert". Vielleicht ist das eher sowas wie "He, komm aus der Reserve Alter! Mach mal was, loooos!" Weil dein Hund eben liegt und sich scheinbar wenig beeindrucken lässt?!

    Huhu,
    mein Vorschreiberling sagt ja schon ganz viel dazu.
    Ich würde an deiner Stelle noch zusehen das du viel "Party" mit reinbringst, die Situationen und die Belohnungen variierst.
    Immer nur ein Lecker ist ja blöd und langweilig und das bekommen die Hunde auch schnell raus ob sie ein Lecker zu erwarten haben oder nicht. Haben sie es nicht, sinkt bei den meisten eben schnell die Bereitschaft zu kommen wenn es etwas Interessanteres gibt.


    Wir bauen den Abruf also viel in den Alltag und ins Spiel mit ein.
    Soll heißen, Welpi/Junghund macht was/sitzt wo und wir holen uns mit dem Aufmerksamkeitssignal (Zumeist der Name) erstmal den Blickkontakt des Hundes und in dem Moment wo Hund guckt kannst du z.b. loslaufen in die andere Richtung, ein paar Meter.
    Du kannst dabei die Belohnung zeigen oder auch nicht.
    So, Hundi kommt in den meisten Fällen erstmal hinterher - wichtig ist das du die Ablenkung der Umwelt am Angfang gut im Auge hast. Kommt da gerade ein anderer Hund oder Jogger, vergiss es erstmal :p
    Natürlich kannst du auch im Garten starten, aber hey das Leben findet draußen statt und beim Gassi Freilauf ist doch das Schönste ;)


    Wenn Hundi dann hinterherkommt, stehen bleiben, seitlich in Empfang nehmen und Belohnen.
    Hocken, Stehen, Bücken, ich würde alles mal machen.
    Belohnung kann alles sein was für den Hund TOLL ist.
    Also von einem Trofustück über Fleischwurst, Käse und Co.
    Aber auch ein Spielzeug geworfen oder mit dir gespielt, ein Lob, ein kuscheln, ein streicheln. Oder auch ein wieder los schicken ins Hundespiel/den Freilauf. Es kann sogar ein Lieblingstrick oder eine Übung sein die du vom Hund abfragst und dafür bekommt er dann wiederum eine andere Belohnung.
    Völlig egal, hauptsache du machst dich frei *gg*


    Mir persönlich ist halt einfach Wichtig das die Hunde gerne, freudig und eben immer kommen.
    Das "Hier" ist bei uns noch Unterschieden zu einem "Komm" oder bei manchen kann dem Hier auch ein "Sofort" folgen, was dann eben die Dringlichkeitsstufe hochsetzt.
    Manchmal schnuppern Hunde ja auch gerne mal zu Ende - was sie bei mir durchaus dürfen da sie danach kommen. Wenn ich also will das sie Punktum kommen, haben wir eben noch was anderes.


    Weil ich möchte das die Hunde nicht kommen wiel ich Futter habe, sondern weil sie kommen möchten und es "sinnvoll" finden, arbeite ich eben durch variable Belohnung und viel über: Kommen bedeutet es passiert was.
    Das kann mittlerweile auch ein "Pause" sein oder sowas und ist nicht nur Aktion, wäre ja wohl auch was :p


    Ich würde auch nicht solange zögern und an sicheren Stellen, mit der abgecheckten Ablenkung einfach Starten :D

    Huhu,


    sag mal wie alt ist denn das Mäus (Rasse/Mix?) und gibts irgendwelche Probleme im Bewegungsablauf oder so?
    Also schmerzen oder so können ausgeschlossen werden?
    Sitzen geht? Hinlegen von selbst auch?


    Erstmal finde ich völlig egal ob man durch die BH fallen würde oder nicht. Wenn das Platz über ein Sitz aufgebaut wird ist das genauso legitim wie aus dem Stand.
    Wichtig ist dann einfach nur im Nachhinein ob du das Platz als "Hinlegen" rausbaust, eben das Hund weiß Platz heißt nicht nur Hinlegen aus dem Sitzen, sondern ebenso aus dem Gehen oder dem Stand heraus.


    Aversive Techniken, würde ich auch erstmal verstreichen lassen, das macht den Hund nur nervös, dich auch und die Übung wird noch "blöder".
    Platz ist, für viele junge Hunde erstmal der Graus schlecht hin. Ruhig hinlegen? Nicht rumhampeln? Ahhhhh :rollsmile:
    Häufig sind wir menschleins dann auch noch schnell ganz unruhig und schon haben wir den Salat.
    Platz ist ein sehr ruhiges Signal, mit dem gefestigten man Später viel machen kann - mag man gemeinhin ja gar nicht glauben aber ich finde ein festes Platz ist immer besser als jedes Sitz der Welt :p


    Es waren ja schon ganz schöne Ideen dabei.
    Die Beinkrabbeltechnik, eine seeeehr schöne. Macht auch viel Spass.
    Mit Leckerlie die Hand gen Boden, auch schön.
    Du kannst genauso gut mit dem Clicker aufbauen, im Prinzip ist das Wie ganz egal.
    Wichtig ist das du dir eine Technik aussuchst, ganz fest. Wenn du üben willst, fährst du dich selbst runter, kniest dich hin und holst dir Hunde mal zu dir ran. Einmal durchatmen und dann Probieren.
    Klappt es nicht, werden die meisten sofort nervös, fangen selbst an rumzuzappeln, werden ungeduldig und schnell auch mal böse.
    Leider zielt das dann in die Falsche Richtung ab.
    Klappt es nicht, Situation aufheben, z.b. durch ein "Schade" und dann nochmal neu aufbauen und nochmal.


    Das Problem ist ganz häufig auch das die Leute sehr schnell Ergebnisse erwarten und das des dann auch sitzt. Aber die Wiederholung bis ein Signal ganz fest sitzt braucht EWIG. Bis zu 6 oder 9000 Wiederholungen.


    Vielleicht hast du die Möglichkeit ein Video für uns zu machen, dann könnte man sehen ob bei euch ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen ist. Und man könnte ganz genau Tips geben.
    Das jetzt ist ja leider nur ins Blaue hinein, aber ich hoffe das es dir wenigstens etwas "Ruhe" gibt.


    Nina

    Huhu,


    huch das artet ja mal wieder etwas aus hier.
    Dabei gehts doch nur um ein Püppie was noch nicht ganz Sauber ist ;)


    Also, euer Programm ist wirklich recht Straff. Ich würde nicht so viel machen. Lass dein Mäus doch erst erwachsen werden, das ist doch noch son kleiner "Schitter" :DIhr habt noch sooo lange Zeit!


    Das der Urin klar ist, ist schon mal gut. Je dunkler - je weniger getrunken. TA abgecheckt ob Blasenentzündung vorliegt, das ist imemr ganz Wichtig.
    Ansonsten verhält sich das mit dem Stubenreinwerden so wie gesagt wurde, wirklich ganz bewusst steuern können die das erst ab 6-8Monate. Es gibt Welpen und Junghunde/Rassen/Mixe die sind etwas schneller, andere etwas langsamer.
    Das alleine bleiben ist bei euch ja schon gut Fortgeschritten, Probleme gibts da nicht? Aufregen, Weinen, Verlustängste so das man darauf schließen könnte?


    Ansonsten ist das häufig auch ein Wachstumsproblem.
    Blase, darm, Muskeln etc. wachsen ja nicht alle Gleichschnell und vorallem auch nicht unbedingt "zusammen passend". (Nicht umsonst sind die Hunde im Wachstum gerne mal völlig unförmig und unproportioniert. Hinten höher als Vorne und so :p )
    Das bedeutet natürliuch auch für das Organwachstum das es vorkommen kann das des Fassungsvolumen der Blase, größer ist als Welpi schon halten kann und dadurch kommt es auch mal wieder zur "Undichtigkeit". Das kann z.b. auch im Schlaf der Fall sein, aber auch Tagsüber.
    Solange euer Mäuschen noch so Klein ist, wird das also immer mal vorkommen und vielleicht hat sie ja gerade so eine Phase oder sich vielleicht zusätzlich die Blase leicht verkühlt - das Wetter spielt ja auch verrückt.
    Sorgen machen, braucht ihr euch dennoch nicht. Das ist in dem Alter durchaus normal und wird noch einige Zeit brauchen bis die Mäus soweit ist.
    Ich weiß, des nervt manchmal wenn man schon wieder ein Pfützchen findet, aber machen könnt ihr da ja eh nichts. Denn Schimpfen bringt da ja gar nichts außer das des Unwohlsein des Hundes verstärkt wird.


    So, ich hoffe das nimmt nen bissel die Unruhe.


    LG
    Nina