Beiträge von Scherbenstern

    Zitat

    Mir wird von meiner wohlmeinenden Umwelt auch ständig erzählt, dass meine Hunde durch diese Ernährung draußen blutrünstig alles jagen werden, was ihnen vor die Nase kommt.

    Vorallem weil so ein Stück Rinderherz einer Kuh auch verdammt ähmnlich sieht und natürlich auch genauso riecht!

    Oder so ein nacktes Hühnerbein ist natürlich dem Hühnchen auf dem bauernhof totaaal ähnlich*g*

    Außerdem, bisher haben alle Barfer die ich so kenne noch alle Finger, alle Zehen und Nasen noch. Zudem sind alle andere Extremitäten an Menschen, anderen Hunden oder Mittieren auch alle noch dran! *gg*

    Es kann auch daran liegen das sie beim Hochlaufen DURCH die offene Treppe nach unten schaut, perspektivisch geht das aber nicht beim Runterlaufen. Daran könnte es ja auch liegen!
    Wenn es daran liegt würde ich aus Sicherheit sowieso schonmal "Läufer" auf die Stufen machen und dann, Hund an die Leine ein tolles Wurststück vor die Nase und zack ohne Locken einfach schnell hoch. Und das mehrmals.

    Was bei manchen Hunden auch schon hilft, Mensch geht hoch und ruft den Hund dann zu sich bzw. wartet einfach ab. Manche Hunde kommen von alleine dann hinterher.

    Edit:

    Ohje, keine Panik!

    Ich würde sie erstmal in Ruhe lassen.
    Lass sie zu dir kommen, nicht runterbücken und rumlocken oder trösten, nicht bedrängen.
    Setz dich doch einfach mal auf den Boden (im Raum wo der Hund ist) und lies was, oder warte ab, mach was interessantes- spiel mit einem Hundespielzeug für dich alleine und freu dich drüber (viele Hunde werden dadurch neugierig) und/oder warte einfach ab, sie kommt wieder an. Geb ihr die Zeit die sie braucht.

    Und, nicht verkrampfen, kein Stress und gaaanz locker :)

    Habe ich richtig verstanden: Runter läuft sie und rauf wird sie getragen?
    Oder wird beides getragen?

    Tja, da kam alles wohl zusammen , zwei Unschöne Situationen einmal mit Strafe, das andere mal wirst du wohl, angesichts des Kratzer, auch aufge"jault" haben. mehrmals runtergesprungen und blöd auf der Treppe gelandet und dann Hält Frauchen auch noch fies am Nackenfell fest. Alles gaaanz unangenehm.

    Lässt sie sich denn noch auf den Arm nehmen von dir, oder auch nicht mehr?
    Nimm mal etwas Leberwurst auf die Handfläche, nimm sie auf den Arm wenn sies zulässt und lass sie schlabbern während du zur Treppe gehst. Gehe soweit wie sie ruhig schlabbert und bevor alle ist bzw. du merkst langsam könnte sie unruhig werden, dann dreh um. (das kann anch einer Stufe sein oder nach 5, egal)
    Das ganze merhmals machen bis sie ruhiger wird.
    Das schlabbern macht den Hund ruhiger, er hat was zu tun und wird gleichzeitig für ruhiges Verhalten "belohnt" und abgelenkt.
    kauen und lecken macht Stress luft und beruhig somit zusätzlich etwas.

    Lass dich nicht verunsichern!
    Unser Crazy Clou komtm von einer Züchgterin die LANGE schon barft und auch die Welpen, zudem kenne ich noch weitere Züchter die alle ihre Hunde aus vollster Überzeugung barfen
    Wir barfen jetzt seit ca. 3 Jahren aus Überzeugung!

    Klar müssen sie sowas sagen: a) ist es was "Unbekanntes" anders b) kursieren uralte Märchen und Gerüchte und ammenmärchen und c) hält sich doch sowieso jeder für DEN Experten was Hunde angeht ;)
    Naja und d) wenn sie ums Barfen und die Vorteile wüssten müssten sie sich ja Gedanken drum machen und könnten nicht mehr "besten gewissens" Fefu füttern ;) *grinsfrech*

    Von daher...

    Hi Marion,

    in welcher Hundeschule bist du denn?
    Eine Freundin von mir wohnt in der Nähe von kassell und ist dort in einem Verein und kennt sich da so ein bissel aus, deswegen bin ich neugierig :)

    Und schon wieder haben wir, wenn auch Indirekt, unser aller Lieblingsthema: Dominanz und Rangordnung.
    Ich persönlich sehe das mittlerweile vollkommen anders und könnte mir vorstellen das eure Probleme auf "anderen Dingen" beruhen.
    Leider kann man sich ja nicht so ein gutes Bild über das Internet machen aber ich lege dir vielleicht nahe mal eine andere Huschu oder einen Verein auf zusuchen und dir von anderen Trainern mal ein oder zwei weitere Meinungen ein zuholen!

    Und dann damit weiter zu überlegen!

    Ich persönlich bin der Meinung das es dieses ganze Rangordnungs, Rudelhirarchie- und Dominanz-gefussele langsam mal Überhand nimmt!
    Kaum kann der "Trainer" nicht erklären was falsch läuft zwischen Mensch und Hund, schon ist die Rangordnung im "verlängerten Rücken" und der Hund ein ganz Dominanter welcher eine HARTE Hand benötigt!

    Zudem ist meiner Meinung nach "willensstark" und "unsicher" etwas was sich dermaßen wiederspricht, das man es zusammen nicht als DAS stehen lassen sollte.

    Jemand der UNSICHER ist kann nicht gleichzeitig eine Willensstärke an den Tag legen und jemanden "dominieren"!
    Wenn ein Hund aggressiv ist, dann kann er unsicher sein, aber willensstark???

    Wenn du selbst ein eher unsicherer Persönchen bist kann es sein das das deinen Hund noch mehr dazu bringt aggressiv auf Artgenossen zu reagieren.
    Im weiteren schließe ich jetzt mal von unsicher auf deine Körperhaltung, Gestik, Mimik und somit auch auf die Kommunikation zwischen dir und deinem Hund.
    Wenn der Hund also gelernt hat das SITZ! mit Ausrufezeichen gesprochen wird und deutlich bis laut ist ssssiiitz? mit Fragezeichen schonmal ein komplett anderes Signal und entspricht nicht 100% dem was der Hund gelernt hat!
    Wenn du zudem noch so unsicher bist und ein Signal auch nicht wirklich "durchsetzt", deinem hund also nicht klar amchst: Es ist Toll und SUPER und wenn ich das sage meine ich: Setz dich hin!
    Dann wird er langsam lernen das er darauf doch gar nichts geben muss wenn du etwas sagst!

    Zusätzlich würde mich interessieren wie du deinen Hund motivierst?
    Wie trainiert ihr?
    Wie übt ihr das HIER (auch and er schleppleine) und wie belohnst du deinen Hund dafür?
    WAS tust du wenn dein Hund nicht tut was du sagst?
    Und was wenn sie es tut?

    Wie trainiert ihr allgemein? Was benutzt du als Motivation und als Belohnung?

    Stell dich vor den Spiegel oder lass dich beim Training mal Filmen und schau dich dabei an!
    Und dann stell dich bewusst hin, nimm ein Stück Wurst in die Hand, zeig es deinem Hund und dann stell dich hin und sage NAME + HIER (oder was auch immer du sagst) oder Name + SITZ.
    Klare Kommunikation, sowie die RICHTIGE Motivation geht über ALLES!
    Wieso sollte dein Hund kommen wenn er nichts davon hat? Wenn du es auch vielleicht und wahrscheinlich gar nicht so ernst meinst?

    "Harte Hand" ist eine Ausrede und eine Euphemistische Umschreibung für etwas "Veraltetes"!
    Dafür ein anderes Lebewesen aus "Unwissenheit" und dem denken daran das der Mensch die "Herrenrasse ist" hart zu behandeln und zu Strafen wenn es nicht gehorcht!
    Anstatt zu sehen das es am MENSCH liegt, der mal an SICH arbeiten sollte und auch KANN! Es ist nicht unmöglich!

    Probleme gibt es wenn der Hund nicht zum Menschen passt, dies ist aber z.B. der fall bei Jungen Hunden und alten leuten.
    Bei Menschen die keine Lust haben ihren Husky richtig "auszufahren" oder ein BorderCollie in der Hand von einer älteren Dame die den Hund zum "Schmusen" hat.Sowie ein hund der Angst vor Kindern hat und mit Kindern unsicher ist in einer Familie voll 2-5 Jährigen!

    Naja, hier wird sicherlich noch einiges Gegenteilioges kommen!
    Meine Meinung: Steck den Kopf nicht in den Sand und fang an, an dir zu ARBEITEN, denn es kann dir schnell passieren das es beim "nächsten" Hund ähnlich ist!
    Außerdem hole dir noch andere Meinungen ein und entscheide erst DANN, ob du deinen Hund abgeben möchtest.

    Also ich finde das auch nicht teuer! Für ne Einzelstunde völlig günstig!

    Immerhin muss man davon noch Steuern absetzen etc.!
    Anfahrtskosten ggf. oder Platzkosten, versicherung etc.pp.!
    Und mal ehrlich, als jemand der quasi so viel verantwortung hat, der hat schon min. 15 Euro verdient!
    Da verdient man ja am Fließband manchmal noch mehr! Da gibts Leute die verdienen akkord 20 Euro die Std.!

    Ich kenne Trainer die nehmen für die Einzelstd. zw 25-50 Euro!

    Ich schließe mich dem an!

    Wenn Kopf und großteil des Bauches NEIN sagen, höre auf dich!

    Es ist doch NICHT weil der Hund krank ist das man "abstand" nimmt, sondern die Frage sollte lauten: Kann ICH diesem Hund ein GUTES zu Hause bieten?

    Dazu kommt, das es für einen Blinden Hund sehr schwierig sein dürfte wenn ständig umgestellt und geräumt wird, ständig was im Weg liegt, was bei Kids ja normal ist, aber ich denke für den Hund ist das einfach sehr anstrengend.
    Sie gehen damit zwar anders um, aber was anstrengend ist für den Hund, das muss ja nicht sein!
    Der Hund braucht einen Platz an dem er sich langsam entfalten und mit der kommenden behinderung umgehen lernen kann.
    Das ist ja immerhin auch eine Umstellung!
    "Unsicher" werden erstmal etc.pp.

    Ich sehe das jetzt bei unserem Retriever-Hovawart-Mix, mit 10,5 und Arthrose kommt langsam der Graue Star dazu ein Auge ist schon recht trüb, das andere geht noch.
    Er wird zunehmend im dunkeln unsicherer und wenns Licht im haus aus ist udn er die Diele passieren muss, bleibt er stehen und macht sich bemerktbar. Dort steht nämlich immer allerlei rum (Tisch, Stuhl, zweo Hocker, Wäschehaufen, Wäschekörbe, sowas) und es gibt drei kleine Stufen zur Diele runter und zwei Stufen zu seinem Lieblingsplatz vor der Haustür meiner Eltern wieder rauf, bis es dort auch nach Oben geht.
    Er wird unsicherer, aber er WEIß das dort a) sieht er es im hellen soweit ja noch und b)kennt er sich ja aus, eben Sachen lauern und wird wirklich vorsichtiger.
    Er achtet viel auf sein Gehör, gerade im Dunkeln und bewegt sich sehr vorsichtig.
    Im Tageslicht geht es noch, aber er wird langsam etwas trittunsichrer, ich merk das schon.

    Und ein hund der die Umgebung noch nicht kennt und vorallem wenn sie sich stetig verändert, finde ich doch recht schwierig.


    Und NUR aus Mitleid, finde ich eh "falsch" :)

    @ Cazcarra: Danke :blush2:
    Ich übe mich ja auch schon seit JAHREN darin indem ich Gedichte, Geschichten, Satieren und andere Texte schreibe, kleine Artikel und Abhandlungen (nur für mich, bisher habe ich nie etwas veröffentlicht) und meine Profs mit meinem 'frischen', 'witzigen' und 'lebendigen' Schreibstil zum schmunzeln bringe aber auch in den Wahnsinn treibe, weil "SOWAS" in wissenschaftlichen Texten "Eigentlich gar nichts zu suchen hat!" (Mit dem Anhang, das sie gerne meine Hausarbeiten lesen und sicherlich auch meine Klienten sowas besser verstehen, ABER EIGENTLICH...*grins*)

    Naja, also du siehst, ich bin in jedem Fall IMMER noch ausbaufähig und ich bin ja noch JUNG! :)

    @ Schmund:

    Keiner sagt hier das dus NICHT kannst, eben das es viel zu beachten gibt bzw, viel "nebenbei" und vorallem Dinge die dir eben ein "Trainer" oft auch gar nicht "beibringen" kann... und auch häufig eines dieser Studiengänge oder der "Ausbildungen" nicht geben kann!

    Wie ich schon schriebt hast du, durch deine Ausbildung schon einen GUTEN Grundstock für die Arbeit.
    Ich würde es einfach langsam anlaufen lassen, vielleicht Praktika machen um die von Kiddo angesprochene Stile kennen zu lernen und DEINEN eigenen zu finden.
    Dich natürlich auch SELBST weiterbilden, ein Studium muss es nicht sein.

    Wie schon gesagt, wenn du was wirklich SICHERES willst, stürz dich auf Biologie(Ethologie) oder auf Tiermedizin (Schwerpunkt: Verhalten).
    Ansonsten box dich durch!
    :)
    Tue ich auch.

    Was "Blindenführhunde angeht" -> schaust du da.
    https://www.dogforum.de/ftopic40633.html

    Ansonsten meine Meinung dazu:
    Einer der "anspruchsvollsten" Bereiche in der Hundeerziehung die es gibt mit vielleicht sogar der höchsten Verantwortung die man da haben kann!
    DAVON hängt ggf. sogar das LEBEN des Kunden ab!
    Ich denke dieser Bereich setzt extrem viel Erfahrung, Wissen und Verantwortungsbewusstsein vorraus.

    Inwieweit hast du dich bisher mit der Thematik auseinander gesetzt?
    Bzw. was weißt du über den Bereich?
    In dem anderen Thread habe ich deiner "Mitinteressentin" ein paar Literaturvorschläge gemacht und Adressen zusammengestellt, falls du die noch nicht selbst hast.

    Ist das nur eine Idee oder schon ein kleiner Traum?
    Wenn es ein wirklicher Traum ist, würde ich nämlich deine weitere Laufbahn direkt DARAUF auslegen und ggf. in so einer Einrichtung ein Praktikum machen oder villeicht als Hilfstrainer dort anfangen.
    Oder erstmal als Hilfstrainer/Jungtrainer in einer anderen Huschu anfangen und danach dich mit dieser kleinen "Referenz" auf solche Einrichtungen "stürzen" :)

    Und:

    "Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht."
    P.Bamm

    "Ein Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft gestalten will."
    V.Hugo