Beiträge von Scherbenstern

    :blush2: Danke...


    @ Kiddo: Ich hoffe du meinst nicht mich, denn ich habe NICHT gesagt das Bauchgefühl falsch ist! NUR das es nicht NUR reicht bzw. eben durch andere Dinge komplettiert werden müssen!
    Auf meine Intuition und Menschenkenntnis, sowie auf mein Bauchgefühl konnte ich mich bisher IMMER verlassen!
    ABER das GANZE muss komplettiert werden.

    Und wenn ich theoretisches Fachwissen meine, dann meine ich damit NICHT das der Jenige wissen muss was "die amygdala und die Nebenhirnrinde so tun", sondern ich gehe sogar einen schritt tiefer und meine damit z.B. Grundtheorien, Leitrichtungen, Erziehungsansätze wie z.B. Grundlegend erstmal Dominanztheorie, Rudelhierarchiekonzepte etc.pp. und auch z.B. Coppinger oder James O' Heare...
    Also wirklich das "händeln" und KENNEN neuer Erkentnisse und Umgangsformen mit diesen Themen!

    Wie gesagt, ich bin auch der Meinung das die Innere Stimme funktionieren muss (und man mit dieser eben umgehen können muss), aber bin eben nicht der Meinung das es REICHT!

    Ich lerne imemr wieder Hundetrainer und auch Tierpsychologen kennen und, auch wenn einige sicher schreien werden das es mir NICHT zusteht, musste desöfteren den Kopf schütteln!
    Da war WEDER professionalität zu erkennen noch waren irgendwo wirklich 100% fundiertes und nach neueren Erkentnissen ausgerichtetes Kynologisches fachwissen vorhanden!
    Diese Menschen treten MIR gegenüber und weisen mich in meine Schranken und klemmen sich z.B. am Alter fest und das ich ja mal garkeine Ahnung ahbe und auch haben aknn weil ich erst 24 bin udn sowieso und überhaupt!

    Durch das Studium habe ich, persönlich, einiges dazu gelernt und bin zu einigen neuen Erkentnissen gelangt die ich eben vielen nur wünschen kann!
    Nämlich nicht nur, WAS Profi sein beinhaltet sondern z.B. auch WIE man sich in der Arbeit "schützen" kann, wie man "Nähe und Distanz" händelt und auch wie man Fachwissen und Intuition (die in der Sozialen Arbeit eben ein wichtiges Handwerkszeug ist) zueinander führt und ausbauen kann.
    UND, was man noch wichtiges lernt: WIE man Theorie und Praxis zusammenführen kann! Soziale Arbeit besteht nämlich daraus und lebt davon das man theoretisch fundiertes Wissen, sowie Forschungen in die Praxis übernimmt und damit arbeiten und händeln kann :p

    Und das sagte ja auch schon N. Wilde (Menschentraining für Hundetrainer), das es nützlich sein kann vorher sowas studiert und gemacht zu haben! (Und unsere Threadstellerin hat ja durch ihre Ausbildung schon eine nette Basis)

    Gerade der Umgang mit den Besitzern und vorallem auch den schwierigeren davon ist nämlich auch hartes Brot.
    Dazu kommt, die professionalität die man besitzen muss um zu sehen "für dieses Mensch-Hund-Gespann" kann ich nichts mehr tun und diese eben an Jemand anderen zu verweisen.
    Die Professionalität die man besitzt wenn man sich selbst Hilfe holt wenn man nicht mehr weiter weiß!
    Und vieles mehr.
    Das soll NICHT heißen das "nur" solche gut sind, es aber nützlich sein "kann", nicht muss.
    Also NICHT pauschalisiert und bitte nicht falsch verstehen! ;)

    In erster Linie sollte nicht Hundetraining auch genau DAS sein was Soziale Arbeit ist? Nämlich: Hilfe, zur Selbsthilfe!
    Menschen mit ihren Hunden helfen der Hundetrainer für ihren eigenen Hund zu werden. Ihnen helfen ihren eigenen Methodenkoffer, welcher genau für SIE selbst passt, zu sammenzustellen. Aber ihnen auch das Hilfswerkzeug an die Hand geben wie sie sich Hilfe suchen können und wo sie Hilfe bekommen können!
    Es bedeutet auch: sich selbst Unnütz bzw. im Grunde erstmal Arbeitslos zu machen!
    Wieder eine absolute Idealvorstellung und vielleicht leicht utopisch...
    Aber wer die welt ein kleines Stückchen besser machen will, versucht so gut es geht die Ideale und Ziele nicht aus den Augen zu verlieren!

    Und @ Kiddo: ich wollte dir zu keiner Zeit sagen das du kein Recht hast! Ich pflichte dir eigentlich nur bei und habe "ergänzt", denn im Grunde ist Bauchgefühl eins der innersten und ehrlichsten Instrumente!

    @ Martin: ich bitte drum das du deine Einfälle hier postetest, wie du sicher gemerkt hast: ich lerne gerne dazu und lerne gerne andere meinungen kennen :)

    @ Cazcarra: Danke für die Blumen! *rotwerd*freu*
    Man muss sich nicht immer einer Meinung sein um voneinander zu profitieren! Neugier genügt! (Naja und etwas Kulanz gehört auch dazu!)
    ;)

    Und wenn hier noch andere Hundetrainer und Leiter von Hundeschulen mitlesen, ich wollte niemandem zu nahe treten oder degradieren! Alles hat seine Berechtigung, aber ich habe schon eine sehr harte Vorstellung "was für MICH Professionalität bedeutet" (Eine Vorraussetzung die eben auch für mich selbst gilt!) -> auch im Hinblick darauf getestet das NIEMAND perfekt ist *grins*
    Aber eure persönlichen Philosophien und Grundsätze sowie die Ansätze eurer Arbeit würden mich und andere doch auch sehr interessieren!
    Und vielleicht wäre es schön mit Kollegen als Kollegen kommunizieren zu können OHNE das sich Kollegen als Kunden einschleichen müssen!


    Nina

    @ Martin: es ging mir nicht um die ausführlichen Konzepte auf hps, das war nur als reines beispiel zu betrachhten das alleine auf der HP etwas mehr stehen könnte.

    Mir persönlich wäre es wichtig das einfach MEHR Hundetrainer sich mal mit ihrer Materie und sich selbst auseinandersetzen würden um so ein Konzept zu erstellen. Konzepte sind nicht nur für potenzielle Kunden oder im Falle von Einrichtungen wie Kitas oder Jugendzentren für "Geldgeber" sondern auch um SELBST zu Reflektieren und Zielsetzungen vor zunehmen, sich selbst (als Hudnetrainer) mit dem ganzen mal etwas anders auseinander zusetzen als direkt vor Ort nur am Kunden und ganz nah dran!
    Ein professionelles und gutes Konzept kann alleine dem "Schreiber" (der in erster Linie natürlich der Hundeschulmacher sein sollte und nicht der Prof. von nebenan der mal eben sowas zusammen kritzelt) eine Menge Erkentnisse bringen oder einige Punkte klarer sehen lassen.
    Meine Sichtweise, eben im Hintergrund mit meinem Studium welches mir sowas immer wieder zeigt!

    Meiner Meinung nach ist eben Reflexion des fachbezogenen Handels und Reflexion der eigenen Tätigkeiten das WICHTIGSTE um gut arbeiten zu können.
    Und dazu kann AUCH ein gutes Konzept gehören, was natürlich MIT dem Trainer mitwachsen kann und sollte!

    Und was das "Bauchgefühl" angeht, Bauchgefühl ist GUT, IMMER aber Bauchgefühl ist NICHT das was uns immer und NUR leiten und der einzige Hintergrund unseres professionellen HANDELNS sein sollte!
    DAS wäre nur Semi-Professionell.
    Professionalisierung bedeutet auch: Selbstreflexion und vorallem auch der Abgleich unseres Handelns im Alltag und den Situationen im Bezug auf fachliche Theorien die eben HINTER allem stehen.
    Und das immer und immer wieder.

    Und ein wirklicher Profi, auch im Herzen, zu sein bedeutet IMMER mehr Arbeit, mehr Verantwortung, mehr Wissen, mehr Zeit und mehr Kraft zu investieren als Andere!

    DAS ist Idealismus und eine Vision von mir, ich weiß aber:

    "Wer keine Visionen hat,
    vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen,
    noch große Vorhaben zu entwickeln."

    (T.W.Wilson)


    Liebe Grüße
    Nina

    Bei Minirassen weiß ich das nicht so genau, habe mit den ganz lütten "Minis" nur wenig Erfahrung.
    Was für einen Hund hast du denn? Das würde uns hier schon etwas weiter helfen!

    Zitat

    Ein Hund der mit 4 Monaten 4,5 kilo wiegt, wieviel wiegt er wohl, wenn er ausgewachsen ist?

    Kann dir auch keiner sagen der nicht weiß um was für einen Hund es sich handelt, etwas mehr Input wäre da schon gut ;)

    Sehe ich auch so.

    Bei uns ein NEIN und zwack weg*g*
    Sowas verbiete ich bzw. unterbinde es von vorneherein!
    Ich sehe ja was meine Racker so tun bzw. vorhaben.
    Ist mir bisher nur 2Mal passiert das die Russells Jemand Fremdes angepinkelt hätten. Einmal Amadeus als er noch Jünger war (ist jetzt 3,5 Jahre)und einmal Clou (ist jetzt 2,5 Jahre) vor nem Jahr.
    Andere Hunde versuche ich soweit es geht auch zu vermeiden und Häuser bzw. auch Autos, das muss ja auch nicht sein.

    Bin auch mal angemeckert worden weil meine Hunde einen Busch und einen Blumenkübel markieren durften - DAS könnte jawohl nicht sein.
    Aber der Beschwerer hat sich drei Abende später erwischen lassen in der Eichenallee bei uns, wo Kinder laufen und spielen direkt neben einem Spielplatz an einen Baum zu pinkeln!
    Und eine Frau hat mich mal angemacht weil meine Hunde ein Fallrohr angepinkelt haben...schmeißt aber gleichzeitig ihre Kippe auf den Boden und tritt sie aus.
    Tja, nachdem ich beide Personen auf deren eigenes Fehlverhalten hinwies wurde ich nicht mehr dumm angemacht :D

    Ja sicher*grins*

    Es kommt drauf an welcher Rasse dein Welpe angehört, oder was für ein Mix er ist.
    Jack Russell Terrier beispielsweise wachsen (Größentechnisch) etwa bis zum 7.-8. Lebensmonat, danach nur noch wenig bzw. er bekommt mehr Substanz, ähnlich sieht es bei anderen kleinen Rassen aus. Bei Minirassen ist es nocht etwas eher.
    Mittlere bis größere Rassen brauchen da länger, man kann so mit 1 -1,5 Jahren rechnen, was die Größe angeht.
    Und Riesenhunde, wachsen auch schonmal bis 1,5 Jahre.
    Alle Hunde erlegen zuerst die Körpergröße, sind aber dann noch nicht komplett ausgewachsen, sie bekommen noch Substanz und die REIFE bzw. die komplette Entwicklung ist auch nochmal anders. Es gibt "Frühentwickler" und auch "Spätentwickler" wie z.B. der Hovawart.
    Ähnlich wie beim Menschen :)

    Ein Hund mit 4Monaten auf dem Buckel ist etwa soweit wie ein Mensch mit ca. 3 Jahren, es folgt also noch viiiiel mehr*gg*

    Zwei Russell Terrier leben bei uns, mit 32 und 34 cm nicht Kleinst, aber doch Klein ;)

    Dummiearbeot, Dogdancing, Trickdogging, Nasen und Suchspiele, Clickertraining ein bissel Obedience.
    Ansonsten beim Walken und Radfahren dabei, machen jeden Spaziergang mit :)