Beiträge von SavoirVivre

    Wascht ihr euren Hunden nach jedem Spaziergang die Pfoten ab?

    Ja, konsequent jedes Mal.

    An der Wohnungstür steht ein Eimer mit klaren Wasser, ohne jegliche weiteren Zusätze. Da wird jede Pfote einmal reingesteckt, gespült und abgetrocknet. Das tut auch seiner chronischen Pododermatitis gut.


    Wir wohnen in der Großstadt mit sehr hoher Hundedichte und noch viel mehr Menschen. Es gibt praktisch eine Garantie, dass er bei jedem Lösegang in ekelige Dinge tritt. Ich mag Großstadt Dreck nicht in der Wohnung haben, zumal unser Hund auf Sofa und Bett darf. Bei Naturdreck bin ich viel unempfindlicher.

    Laden war nahezu leer, obwohl die Schließung erst heute bekannt gegeben wurde und zuvor geschlossen war wegen Urlaub. Schade. Hatte auf die früher zahlreichen Rukka/Hurtta Mäntel spekuliert.

    Weiß aber auch direkt wieder warum ich da selten war. Ganz komische Atmosphäre dort, Hund wurde nie 'begrüßt', es gab nie 'Kassenleckerlies' (die mein Hund leider etwas einfordert, an JEDER Kasse 😂), die Kundenansprache ist irgendwie komisch, fühlte mich da noch nie 'wohl'.

    2 Halsbänder habe ich aber mitgenommen, eine Dr. Clauders Tube und eine Spieli (Kuscheltier) Maus.

    Ich meine es nicht böse, ich finde es nur immer wieder interessant wie unterschiedlich Erwartungshaltung ist 😄


    Ich habs am liebsten wenn mein Hund ignoriert wird, sofern es nicht konkret um ihn geht (und dazu zählt nicht das schlendern durch ein Tierfachgeschäft), und ich finde Leckerlies von Fremden mehr als unnötig. Immer schon. Bei jedem meiner Hunde.

    Man muss aber auch immer einen grossen Unterschied machen zwischen Milchkühen, resp. einfach Jungvieh und Mutterkühen. Bei Milchkühen und Jungvieh gehe ich ehrlich gesagt einfach mitten durch. Also klar, ich beobachte die Tiere dabei und der Hund ist angeleint und nah bei mir. Ich habe hier so eine Strecke wo manchmal Kühe, meist Jungvieh, sind und der Weg geht mitten durch ihre Wiese. Manchmal liegen die sogar auf dem Weg und stehen nicht einmal auf. Meist reagieren sie eher neugierig. Wie gesagt, ich beobachte die Kühe und bei Mutterkühen, gerne auch noch mit Stier dabei, würde ich das nie im Leben machen.

    Das ist doch auch jedes Mal erneut eine auf die Situation bezogene Entscheidung 🙂. Wenn ich z.B. das Weidevieh als unruhig empfinde, gehe ich nicht da durch, auch wenn ich den gleichen Wanderweg zuvor drei Tage lang hintereinander bereits entspannt gelaufen bin. Da mache ich keine Unterschiede was für Rindvieh drauf steht.

    Bei meinen zwei sehr unangenehmen Erfahrungen waren keine Mutterkühe dabei. Wobei ich dir absolut Recht gebe bei Mutterkühen - da nehme ich lieber große Umwege in Kauf.

    Ich meinte eigentlich auch nicht dich, sondern grundsätzlich die Richtung, in die es hier zu gehen scheint.

    Wenn ich als Tourist dazu beitragen kann unnötigen Stress bei Weidevieh zu vermeiden, indem ich nicht mit Hund durch eine Herde laufe (auch wenn Abstand möglich) wenn ich es vermeiden kann, tue ich das gerne. Wüsste jetzt nicht was falsch daran sein sollte großzügig Respekt zu haben und potentielle Konflikte vermeiden zu wollen.

    Hier schildern viele persönlich gemachte Erfahrungen. KEINER sagt Kuh = böse Bestie. Ich finde es eher schade dass du jetzt den Eindruck vermittelst als ob es so wäre. Und damit auch persönlich gemachte Erfahrungen abtust.


    Und es ist nunmal FAKT, dass man sich noch so umsichtig verhalten kann, und trotzdem Kühen begegnet, die sich einem aufdringlich bis aggressiv gegenüber verhalten. ICH würde Wanderwege mit weidenden Rindern meiden (wenn mit Hund unterwegs) wenn möglich und nicht völlig abstrus von Umwegen her, und ich mag Kühe durchaus. Ich hätte nur gerne einen Zaun dazwischen wenn ich die Wahl habe.

    ...Ehrlicherweise kann man Urlaubern mit Hund derzeit nur empfehlen auf Wanderurlaub in den Bergen zu verzichten, solange nicht auf jeder Karte ganz klar vermerkt ist, wo man sowohl ungefährdet als auch erlaubt mit Hund wandern kann.

    Ganz so radikal muss man es nicht sehen. Im Herbst sind keine Kühe mehr auf den Alpen. Vor zwei Wochen wurde das Vieh hier bei unserer Hausalp geholt, weil es zu trocken war und deshalb zu wenig Gras vorhanden war. Also hier kann man jetzt wandern, ohne Angst vor Kühen haben zu müssen.

    Ich nehme mit „derzeit“ ist die Weidezeit gemeint. Wenn diese vorbei ist, kann man natürlich wieder mit Hund wandern gehen. Ich meine aber es werden auch nicht überall die Kühe zeitgleich runter geholt.

    Bin ich auch gerade drüber gestolpert. Wie tragisch 🫤

    Man weiß Stand jetzt nicht wie der Hund sich verhalten hat, aber bei „erfahrenen“ Bergwanderern mit Hund, spekuliere ich mal, dass der Hund an der Leine geführt wurde.

    Aber man weiß halt auch nicht wie viel Falschverhalten die Kühe allein heute durch Menschen (und ggfs. Hunde) schon über sich haben ergehen lassen.


    Ich befürchte solche tragischen Situationen werden nicht seltener..

    Wir haben einen Akita in der Nachbarschaft. Ein Rüde. Der Bub gehört zu einem Eiscafé und ist regelmäßig vor der Tür liegend - bei sehr hoher Laufkundschaft Frequenz - anzutreffen. Er ist (Akita untypisch) echt umgänglich mit Fremdhunden. Besser gesagt, sehr ignorant. Es laufen täglich Dutzende Hunde ca. 1-2m von seiner Nase entfernt entlang. Das er mal interessiert guckt, ist fast das Maximum an Reaktion.


    Ich dachte lange, er ist so umgänglich mit Fremdhunden, weil er so jung ist. Aber inzwischen ist er auch ca. 3,5 - 4 Jahre alt und immer noch so umgänglich. Dazu gesellt sich hin und wieder eine bildhübsche Akita Hündin, die wohl einer Freundin der Halterin gehört. Die ist genauso umgänglich wie der Rüde und ungefähr gleich alt.

    Ich war gerade 4 Wochen im Baltikum unterwegs, in Ländern, in denen Wölfe und in recht großer Zahl auch Bären leben. Selbstverständlich war ich dort auch in den Wäldern täglich viele Stunden mit den Hunden wandern.

    Wir in Schweden auch. Viele Wochen in einschlägigen Bärengebieten unterwegs im Wald. Wolfsgebiete gibt es wohl gar nicht mehr in Schweden, da der Bestand sehr klein gehalten wird (im Verhältnis zu Fläche und Einwohneranzahl).

    Aber in Skandinavien ist (gesundes) Raubwild auch noch wirklich scheu. Unterm Strich fand ich es faszinierend und schön, wie Mensch und Raubwild sich Lebensraum teilen können, wenn ausreichend Platz da ist um sich aus dem Weg zu gehen.. und wenn der Bestand bejagt wird. Mir wurde erklärt, dass insbesondere aufgrund der Bejagung und Vergrämung Bär und Wolf scheu sind, und Menschen ausweichen wenn sie können.

    Darf ich fragen wo ungefähr „bei euch“ ist?