Na ich merke schon, wir kommen da nicht zusammen und das ist auch gut so.
Ich habe vielleicht auch einfach einen anderen Anspruch der Hundehaltung. Wenn wegen meines Hundes nicht nur ein Nachbar (oder jemand der da regelmäßig entlang geht) auf die Straße ausweicht bis er an meinem Zaun vorbei ist, ja dann mache ich mir Gedanken ob ich da gegen wirken kann. Erst wenn mich jemand freundlich darauf anspricht, oder das Interesse zeigt das Verhalten meines Hundes besser zu verstehen um seine eigene Angst abzulegen.
Weißt du, längst nicht alles ist Kritik.
Ehrliches Interesse wäre für mich auch etwas völlig anderes, ich erkläre gerne, warum und wieso mein Hund bestimmte Verhaltensweisen zeigt und auch, warum ich das zulasse. Ich mag es aber gar nicht, wenn da jemand belehrend oder vorwurfsvoll auf mich zukommt, weil er dazu eine andere Meinung hat und sich im Recht fühlt. Dann weise ich eben darauf hin, dass er nicht im Recht ist.
Andererseits habe ich der TS ja selbst vorgeschlagen das Gespräch zu suchen, aber eben nicht, um die "Belästigung" zu besprechen, sondern um einfach mal offen ein Gespräch zu führen, die Hundehalter besser kennenzulernen und zu verstehen, wie sie so ticken, was sie für Menschen sind und welche Gedanken sie zu ihrem Hund haben. Einfach mal positiven Kontakt aufbauen.
Und andersherum sehe ich ja auch, dass bestimmte Verhaltensweisen von Hunden andere Menschen eben einfach ängstigen und man als gesellschaftstauglicher Hundehalter natürlich auf diese Ängste eingehen sollte und sie nicht einfach als unbegründet von der Hand weisen darf. Miteinander sprechen, einander erklären und eben einfach auch Verständnis für den jeweils anderen aufbringen. Dann wird man auch gut miteinander leben können, wenn man denn will.
Hä? Und was habe ich deiner Meinung nach geschrieben?
Hab ich geschrieben sie soll klingeln und rumpöbeln oder sich beschweren?
Sorry aber lies ruhig nochmal meine Zeilen anstatt sie merkwürdig zu interpretieren.
Und mal aus meiner Sicht. Die Dobermann Halterin hat keinen Bock auf eine Unterhaltung wenn sie mit Hund unterwegs ist. Verstehe ich total!!!
Wenn die TE aber, und das betont sie hier mehrfach, das auf sie bedrohliche wirkende Verhalten des Hundes (am Zaun) verstehen will um die Angst abzulegen oder ein anderes Verständnis dafür zu bekommen (was ICH echt super finde), dann würde ich klingen und schauen ob ein nettes Gespräch zustande kommt. Ich schrieb sogar, das ganze bitte vorwurfsfrei - das ist kein Verhör.
Die wohnen vier Häuser voneinander entfernt, das nenne ich Nachbarschaft. Nein, da finde ich es keineswegs übergriffig mal zu klingeln und zu versuchen ein nettes Gespräch zu führen.