Was habe ich gelernt/mitgenommen aus dieser Erfahrung?!
Eine Versicherung und deren Ansprechpartner können noch so zuverlässig und portfoliotechnisch gut aufgestellt sein (wie gesagt, ich war stets absolut zufrieden mit Kontakt und Abwicklung), am Ende wird mit ganz spitzen Stift gerechnet, und außerplanmäßige Preiserhöhungen treffen am Ende alle.
Mal angenommen ich gehe alle planmäßigen Preiserhöhungen mit. Das Problem das sich herauskristallisiert, ist, das ich trotzdem außerplanmäßige Erhöhungen erhalte, wenn die eingezahlten Beiträge aller, die Ausgaben aller nicht decken.
Würde es bei den planmäßigen Erhöhungen aufgrund des Alters bleiben (ich glaube 10%/Jahr, ab dem vierten Lebensjahr), kalkuliert auf unseren Einstiegsbeitrag, wäre alles fein für mich.
Aber Gustaf ist seit 01/23 dort versichert, und ich habe die erste außerplanmäßige Erhöhung zu 01/24 erhalten. Zu 08/24 (also nur 7Monate später) soll die zweite greifen.
Und jetzt kommt’s! Die beiden außerplanmäßigen Erhöhungen liegen bei 35% und 85%. Wie gesagt, innerhalb von 7! Monaten.
Die erste, außerplanmäßige Erhöhung bin ich noch mitgegangen. Aber die zweite, mit 85%, nicht mehr, weil sie für mich einfach nicht mehr plausibel erklärbar war.
Und wie gesagt, ich verstehe das Konzept dahinter, und bei 100-130€/Monat gehe ich noch vollkommen mit das ich monatlich einzahle und HOFFENTLICH nur Vorsorgeleistungen rausnehme. Aber das Ganze fühlt sich nicht mehr gut an bei 185€-300€/Monat plus dem Damoklesschwert, dass da nicht einmal außerplanmäßige Erhöhungen einkalkuliert sind - die, gelernt, auch mal eben 85% hoch sein können.