Beiträge von SavoirVivre

    ich hab meinen hund mal im kofferraum gehabt. draussen sonnig, ca. 24°C. ich wollte nur kurz bei einer freundin halten und ihr etwas hochbringen. eingeplante zeit hierfür 2-3min.

    was passierte >>> ich blieb im fahrstuhl stecken. 1,5std. bis ich befreit wurde. kein handy-empfang. ich bin tausend tode gestorben aus angst um meinen hund, wegen der hitze. ich hab dem erstbesten menschen der mich hören konnte zugeschrien er solle bei meiner freundin klingeln, damit diese, oder aber dieser mensch selbst, die scheibe meines autos einschlägt und meinen hund da raus holt. so auch passiert - nach ca. 20min., aber gefühlten 100std.

    manchmal passieren dinge, die nicht passieren sollen - aber sie passieren halt.
    wer frei von fehlern und fehlentscheidungen ist, möge den ersten stein werfen.

    ich wundere mich eh nicht mehr über all die ach so perfekten hundehalter und menschen die sich hier im DF tummeln :roll:

    Zitat


    Dann bin ich der Meinung hätte man sich trotzdem anders verhalten können als sie es getan hat...
    Und ich bin weißgottnicht der Typ der vielen Worte, in unangehmen Situationen

    Fein, dann hättest Du eben anders reagiert als sie. Ungeachtet dessen dass Du nicht weisst was Anlass für alles war. Und nun? Fühlst Du dich jetzt besser wo es ausgesprochen bzw. ausgeschrieben ist? Macht es Dich zum besseren Menschen, oder Hundehalter, als sie es ist? Ich verstehe gerade nicht worauf Du hinaus willst oder jetzt lesen willst? :???:

    @melli87 - Du liebe Güte, wie wäre es mit einfach darauf beruhen lassen? Du tust geradezu so, als ob ein schreckliches Verbrechen begangen wurde und die Hundehalterin Dir Rede und Antwort schuldig ist, um sich von Ihrer Schuld rein waschen zu lassen.

    Man man man - Tierliebe und Mitgefühl in allen Ehren, aber man kann es auch übertreiben.

    Du hast bis hierhin meines Erachtens korrekt gehandelt. Ich finde es schön wenn Leute hinsehen und nicht weggucken - aber irgendwo fängt Privatsphäre an. Sprich, Dinge die Dich schlicht und einfach nichts angehen.

    ich glaube jeder definiert "teuer" anders für sich.

    mein arschmann kostet uns an reinen futterkosten ca. 80euro im monat. ich finde das nicht teuer :???: . klar könnte ich ihn auch günstiger ernähren, nur will ich das? nö! ich denke, ich sättige mit dem geld nicht nur den arschmann auf einem guten qualitätsniveau, sondern befriedige halt auch mein gewissen als umsorgende hundehalterin :D .

    ach ja, wenn es interessiert - futterkosten setzen sich zusammen aus:
    - frischfleisch
    - futterzusätze / darmsanierung / immumsystemstärkung (z.B. propolis, prob. joghurt, olewische möhren, öle, hüttenkäse, hefetabletten)
    - gemüse
    - obst
    - trofu (getreidefrei)

    das rot markierte - genau das ist der springende Punkt - und ich sehe es ebenso.
    Ja, es kann einfach mal passieren dass man als HH unachtsam ist und der eigene unangeleinte Hund zu einem angeleinten hinläuft. Dann hilft nur zu Kreuze kriechen, sich entschuldigen und ggfs. Mecker einstecken.
    Aber wenn mir das mehrfach passiert – und das auch noch beim selben Hund – dann brauche ich mich auch nicht zu wundern wenn der andere HH beim x-Mal nicht mehr freundlich reagiert.

    Ich finde die Reaktion der anderen Hundehalterin keineswegs überzogen. Einfach, weil ich ihre Version nicht kenne. Es kann durchaus sein, dass ihr Hund bereits zum x-Mal ungewollt „freudig begrüßt“ wurde und ihr diesmal schlicht und einfach der Kragen geplatzt ist. Ist meines Erachtens einfach menschlich.

    Zitat

    Huhu,
    ich kann mich dem nur anschließen. Allerdings ist es auch situationsabhängig... meiner hat außer "kurz pöbeln und sich groß fühlen" nie einen Hund angegriffen. Aber jetzt wurde er verletzt, er hat am Bein Bisswunden und direkt am Auge. Und wenn ein Hund so weit geht, dass er ernsthaft zubeißt, finde ich, dass die HH dies alleine tragen sollte. Weil zwischen pöbeln und richtig zubeißen ist noch ein enormer Unterschied.... denk ich zumindest ;-) Vielleicht sag ich es auch nur, weil mein Hund der "Geschädigte" ist. Ich bin auf jeden Fall froh, dass es meinen Hund nicht so schlimm erwischt hat. Der Tierarzt meinte, so wir das Stück Fleisch am Auge rausgebissen wurde, könnte man meinen, der Boxer sei Chirurg ;-) Also nochmal Glück gehabt!

    Ähm, das ist der einzige Beitrag bei dem mir etwas Unappetitliches hochkommt.

    Hätte der Boxer ernsthaft und richtig (sprich in klarer Beschädigungsabsicht) zugebissen, dann hätte dein Shelti-Mix unter Garantie nicht nur eine kleine Fleischwunde am Auge und eine (bisher scheinbar nicht behandlungsnotwendige) am Bein.

    So wie sich das für mich liest, war es eine „artgerechte“ Rauferei zwischen zwei potenten Rüden, weil beide Halter geschlafen und die Hunde nicht rechtzeitig aus der Situation rausgeholt haben. Dass Deiner dabei verletzt wurde ist schlicht und einfach Pech bzw. resultiert aus dem vorhandenen Kräfte-, Gewichts- und Kräfteunterschied.

    Ich finde die Halterin des Boxers verhält sich mehr als korrekt. Wäre ich die Halterin gewesen, hätte ich angeboten die Hälfte der TA-Rechnung zu zahlen, weil ich der Meinung bin dass auch von deinem Hund eine nicht wegzudiskutierende Tiergefahr ausgeht. Dein Hund hat ganz klar mit zur Rauferei beigetragen - auch wenn er "nicht Schuld" ist. Hätte sich ihr Hund auf Deinen angeleinten, gesicherten Hund gestürzt, so hätte ich auch gesagt, dass die Halterin des Boxers sämtliche TA-Kosten zu tragen hat.

    Das ist allerdings mein persönliches Rechtsempfinden, unabhängig davon was Versicherungen oder die Rechtssprechung das festhält.