Beiträge von SavoirVivre

    Nein

    und wie soll ich den vorangehen Beitrag auf meinen dann sonst verstehen? Ich weiß gerade wirklich nicht was du von willst :ka:

    So kann man das natürlich auch sehen.

    Lasst uns einfach gar nicht drüber reden und jeder macht halt das was er immer macht.

    Nur so für mein Verständnis. Für dich bedeutet „Wir müssen nicht alle einer Meinung sein“ = „Lasst uns nicht darüber reden“ ?

    Äh ok. Interessant

    Ich kenne das auch so, habe ich von meiner Hundetrainerin vor vielen Jahren so gelehrt bekommen.

    Das hat nichts mit der Kirche im Dorf zu tun.

    Für mich ist das ein lange bekannter Fakt, für andere ist übertrieben.

    Kann man das nicht auch akzeptieren?

    Jeder muss seinen Weg finden. Ich will so nicht mit meinen Tieren umgehen. Is einfach nicht mein Ding.

    Nun ja, dann tust du es halt nicht.

    Wir sind nicht hier um uns alle einig zu sein.

    ob man dem Hund dabei die Luft zum Atmen abschnürt, oder deutlich weniger fest reingreift.

    neee, ich fasse ja nur Fell, wenn ich ihn am Hals gegriffen habe. Ohne Haut und erst recht ohne würgen.

    Ich habe nix anderes vermutet 🙂

    Irgendwer, weiß nicht mehr wer, hat geschrieben dass das ja schon schlimm ist, weil es schon fast Tötungsabsicht verkundet.. und das u.a. auch Beutegreifer zu der Taktik greifen ihrer Beute durch Griff an den Hals die Luft abschnüren..

    Ich mag diese Dramatik nicht. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Mag alles grundsätzlich richtig sein, aber Hunde sind ja nun auch nicht völlig blöd. Sie verstehen kleinste Nuancen und auch wie authentisch das ist was ihr Halter da macht.

    In den Halsbereich zu greifen und den Hund somit zu fixieren, ist nicht hilfreich für den Aufbau eines Abbruchkommandos.

    Aber ich denke Hunde können durchaus einschätzen, ob ihr Halter Ihnen gegenüber Tötungsabsicht hat oder nicht :ka: . Auch macht es durchaus einen Unterschied, ob man dem Hund dabei die Luft zum Atmen abschnürt, oder deutlich weniger fest reingreift.

    Wir sind auch Mieter und denke wir sind recht beliebt mit Hund. Das Verhältnis zu den drei Nachbarn ist sehr gut bis gut.

    Und ich denke unsere Vermieter und die Hausverwalterin mögen uns auch. Wir sind die ersten die eine Hundehaltererlaubnis bekommen haben, nachdem diverse abgelehnt worden sind (keine Ahnung mit welcher belastbaren Begründung). Aber wir sind auch das was man wohl als "ordentliche" Mieter bezeichnen würde. Und unser Hund ist, wenn er nicht gerade mit uns durchs Treppenhaus läuft, praktisch unsichtbar. Man hört ihn auch nicht. Ein sehr ruhiger Hund der nicht mal bellt wenn es klingelt - null. Ich würde es gar nicht schlecht finden wenn ich anhand seines Verhaltens merken würde wenn jemand geklingelt hat (ich arbeite von zuhause und bin oft in videocalls und höre mit Kopfhörern das Klingeln nicht). Aber nö, er pennt einfach weiter, da zuckt nicht einmal ein Ohr. Tja, selbst schuld. Ich habe ihm selbst erklärt das es nicht sein Job ist.

    Umgekehrt sind die Hausverwalterin und die Vermieter, zuverlässige Ansprechpartner wenn irgendwas ist. Die Kommunikation ist alles in einem sehr freundlich und einander wohlwollend.

    Der "Wandertourismus" hat ja auch sehr stark zugenommen in den letzten Jahren. Das meine ich keinesfalls negativ, ich bin ja selbst "Wandertouristin".

    Aber mit der Zunahme, erhöht sich rechnerisch eben auch das "Konfliktpotenzial" mit Weidetieren.

    Oder anders ausgedrückt. Vor 10Jahren war die Almkuh vielleicht nicht dünnhäutig wie heute, weil nur zwei Touristen am Tag zum streicheln ihre Individualdistanz unterschritten haben, während es heute sechs sind. Und vor 10Jahren gab es auch nicht den Wolfsdruck von heute, so dass Hunde heute deswegen eher als potenziell gefährlich betrachtet werden.

    Will sagen, zur immer schon vorhandenen natürlichen Neugierde der Weidetiere/Kühe, die ggfs. kippt, kommt heute die beiden oben aufgeführten Gründe dazu.

    Ich würde an dieser Stelle nochmal das Buch:

    https://cpscherk.de/products/gemei…en-unterordnung

    empfehlen :-).

    Es ist nicht günstig, aber jeder Cent lohnt sich. In diesem wird detailliert der Aufbau aller Übungen einer UO (IPO) aufgezeigt. Man wird wirklich schön an die Hand genommen. Und wenn man übt, mit der Motivation den Aufbau präzise zu machen, ist das eine schöne Beschäftigung, ohne dass der Hund sich abschießt, dafür aber konzentriert arbeiten muss. Das ersetzt natürlich nicht die körperliche Auslastung. Aber du hast ja gesagt, dass z.B. Longieren bei euch im Garten möglich wäre. Ich habe keine Ahnung vom (Hunde)longieren, aber wenn es ähnlich ist wie bei Pferden (komme auch aus der Pferdewelt), dann könnte das doch eine nette Kombination sein.

    Die Gassigänge mit Lucifer würde ich routiniert aufbauen, ab Haustür. Das wäre jetzt son Gedanke der mir gekommen ist. Startet ihr "gesittet" in einen Spaziergang? Also, habt ihr da eine Routine der er sich fügen muss? Meiner Erfahrung nach kann man die ganze Löserunde in die Tonne treten, wenn der Hund bereits ab Start "seine eigenen Interessen" durchsetzen darf.

    Beispiel aus unserem Alltag. Gustaf hat ab Wohnungstür "Routinen" auf die ich bestehe. Heißt bei uns, er läuft ohne Zug an der Leine mir die Treppe runter, durch den Innenhof, und bleibt ca. 1,5m vor der äusseren Haustür stehen. Dort hat er stehenzubleiben bis ich die Haustür geöffnet habe, und er die Freigabe bekommt zu mir aufschliessen zu dürfen. Das können mal 3sek und auch mal 1min ein.

    Wenn er dann neben mir steht, schauen wir uns noch ne Weile an was vor unserer Nase so los ist (idR laufen viele Menschen und einige Hunde vorbei). Auch können lediglich paar Sekunden sein, oder halt länger - ich variiere. Erst wenn ich losgehe, und er die Freigabe bekommt ebenfalls loszugehen, starten wir. Anders herum, gehe ich los ohne Freigabe für ihn, hat er stehenzubleiben und ich hole ihn dann nach 2-3Schritten dazu (3m Leine). Das ist so meine "Prüffrequenz" für den Tag. Schludert er bereits hier.. drehen wir um und starten von vorne :smile: .

    Warum? Weil er ein aufgeregter Typ Hund ist, der gerne hochdreht, wenn ich sein Verhalten ab dem ersten Schritt einrahmen würde. Wir haben ab Haustür wahnsinnig viele Außenreize und er muss lernen bei mir zu bleiben vom Kopf. Das mache ich auch wenn wir unterwegs sind. Jede Gassirunde startet "gesittet" und mit Fokus auf mich.

    Ich erwähne das nur, weil ich Hunde kenne, die ab Haustür bestimmen dürfen was als nächstes passiert.

    Wir hatten Mal Nachbarn, die über ein Jahr die Miete nicht gezahlt haben. Die waren da gar nicht so leicht raus zu kriegen. Am Ende sind sie abgehauen und haben ihr ganzes Zeug da gelassen. Der Vermieter musste das einlagern auf eigene Kosten und durfte es nicht wegschmeißen.

    Das Geld für Miete und Einlagerung wird er niemals sehen.

    Unser Vermieter besitzt 3 ganze Häuserblocks. Der kann das wohl verschmerzen. Aber wenn man jetzt nur eine Wohnung hat und die vermietet, geht sowas wohl an die Existenz.

    Ich arbeite im erweiterten Sinne in der Immobilienbranche und ich führe regelmässig Gespräche mit Branchenvertretern (Makler, Hausverwaltungen, Vermieter, Konvergenzdienstleister, Finanzierer, etc.).

    Mietnomaden sind kein Gerücht. Gott sei dank auch nicht die Regel, aber insbesondere als privater Vermieter sollte man das auf dem Schirm haben, sonst hat man schneller Probleme als man meint.

    Ich könnte - leider - aus dem Handgelenk geschüttelt 20 Mietnomaden Storys erzählen, die ich aus erster Hand habe. Nur hilft ja niemandem. Man sollte es halt in der Kalkulation mit berücksichten wenn man vermietet, oder sich - gegen teuer Geld - dagegen versichern.

    Ich habe den Glacier Wool auch für meinen Boxer. Allerdings.. tataaaa.. noch nie wirklich angehabt, da es noch nicht kalt genug dafür war. Trotz praktisch nicht vorhandener Unterwolle, kommt er bis -5°C mit "weniger wärmenden" Mäntel aus (mit dem normalen Glacier - den gleichen den ihr habt - wahrscheinlich bis locker -10°C), und kälter wird es bei uns praktisch nicht. Will damit sagen, ist eine Überlegung wert, ob Dein Hund einen "so warmen" Mantel überhaupt braucht. Klar, wenn Dein Hund kälteempfindlich ist passt das wohl. Aber wenn Du nur nach Optik gehst, wäre das eine Überlegung wert, da ja auch nicht günstig das gute Stück.

    Aber daher kann ich dir leider bei der Frage nach der Mantel-Fell-Kompatibilität nicht weiterhelfen. Aber ich weiß das hier im DF so einige Hunde den Glacier Wool haben und bisher noch nix gelesen dass das Material dem Fall irgendwie schadet. Ich kenne selbst zwei Boxer im privaten Umfeld, die den Glacier Wool im Winter regelmässig problemlos und gerne tragen.