Beiträge von Antoni

    Ja, davon gibt es leider genung.

    Der Hund meiner Freundin kommt auch nie raus.
    Da wird gelegentlich mal die Gartentür aufgemacht. Das schlimme ist der Hund pinkelt jetzt noch immer ins Haus, weil keiner mit ihm geht :kopfwand:

    Ich sag schon immer geh doch mal mit ihr oder spiel mal mit ihr, das bringt aber nicht wirklich was.
    Der frühere Hund von den ist immer alleine spazieren gegangen, der hats wenigstens richtig gemacht.

    Unsere Nachbarshündin kommt auch nie raus und das ist auch noch ein Deutsch Drathaar :motz:

    Die haben zwar ein riesen Grundstück, aber das ersetzt natürich keine Spaziergänge und Beschäftigung.
    Die bellt auch den ganzen Tag am Zaun, vor allem wenn jemand dran vor- bei geht.

    Dabei ist sie ne ganz liebe und ich hab immer ein extra Leckerle für sie in der Tasche und wenn sie mich sieht freut sie sich immer riesig. :roll:

    Da stimme ich euch auch zu, ich mein wenn man einen Welpen aus den südlichen Ländern nach Deutschland vermittelt, find ich das OK denn der gewöhnt sich ja viel leichter an alles.

    Nur eigentlich bin ich mehr dagegen ältere Hunde hier her zu holen.
    Wie oft hab ich schon von Leuten gehört das sie einen Hund aus Spanien haben und jetzt große Probleme mit dem weg laufen und alles fressen was der Hund findet.

    Nur eigentlich dürfte das die Leute(wenn sie sich denn mal richtig mit dem Hund vertraut machen) nicht wundern.
    Der Hund hat sich so viele Jahre seines Lebens ernährt und hat so überlebt.
    Woher soll der Hund denn jetzt wissen, dass er zu Hause immer ein voll gefülten Napf hat.

    Außerdem finde ich sitzten in unseren Tierheimen genug Hunde die auf ein schönes zu Hause warten.
    Das ist nur meine Meinung und ich weiß auch das da ganz viele nicht mit übereinstimmen.

    Wenn man so will, vermenschlichen wir unsere Hunde doch alle.
    -Wir füllen jeden Tag den Napf mit bestem Futter
    -Wir kaufen mehr als einen Korb oder ein weiches Kissen, weil der Hund ja nicht auf dem "hartem" Boden schlafen soll.
    -Wir richten unsern Tagesablauf nach dem Hund
    -Der Hund wird als Familienmitglied gesehen
    -wie schimpfen über die Leute die ihre Hunde noch draußen halten und nicht in der warmen Wohnung
    - wir drücken den Hund in eine Menschlichegesellschaft und oft lebt nur ein Hund in einem Haushalt ohne Artgenossen.

    Über die ganzen Sachen die man für den Hund kaufen kann, wurde ja schon viel geschrieben.

    Der Hund hat einfach seinen Ursprung verloren und teils finde ich das sehr schade.
    Trotzdem finde ich es nicht schlimm das wir unsere Hunde unsere Freunde nennen.
    Klar kann man jetzt alles aufzählen das der Hund uns als sein Rudel sieht und wir für ihn keine Freunde sind, sondern nur eine Zwecksgemeinschafft.

    Doch der Gedanke ist schön(was auch schon wieder vermenschlichung
    ist).

    Der Hund ist für mich aber ein sehr intelligentes Wesen, den sonst würde er sich nicht so unseren Lebensumpfeld anpassen.

    Doch ich denke ein Hund ist glücklicher wenn er anders leben darf als bei uns, wo er noch dem Menschen etwas nützt und nicht nur im Haus gehalten wird, sondern draußen mit Artgenossen und wo er mit seinem Menschen noch in einer Gemeinschafft lebt, so wie in Burkina Faso bei den Normaden und Hirten, Grönland, Australien oder Neuseeland.

    Ich glaube auch der Mensch braucht den Hund und nicht der Hund den Mensch, das sieht man ja an den Straßenhunden.

    Aber ich denke bei jedem fängt die Vermenschlichung wo anders an.

    Wir hatten schon immer Rüden und es werden immer Rüden bleiben.
    Hab einfach das Gefühl das ein Rüde mich besser beschützen kann im Notfall (was totaler quatsch ist :lachtot: )
    Alle waren bisher unkastirert bis auf unseren Dackel den wir jetzt haben, das war aber krankheits bedingt.
    Generell bin ich nämlich gegens kastrieren.
    Unser andere Rüde ist noch voll intakt und wird es auch bleiben.

    Und Rüden können auch sehr schmusig sein :reib:

    Ich frage mich vor allem immer wie die angefangen haben :???:
    Denn irgendwann hat jeder Dobermannhalter mit seinem ersten Dobermann angefangen, darum finde ich es auch immer so sch :zensur:
    zu sagen:"Ihr hattet noch nie nen Dobermann oder Rotti, dann lasst das lieber."

    Aber mit dem bewachen habt ihr ja recht, darum sagt man auch immer das man einen großen Garten oder noch besser einen Hof haben soll den der Herdenschutzhund dann bewachen kann.
    Aber mit den langen Spazieren gehen stimmt das nicht ganz.
    Die HSH sind eher gemütlich und liegen und bewachen lieber.
    Ich kann immer nur aus der Erfahrung meiner Tante berichten, die ja einen Leonberger hat.
    Der braucht so 2 mal ne halbe Stunde am Tag und ist damit zu frieden.
    Dann fahren sie mit ihm immer zur Seve und da darf er dann immer richtig schön schwimmen, aber das ist auch die einzige Aktivität die er liebt.
    Ball spielen will er nicht, wenn sie mit ihm mal ein bisschen Kopfarbeit machen wollen geht er weg und legt sich in eine Ecke.
    Sie gehen zwar am Tag immer so 1 1/2 bis 2 Stunden spazieren, aber da trottet er auch nur nebenher.

    Da ist mein kleiner flitzte Dackel aber zehn mal anstrengender.
    Der braucht da viel mehr Auslasstung.

    Ich hatte ja auch schon drei Rassen reingestellt, wo ich vermute das es einer von den drein ist:

    Der Kaukasische Hirtenhund
    http://www.boxer.cz/fcidve/kavkazak/kavkazak/kavkazak.jpg


    Der Karsthund
    http://www.wrs1.com/vzreditelji/images/dogs/kraski_ovcar.jpg

    Der Sarplaninac
    http://www.zoo-logics.com/fotoshonden/sarplaninac.jpg

    Ob ihr die kleine behalten wollt oder nicht liegt natürlich bei euch.
    Ich kann aber auch gut verstehen das man sich gedanken macht, ob man mit einem recht großen Hund klar kommt, wenn man noch nie einen Hund gehabt hat.
    Die Frage ist ja auch noch ob ihr überhaupt Platz für so nen großen Hund habt, denn ich finde ein kleiner Garten sollte schon mindestens da sein, weil sich Herdenschutzhunde ja doch sehr gerne im freien aufhalten.

    Aber ich habe Herdenschutzhunde bis her immer als ruhige und angenehme Begleiter kennengelernt, soweit sie im Welpenalter gut auf alles geprägt wurden.
    Ich sag immer sie sind sanfte Riesen.
    Und wenn ihr mit der kleinen jetzt schon auf den Wochenmarkt geht, dann lernt sie auch schon andere Leute kennen und andere Gerüche, Lärm etc.
    Das ist doch schon mal sehr gut.
    Wichtig ist halt nur die kleine nicht zu überanstregen.

    Ob ihr sie behalten wollt oder nicht liegt ganz alleine bei euch, doch bisher habt ihr das ja auch alles super gemeistert und ich finde das zeigt das ihr prima Hundemenschen wärt. :^^:

    Auf jeden fall immer schön fleißig weiter berichten.

    Lg Sarah =)