Beiträge von Antoni

    Also meiner war total triebig und ist hinter allem her, egal ob die Hündin läufig war oder nicht.
    Meine Trainerin und mein TA haben mir dann zur kastration geraten, beide haben damit gute Erfahrungen gemacht.
    Es macht den Hund nicht nur körperlich fertig, sondern auch psychisch.
    Nach langem hin und her hab ich mich dann für die kastration entschieden(es war unser erster Rüde der kastriert wurde und ich würds auch nur tun wenn es nicht anders geht, unser andere Rüde ist nicht kastriert und der findet läufige Hündinnin irgendwie auch nicht sonderlich spannend :???: )


    Ich kann nur positives danach berichten.
    Es hat so ungefähr 2-3 Monate gedauert und dann war sein trieb vollkommen verschwunden.
    Jetzt kann ich ohne Probleme mit seiner Mutter und seiner Schwester wenn beide läufig sind spazieren gehen.
    Es interessiert ihn überhaupt nicht.


    Also sein Verhalten hat sich gegenüber Hündinnin total verändert.
    Ich kann nichts negatives erzählen.

    Ich denke mal bei deiner Tante ist nicht wirklich klar wer das sagen hat.
    In dem Rudel mit den 40 Hunden schon.
    Deshal benimmt sie sich da auch normal.
    Denn der Rudelinstinkt ist ein natürlicher instinkt.
    Der Rang des Hundes definiert sein Selbst, seine Identität. Das Rudel hat für einen Hund höchste Bedeutung, denn wenn die Harmonie in der Geselschaft in Gefahr ist, ist auch das Gleichgewicht jedes einzelnen Hundes gefährdet und wird das Überleben des Rudels bedroht wird auch das Überleben jedes einlenen Tieres bedroht.
    Das Bedürfnis, zu einem starken und reibungslos funktionierenden Rudel beizutragen ist für einen Hund eine große Motivation.


    Deswegen entweder man gehört zum Rudel oder man ist der Rudelführer.
    Ich denke das die Hündin ist deine Tante einfach kein Rudelführerer, weil deine Tante dafür im Moment nicht geignet ist.
    Und damit wird sie restlos überfohrdert sein.


    Die Hündin ist nach ihrem Verhalten was du hier besreibst ein unsicherer Hund.
    Hunden sind unsere Gefühle rund um die Uhr bewusst.


    Ich schildere hier jetzt mal eine kleine Zehne aus einem Buch auch über eine aggressive Hündin:
    "Sobald sie auch nur über einen Spaziergang nachdachte, zog sie sofort die Möglichkeit in Betracht, das ihr Hund einen anderen Hund anfallen könnte. Sie spielte die bisherigen Vorfälle noch ein mal im Kopf durch und malte sich neue Szenarien aus.
    Dieses Katastrophendenken machte sie angespannt und emotional-Energie, die der Hund natürlich automatisch als Schwäche wertete.
    Das bestimmte die Dynamik zwischen den beiden von dem Augenblick an, in dem die Frau zur Leine griff-und zwar noch vor dem Spaziergang."


    Der erste Fehler ist den Hund zu erst aus der Tür zu lassen. Wer zu erst aus der Tür geht ist der Boss!
    Der zweite Fehler ist wahrscheinlich das sie die Hündin vornweg laufen lässt.
    Der Rudelführer geht vornweg, erst wenn er den Rudelmitgliedern erlaubt vornweg zu laufen dürfen sie es.
    Eben durch dieses Ausmahlen es könnte ja ein andere Hund kommen und dann gibt es wieder eine Auseinandersetzung, wird deine Tante ängstlich und unsicher.
    Das spürt der Hund sofort.


    Ein Tier hat ja nur vier möglichkeiten:


    1.Kampf
    2.Flucht
    3.Vermeidung
    4.Unterordnung


    Da die Hündin sicherlich jetzt immer an der Leine ist, bleibt ihr ja nur nummer 1.
    Sie fühlt sich von deiner Tante ja auch nicht beschützt.


    Dem Hund aus dem Buch wurde so geholfen:
    "Der Trainer nahm fünf sehr ausgeglichene Hunde mit. Als die Hündin die Hunde sah, erstarrte sie auf der Schwelle.
    Sie hatte jetzt 4 Möglichkeiten:Kampf, Flucht, Vermeidung und Unterordnung.
    Die Hündin entschied sich für die Vermeidung.
    Der Trainer holte sie ins Rudel und korrigirte sie jedes mal wenn sie die Lefzen aus Angst oder Furcht zurück ziehen wollte.
    Er strahtle eine gleichmäßig ruhige und bestimmte Energie aus.
    Er schickte die Besitzerin erstmal weck, denn sie hatte solche Angst, das sich ihre Energie auf ihren Hund übertrug.
    Nach ungefähr 10 Minuten entspannte sich der Hund allmählich.
    Nach ungefähr einer halben Stunde übernahm der Hund die ruhige, unterordnungsbereite Energie der Gruppe.
    Sie war immer noch schüchtern, aber ihre Körpersprache signaliesirte Ruhe und Entspannung."
    Dieses Methode nennt der Trainer "die Macht des Rudels."


    Ich denke genau das ist das gleiche wenn eure Hündin wieder zur Orga kommt. Sie hat ein Rudel mit ausgeglichenen Hunden.
    Sie muss nicht mehr der Boss sein und fühlt sich dort dann einfach besser.
    Ich denke deine Tante muss mit dem Hund arbeite, aber auch stark an sich selber.
    Wenn sie es nicht hin bekommt, denke ich das es führ den Hund besser ist wenn er zurück geht, oder in ein Rudel mit ausgeglichenen Hunden und Menschen die ihr zeigen das sie Rudelführerer sind und sie vor nichts Angst haben braucht.


    Aber noch würd ich die Hoffnung nicht aufgeben.

    Ich findes echt komisch wie viele hier schreiben das sie es in der HuSchu gelernt haben. :???:


    Meine Trainerin hat immer gesagt das es zu gefährlich ist und wir haben dann immer nen Fahrstuhl oder eine Treppe gesucht.
    Was in den meisten Kaufhäusern hier auch kein Problem ist.


    Ich finds auch zu gefährlich, aber das hab ich hier ja auch geschrieben.

    Ich hab auch zwei Rüden und die verstehen sich auch prima.


    Bei dem Altersunterschied hät ich etwas bedenken.
    Man sagt ja zwei Hunde vom gleichen Geschlächt sollen nen altersunterschied von mindestens 2 Jahren haben.
    Ich kenne welche deren Rüden vertragen sich nur schwer und haben ungefähr den selben altersunterschied wie die beiden von dir.
    Beide sind super sozialiesirt und mit beiden gehen sie in die HuSchu.


    Werden die beiden denn gleich groß?
    Ist deiner einer der eher dominiert oder sich eher unterwirft?


    Und weißt du was für ein Temperament der hat für den du dich jetzt interessierst?

    Nach dem ich einmal gesehen hab wie von einem Mädchen der Schuhband hängen geblieben ist und sie den Schuh in letzte Sekunde noch ausbekommen hat, werde ich mich hüten meinen Hund der längeres Fell an den Pfoten hat auf eine Rolltreppe zu stellen.


    Ich kann ihn ja zum Glück auf den Arm nehmen und wenn sauwetter ist dann such ich mir lieber nen Fahstuhl.

    Nein du machst dir hier keine Feinde, ganz viele sind der selben Ansicht wie du.
    Ein Hund wird nicht verhaltensgestört wenn er im Zwinger lebt.
    Es seiden er wird nicht sozialiesirt und wird vollkommen ausgeschlossen, heißt er geht nicht mal spazieren und lernt so auch nicht seine Umwelt kennen. Aber das wird auch ein Hund der in der Wohnung lebt und nicht sozialiesirt wird.
    Denk nur mal an die Jäger. Die meisten von denen halten ihre Hunde in Zwingern und die Hunde sind nicht verhaltensgestört.
    In Neuseeland ist es normal das die Arbeitshunde in Zwingern gehalten werden.
    Die Hunde sind super sozial und total schmusig.


    Aber man kann es auch von zwei Seiten sehen.
    Meinst du ein Leonberger, Landseer, Husky etc. sind glücklich wenn sie drin im Haus leben wo es total warm ist und draußen schön kühl und im Winter sogar Schnee liegt?
    Ich denke wenn du den Hund fragst wo er lieber wäre, würde er bestimmt sagen draußen.


    Der Leonberger meiner Tante liegt nur draußen (nicht im Zwinger, im Garten) und wenn sie ihn rein holen, sitzt er keine Minute später wieder vor der Tür und möchte raus.
    Wenn sie ihn dann raus lassen legt er sich hin und ist Glücklich.


    Also man kann es auch von zwei Seiten sehen und ich verurteile niemanden der seinen Hund im Zwinger hält, so lange der groß genug ist, eine große Hütte hat und der Hund auch ausgelasstet wird.