Beiträge von tixi6

    Wir haben jetzt den zweiten Schäferhund aus dem Tierschutz, beide sind im Alter von 1,5 Jahren bei uns eingezogen. Anfangs war ich mit beiden auf den Hundewiesen, aber so um den 4. Geburtstag herum habe ich bei beiden bemerkt, daß sie diesen "Massenkontakt" nicht mehr wollen und eher genervt sind. Es gibt Leute mit denen wir lange Spaziergänge auf den Feldern machen und die Hunde verstehen sich super. Hunde die wir zufällig dort treffen werden neutral beschnuffelt, wenn überhaupt, oder geflissentlich ignoriert. Auch im Verein gibt es nur noch sehr wenige Hunde bei denen Honda in Spiellaune gerät. Beide Hunde hatten/haben einen Freund/in und da wird gebalgt und getobt was das Zeug hält. Aber diese kennen sie auch schon sehr lange.

    Du hast einen erwachsenen Hund, dem offenbar nichts an "Spielerein" mit Fremdhunden liegt. Ich würde dort nicht mehr hingehen, erspare dies Deinem Hund und Dir. Lieber ein paar richtig gute Sozialkontakte, als dieses Massenstehen von HH, das tut meiner Meinung nach sowieso den wenigsten Hunden gut.

    Ich finde die Tips von -AnjaNele Team - sehr gut, so mache ich es auch.
    Honda waren andere Hunde immer extrem wichtig, jetzt macht sie lieber was mit mir. Das finde ich sehr interessant und hätte ich bei diesem Hund niemals erwartet.

    Genieß Deinen Hund und verabschiede Dich von dem Gedanken, daß Hunde nur glücklich sind, wenn sie jeden Tag Fremdhundetobereien haben.

    Ich finde übrigens an glegentlichen Ballspielen überhaupt nichts Schlimmes. Bei unseren Spaziergängen gibt es bei perfektem Rückruf vom aufspringenden Hasen oder ähnlichen Gelegenheiten immer eine kurze Bällchenparty und Honda liebt das. Auch verstecken kann man den Ball prima und so den Hund die Nase nutzen lassen. Man muß ja nicht stundenlang stumpfsinnig werfen. Auch für die Impulskontrolle ist der Ball gut geeignet.

    Heiligabend gehen wir mit den Kindern (sind erwachsen) entweder zum Frankfurter Glockengeläut oder manchmal auch, auf speziellen Wunsch, in die Christmette. Danach werden die "älteren Herrschaften" abgeholt, es wird bei uns gemütlich lecker gegessen und bei einem Glühwein, selbstgebackenen Keksen und leiser Weihnachtsmusik gibts Bescherung unterm Weihnachtsbaum. Danach ist gemeinsame Gemütlichkeit mit vielen Geschichten und Erinnerungen dran. Das ist sooooo schön. Sogar heute noch, Jahre nach ihrem Auszug arbeiten unsere beiden Kinder lieber an Silvester, als an Heiligabend. Dieser Tag ist uns als Familie sehr wichtig.

    Erster Feiertag gibts lecker essen in kleinstem Kreis bei uns.

    Zweiter Feiertag ist immerTreffen mit Freunden im Verein mit Hundespaß und Tee und Kuchen für uns Menschen.

    Silvester immer Zuhause, oft mit Freunden manchmal auch gemütlich zu Zweit mit zum Glück tiefenentspanntem Hund, denn hier ist immer die Hölle los mit dem Geballere. Um 0 Uhr vor der Türe Sekt mit den Nachbarn und Hoffnungen und Wünsche in den Raketenhimmel schicken.

    Falls Du mich meinst, ich finde daß ich absolut respektvoll geschrieben habe, aber es ist nun mal sehr schwierig mit irgendwelchem Halbwissen als Grundlage eine Diskussion zu führen. Wenn man sowas raushaut, sollte man auch eine Diskussion führen wollen und sich nicht stattdessen angegriffen fühlen.

    Oben schreibst Du doch dann selbst, daß der Zollhund an- und abgeschaltet werden konnte. Arbeit und Freizeit. Und mit dem Wort "scharf" - im zivilen Leben dürfen das Hunde gar nicht sein.

    Leider wirfst Du irgendwas in einen Topf und rührst kräftig um. Nicht böse gemeint, aber so entstehen Vorurteile und das finde ich in allen Lebensbereichen sehr schade.

    Wie würdest Du es finden wenn ich schreibe (totaler Quatsch und stehe ich überhaupt nicht dahinter), daß kleine Hunde immer nur große Hunde ankeifen und oft Attacke fahren und selbst schuld sind wenn ihnen dann was passiert. (Ist auf keinen Fall auf das Beispiel Tothetzen gemünzt.) Erlebe ich sehr oft und ist bei mir kein Hörensagen, trotzdem würde ich soetwas niemals raushauen, weil es nicht der Gesmatheit der Realität entspricht.

    Aber ich sehe schon, wir stehen auf unterschiedlichen Stufen und für mich ist die Diskussion jetzt hier beendet.

    LinouAlexandra - wenn wir mit Hondas Wach-Schutzhundfreund über die Felder ziehen, dann ist dieser ein ganz normaler Hund. Und einen Grundgehorsam sollten ja wohl alle Hunde haben, auch die die ständig andere "nur" belästigen. Oder ist das auch irgendeine "Triebform"?
    In der Gruppe zu hetzen, hat überhaupt nichts mit irgeneiner Hundeausbildung zu tun. Und ob und wer jetzt in dieser Hundegruppe gehört hat und ob es alles Wachhunde oder sonstwie, oder auch nicht ausgebildete Hunde waren, weiß niemand von uns. Also kann auch niemand ein Statement dazu abgeben. Wir wissen ja nicht mal welche Rassen in welcher Größe es waren...

    Die Situation in einer Gruppe Hunde kann aus allen möglichen Gründen in der Schnelligkeit eines Fingerschnippses eskalieren und dann bin ich froh wenn die Hunde ähnliche Gewichtsklassen haben und die Menschen mit Hirn beobachten und nicht erst schreien wenn es knallt.

    In unserer Siedlung leben ganz viele Groß - bis Kleinsthunde auf recht engem Raum zusammen. immer wieder sehe ich Kleinhunde die über den Haufen gerannt werden, egal erst Mal aus welchen Grund. Wenn ich mir vorstelle ein 100 kg Rugbyspieler rammt mir in vollem Lauf in die Seite - na vielen Dank auch.

    Jeder mit Rücksicht auf den anderen, dessen Regeln und Individualdistanzen respektieren und niemandem würde etwas passieren.

    Kleines Bällchenspiel mit Honda und zwischendurch kurze UO Sequenzen wurden jäh unterbrochen von gemütlichem Herrn mit kleinem Pudel mit dem Satz: "geben Sie sich keine Mühe, Schäferhunde beißen sowieso bei jeder Gelegenheit die sich Ihnen bietet alles was ihnen vors Maul kommt"! :shocked: Währenddessen keifte sein Pudelchen Honda an, die den Frechdachs geflissentlich ignorierte. Interessant, daß er keine Angst um seinen Pudel hatte, denn beide waren ohne Leine!
    Leute gibt´s...

    Schade, jahrelange Erziehung unserer Schäfis umsonst... :lol: Sie sind wohl nicht zu erziehen...

    Da gebe ich Dir zum Teil recht Lendril, das liegt aber dann an den Besitzern, die leider in diesem Metier, oder auch bei hochgeführten IPO-Sporthunden, oftmals wenig Wert auf eine anständige Sozialisierung legen und nicht am Hund selbst - wie überall. Dort geht es dann in erster Linie leider nur um Funktionalität und Leistung, oftmals schon bei der Auswahl der Zuchttiere.
    Diese Hunde findet man dann aber in der Regel auch nicht in irgendwelchen nicht abgesicherten Mischgruppen. Wenn doch - extremer HH-Fehler.

    Das stimmt, die Kleinen wissen nicht wie klein sie sind und die Großen wissen nicht wie groß sie sind. Deshalb gilt für mich von beiden Seiten - Aufmerksamkeit und Führung, dann passiert auch nichts.