Beiträge von tixi6

    Wir haben unseren Schäfi-Mix im Alter von ca einem Jahr aus der "Tierhilfe aktiv Dreieich". Wir hatten einen supernetten ersten Kontakt, die Übergabe bei uns Zuhause war sehr angenehm und bis auf ein paar kleinere Probleme, die aber kompetent und schnell aus dem Weg geräumt wurden, lief alles Bestens und wir fühlten uns gut beraten.

    Ein loser und sehr netter Kontakt besteht auch jetzt nach 2 Jahren mit den "Übergebenden" noch. :D

    Schade, daß so viele HH schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht haben. Mir tut es immer sehr leid für meine Schnuffelnase, wenn uns Leute entgegen kommen und ihre Hunde anleinen, nur weil Blacky ein Schäferhund ist. Sicher ist er auch kein typischer Schäferhund vom Wesen her, denn er würde jedem Einbrecher auch noch freudig helfen die Wohnung zu durchwühlen und hat viele HH und ihre Hunde schon von der Schäfi-Angst geheilt.

    Ich verstehe das anleinen aus Angst sehr gut, aber gebt den Schäfis, nach einen Gespräch mit dem HH, eine Chance...

    Hi,

    diese Frage ging mir auch schon öfter durch den Kopf. Ich denke mal, da muß jeder seinen Zufriedenheitslevel und natürlich in erster Linie den seines Hundes finden.

    Bei uns läuft es in der Woche über den Daumen gepeilt etwa so:

    wir haben 7 unterschiedliche Lieblingsgassistrecken, die wechseln wir immer ab - Feld, Wald, Wiese

    auf jeden Fall 2 mal die Woche geplante Hundekumpels

    1 mal in der Woche Hundeverein

    3 mal pro Woche aktive Arbeit auf der großen Runde, Dummy, UO-Teile, Impulskontrolle mit Bällchen, Suchspiele und Nasenarbeit.

    1 mal die Woche entspannte Spaziergänge, bei der unserer Fellnase aber immer mal 10 Minuten Kopfarbeit gegönnt werden. Mitlerweile finden auch unsere Freunde "im Wald gefunden werden" prima :D

    Ansonsten sind die Tage aber jederzeit flexibel misch- und umtauschbar, je nachdem was sich so bietet. Und wenn Hundi mal nicht so ausgelastet war, wird eben auf der Wiese hinter dem Haus noch Treibball geübt.

    Wenn das Programm recht ausgeglichen für Blacky ist, ist es aber auch kein Problem, wenn mal den einen oder anderen Tag nur Gassirunden und ein wenig Bällchen toben drin sind. Dann gibt es Zuhause halt noch einen Obst-Kong und eine ausgeprägte Leckerliesuche in der Wohnung.

    Wir gehen, passend eingepackt, bei jedem Wetter. Blacky klappt dann zwar am Anfang leicht geduckt etwas die Ohren ein, aber die Abneigung hält immer nicht lange wenn wir unterwegs sind. :D

    Zuhause kann man aber prima clickern oder Suchspiele machen um Zeit zu überbrücken.

    Wir haben unseren Schäfi jetzt zwei Jahre und haben ihn im Alter von 1 Jahr aus dem Tierschutz übernommen.

    Anfangs war er ein unerzogener, pubertärer, rüpelhafter, aber immer gutmütiger und absolut agressionsfreier Hund.

    Mitlerweile können wir ihn überall mit hinnehmen, er hat einen super Grundgehorsam, ist friedlich und freundlich zu allen Menschen, egal ob groß oder klein und freundlich bis neutral bei Hundebegnungen. Toben lasse ich ihn allerdings nicht mit sehr kleinen Hunden, denn er ist ein ziemlicher Grobmotoriker. Spielzeug mit anderen Hunden geht nicht, denn diese Ressource verteidigt er. Aber wer braucht schon Spielsachen, wenn Hundekumpels anwesend sind. ;)

    Er hat überhaupt keinen Schutztrieb und auch Zuhause begrüßt er jeden Besuch freudig, egal ob er ihn kennt oder nicht.

    Ausgelastet wird er mit Dummyarbeit, Mantrailing, Treibball und auch mal mit nur einfachem Bällchenspiel. Zuhause wird noch geclickert.

    Der Jagdtrieb war sehr gering vorhanden und stellt nun zum Glück auf den Feldern kein Problem mehr dar. Nur Katzen mag er nicht.

    Nur keine Angst, gäbe es nur Hunde ohne "Baustellen", gäbe es keine einzige Hundeschule und blamieren tun sich nur HH die nicht an den Problemen arbeiten..
    Die Trainer wissen wie sie mit solchen Situationen umzugehen haben, denn es ist ja ihr täglich Brot. Wenn Du Deine Fellnase an der Leine hast kann ja nichts passieren, alles andere wird Dir gesagt, gezeigt und erklärt.

    Also: ruhig Blut und eine angenehme erste Stunde :gut:

    Ihr schafft das...

    Berichte doch mal danach, würde mich sehr interessieren wie es gelaufen ist.

    Wie alt ist Deine Maus denn?

    Blacky ist mal von einer Halbwüchsigen sehr bedrängt und genervt worden, zum Schluß hat sie ihm sogar die Levzen blutig geknappst und da hat es ihm gereicht. Er hat sie unterworfen, sie lag auf dem Rücken und er hatte seine Schnauze an ihrer Kehle. War meine erste Erfahrung in dieser Richtung bis dahin, jetzt lasse ich es nicht mehr zu, daß er so genervt wird. Auf jeden Fall hat die Junghündin so geschrien, als würde sie umgebracht. Der Ton ging uns allen echt durch Mark und Bein. Passiert ist übrigens an Blessuren gar nichts.