Beiträge von tixi6

    Genau so wie Hummel es beschrieben hat haben wir es mit Blacky auch gemacht, allerdings mit Pferdefleisch, welches ja sehr mager ist. Immer Kartoffeln zum zulegen und Gewicht halten, oder erhöhen. Blacky hat anfangs auch noch mal abgenommen, bis wir das Fingerspitzengefühl für die Menge raus hatten. Anfangs hat er sogar drei volle Mahlzeiten bekommen.

    Viel Erfolg. :gut:

    Blacky darf nicht ins Bad, nicht auf Sofa und Bett und muß beim kochen aus Sicherheitsgründen aus der Küche.

    Ansonsten darf er schmusen wollen und auch dazu auffordern, spielen wollen, Besuch (nach uns) begrüßen, auf den Balkon wenn er will und bekommt auch die Tür geöffnet :ops: und überhaupt gehört er einfach dazu. Weitere Verbote gibt es nicht, eher Gebote: still vor dem Napf sitzen bevor er ans Fressen darf, vor dem Gassi an der Tür nicht rumheulen und toben sondern ruhig sitzen, sich - nachdem Besuch geklingelt und er angeschlagen hat - rasch wieder beruhigen.

    Aber draußen darf er übermütig, wild, lebendig und auch laut beim spielen sein - also einfach nur Hund. Natürlich nur dort wo das auch problemlos geht...

    Es freut mich daß Ihr das so positiv seht. Und es stimmt ja eigentlich auch - Zuhause ist er ruhig und liegt schlafend in der Gegend rum. Ja, wenn es mir richtig schlecht geht ist er extrem schmusig und eigentlich überhaupt nicht hibbelig oder quengelig. Aber bis zum Ausbruch einer Unruhe wartet auch nie jemand von uns, da findet dann vorher was statt.

    Trotz allem geht es mir wie Julie und das schlechte Gewissen begleitet mich recht massiv in solchen Phasen. Denn auch eine gewisse Gereiztheit ist in Schmerzphasen natürlich nicht immer überspielbar... :sad2:

    Vielleicht kann und will noch jemand seine eigenen Erfahrungen zum Thema beitragen? Habt Ihr das Gefühl Eure Fellschnuten leiden in Euren schlechten Phasen?

    Ich drücke Eurem wunderschönen Ares die Daumen, daß er noch so lange wie möglich fit und glücklich bei Euch sein darf. In Hofheim seid Ihr auf alle Fälle in den besten Händen. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles erdenklich Gute.

    Wie regelt oder bewältigt Ihr den Alltag mit Eurem Hund in schlechten Phasen? Was macht Ihr zur Auslastung, habt Ihr Hilfe und wie geht es Euch mit verschiedenen Einschränkungen - bezogen auf die Tatsache HH zu sein? Das würde mich sehr interessieren.

    Wir haben Blacky seit Mai 2007 und etwas mehr als ein Jahr später bekam ich Polyarthritis. In Phasen in denen ich schlecht laufen kann habe ich auch immer ein schlechtes Gewissen meinem Hund gegenüber. Aber ich glaube wir haben nun unseren Weg gefunden. Morgens und abends geht mein Mann mit ihm, Mittags auf der großen Feld- Wiesen - Waldrunde mit Hundekumpels, Dummyarbeit, Suchspielen, Bällchen, kleinen Sequenzen UO bin ich unterwegs. 2-3x die Woche gehts ab in den Hundeverein, dort arbeitet auch mein Mann mit ihm. Er begleitet uns fast überall hin, aber er ist auch stundenweise alleine, da wir alle arbeiten. Das ist eine normale Woche.

    Wenn ich allerdings "Schübe" habe, gehts mittags nicht 1,5 - 2 Std. Dann versuche ich die Zeit mit mehr Hundekontakt, kleineren dafür aber "kopflastigeren" Runden, Reizangel mit Impulskontrolle und im schlimmsten Fall mit Denkspielen Zuhause zu überbrücken. Manchmal wird dann auch mal nur Bällchen geworfen und damit Übungen gemacht. Aber gut gehts mir dann nicht wenn ich meine Fellschnute anschaue und ich habe oft ein schlechtes Gewissen. Wenn mal gar nichts geht springen zum Glück auch mal meine schon erwachsenen Kinder ein.

    Manchmal denke ich: er hätte ein fitteres Zuhause finden können, aber eigentlich weiß ich ja in guten Phasen wie gut es ihm hier bei uns geht. Seine Bedürfnisse sind sehr wichtig, aber unsere Welt dreht sich nicht nur darum, denn das geht schlicht und ergreifend nicht.

    Aber eins weiß ich mitlerweile ganz genau: mit meiner Erkrankung einen Hund alleine halten - ein Ding der Unmöglichkeit.

    Wie geht es Euch?

    Ich denke auch abschecken lassen ist ganz wichtig um sich mit "irgendeinem" eventuellen Defizit (?) stellen zu können. Es kann alles mögliche sein und da ich nicht weiß wie sich zum Beispiel ein Sauerstoffmangel im Gehirn unter der Geburt bei Hunden zeigen würde, könnte es vielleicht auch Konzentrationsschwäche, Orientierungslosigkeit oder ähnliches sein.

    Ich hoffe es ist nur eine leicht händelbare Kleinigkeit, die Eure Maus nicht größer beeinträchtigen wird.