Bezüglich dem Leistungsumfang der verschiedenen Versicherer sollte man auf eines achten: Die meisten haben einen Leistungskatalog, so wie zum Bsp. die IAK, in dem explizit aufgeführt ist, welche OPs übernommen werden. Es ist klar, dort werden auch nur DIE übernommen die in diesem Leistungskatalog aufgeführt sind. Andere Versicherer schreiben nur schwammig welche ausgeschlossen sind, d.h. aber nicht, das alle anderen bedingungslos übernommen werden. Hier beginnt oft der Streit. HD/ED ist immer so ein Streitpunkt, meist sind ja generell Prothesen am Bewegungsapperat ausgeschlosssen. Ich kann die Versicherer aber auch verstehen... man stelle sich vor, jemand lässt seinen Hund Röntgen, stellt HD fest und schließt eine Versicherung ab, die HD auch übernimmt. 6 Monate später lässt er den Hund operieren und hat vielleich knappe 100Euro bis dahin gezahlt... wenn das jeder so macht, dann ist die Versicherung bald pleite.
Wir haben nur eine Haftpflicht für unseren Hund. Und zwar bei der IAK, da sie m.E. zur Zeit einen Super Tarif haben, in Bezug auf die Deckungssumme, keinen Leinenzwang, ungewollter Deckakt und auch auf einen eventuellen Dritthüter, der sogar mitversichert ist, sollte er gebissen werden... alles in allem ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ist aber nicht einfach im Tarifdschungel was passendes zu finden.
Fazit: Haftpflicht ist ein MUSS. OP- und Krankenversicherung sollte man für sich gut abwägen. Für uns ist sie fraglich, da sie bei ca 35€/Monat und ca 14 Jahre Lebenserwartung einen Betrag von knapp 6000€ bedeuten würde. Das heißt nicht, das mir das Geld zu schade ist, sondern das ich es in keinem Verhältnis zur Leistung sehe, die bei Nichtbeanspruchung nämlich NULL ist. Für HH die nicht genügend Erspartes zur Hand haben in einem Notfall, finde ich so eine Versicherung allerdings ratsam um die Versorgung des Tieres in einem Notfall zu gewährleisten.