Beiträge von Jocks_B

    onyxvl, mit Deiner juristischen Spitzfindigkeit hast Du ja vollkommen Recht. Bin ich voll bei Dir ;)

    Es geht mir nur darum das die Sache doch nicht so klar und eindeutig zu sein scheint. Es steht ja immer noch die Begründung des Bundesrats im Raum, die sich in Verbindung mit dem Waffengesetz dafür aussprechen das selbst die Verwendung des ERGs erlaubt ist.

    Also einige Aussagen kann ich nicht so bestätigen.

    Mach das mal ohne Zitatfunktion.

    "Aussie neigen zum verbellen" "Aussies neigen tatsächlich dazu in Stress-Situationen zu bellen, oft gehört es bei ihnen auch zum "guten Ton" beim Spiel etc... Das heißt natürlich nicht, dass ein Border sowas nicht auch tut (meine Chill redet auch gern), aber das ist nicht in der Ausprägung anzutreffen wie es beim Aussie häufiger mal ist."
    Kann ich nicht bestätigen. Egal ob bei der Arbeit oder in der "Freizeit". Ich bin der Meinung sie bellen nicht mehr oder weniger als andere Rassen. Eine besondere Bellfreudigkeit konnte ich nicht feststellen. Ich glaube das liegt oft an den Besitzern, die ihre Aussies zu hyperaktiven Hunden erziehen und sie nicht entsprechend geistig fordern. Selbiges habe ich auch schon bei BC gesehen.

    "Aussies arbeiten am Vieh tatsächlich näher und mit mehr Körpereinsatz als der Border Collie. Daraus aber abzuleiten, dass er sich deshalb bei seiner Familie nicht benehmen kann, ist für mich eher eine Ausrede von all denjenigen, die ihren Hund nicht erzogen bekommen als eine Folge des Hüteinstinkts."Das ist eine Frage des Trainigs ob der Aussi nah oder etwas entfernt vom Vieh arbeitet und es kommt auf die Art des Viehs an. Bei Rindern ist eine gewisse Agressivität gefordert, bei leichtflüchtigen Schafen natürlich mehr Abstand und Sensibilität.

    "Border Collies sind sensibler als der Aussie. Schussängstlichkeit hat damit aber nichts zu tun. Das kenne ich beim Aussie genauso wie beim Border. Das hat eher was mit Wesen und Aufzucht zu tun."Sensibler bezogen auf was?

    "Ein wirklich starkes Wesen (nicht im Sinne von schwerführig) habe ich bisher eher bei den Hunden aus Arbeitslinie erlebt. Beim Aussie ja leider kaum noch anzutreffen... " Dies ist dem Umstand zu verdanken das der Schwerpunkt vom hiesigen Zuchtverein CASD im Ausstellungswesen liegt und der Hund immer mehr zum vermeintlichen Familienhund verkümmert.

    Ich kenne mich nicht sehr gut mit BC aus, ich kenne ihn aber nur als Spezialisten, aber der Aussi ist in seinem Ursprungssinn ein Arbeitshund der vielseitig einsetzbar sein soll. Egal ob an Rindern, Schafe oder Enten.

    Hi Diana,

    danke... ich wollte nur mal nachfragen weil das nach meinen Beobachtungen ja eigentlich Gang und Gebe ist das kein TA bei der Geburt dabei ist. Der Gang vorher zum TA ist natürlich klar, sollte Komplikationen drohen dann holt man den TA halt dazu... zumindest für mich ;)

    War auch nur am Rande... Viel Spaß mit Deinem Wurf und vor allem das die Racker sich gut entwickeln und gesund bleiben.

    Ich möchte mal was zum Verbot des ERGs sagen.
    Eines vorab: Für mich gehört soetwas definitiv nicht an den Hund.

    Ich habe aber kürzlich einen Artikel in der Hund und Jagd gelesen. Hier wurde berichtet, das ERGs (Elektroreizgeräte) vermutlich wieder erlaubt sind, da nach Erneuerung des Waffengesetzes der Verbot der ERG-Geräte als unverhältnismäßig eingestuft wurde. Die Begründung des Bundesrats war, das ERG-Geräte seither in der Hundeausbildung erlaubt waren und sich dort bewährt haben.
    Das Gesetz wurde am 22. Februar 2008 verabschiedet - einschließlich der Empfehlung des Bundesrats.
    Das ist aber in meinen Augen eine rechtliche Grauzone. Hier treffen zwei Gesetze, TschG und Waffengesetz, aufeinander und widersprechen sich.

    Gibt es eigentlich einen definierten Unterschied zwischen einem Teletakter und einem ERG? Für mich sind das ja ein und dieselben Geräte, aber es wird unter den "Anwendern" zumindest dargestellt als wäre das nicht ein und dasselbe. Weiß das jemand genauer?

    Allerdings muss ich sagen, das ich eine eventuelle sinnvolle Anwendung für ein ERG sehe. Und zwar bei einem tauben Hund. Und hier nur für den Zweck den Hund für sich aufmerksam zu machen um dann mit Sichtzeichen mit ihm zu kommunzieren. Allerdings müsste ich dann sicher sein dass das ERG nur solche Impulse abgibt, wie man es Beispielsweise bei einer Reizstromtherapie vom Orthopäden kennt. Dort kribbelt es ja tatsächlich nur. Das weiß ich aus eigener Erfahrung sogar im Halsbereich (dämliche Arzthelferin hat die Elektrode mal zu hoch angesetzt). Für eine AUsbildung oder zur Unterstützung derer lehne ich solche Hilfsmittel, wie auch Stachler rigoros ab.

    Zitat

    Das ist jetzt aber bitte nicht dein Ernst? Hätte mein TA sowas vom Stapel gelassen, hätte er mich das letzte mal gesehen!

    Süß sind die Kleinen natürlich. Wie alle Welpen eben ;)


    Hier möchte ich mal was nachfragen Murmelchen:
    Es ist doch nicht bei jedem Wurf eines Züchters der TA dabei sofern keine Komplikationen zu erwarten sind... oder gibt es in irgendeiner Zuchtordnung diese Vorschrift?

    Ist eine reine Interessensfrage.

    Zitat

    Och die werden auch verliehen ;)

    Das stimmt wohl leider.... und wenn man mal schaut wo und von wem die verliehen und eingesetzt werden, dann ist es kein Wunder warum in der Allgemeinheit diese Reizstromgeräte als Erziehungsmittel durchaus legitim erscheinen. Es wurde leider verpasst rechtzeitig eine klare Aussage GEGEN solche Reizstromgeräte zu treffen und zwar weit vor der schriftlichen Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts.
    Solange aber Reizstromgeräte unter der Hand auf Hundeplätze und unter Züchter weitergegeben werden, ohne das von übergeordneter Stelle eingeschritten wird, solange wird dieses unnötige Hilfsmittel weiter Anwendung finden. Vorwiegend bei Unwissenden, die aus Gutgläubigkeit einen Trainer nicht in Frage stellen.

    Es ist wie mit so vielem aus der Zeitung mit den vier Buchstaben. Dieser Bericht ist einseitig, überzogen uninformativ. Warum Dr. Zentek sich dafür hergibt wundert mich doch sehr.

    Fisch enthält das Enzym Thiaminase und dieses zerstört das Vitamin B1. Egal ob beim Hund oder Mensch. Nur die erforderliche Menge bis es zur Mangelerscheinung an B1 kommt, ist hoch. Ich weiß auswendig jetzt nicht genau wie hoch, aber einmal die Woche rohen Fisch in der nötigen Menge (nach BARF-Kriterien) führt zu keiner Mangelerscheinung an B1, da über einen kurzweiligen Zeitraum ja das Nahrungsangebot ausgewogen sein soll.