Beiträge von Jocks_B

    Zitat

    @ Jörg : Ok, ich verstehe was du meinst.
    Hier wollen die aber Hunde sehen die ständig hoch schauen ( wobei es viele Hunde gibt die es wesentlich extremer machen wie meine ) und wo der Schulter/Knie Anschluß absolut gegeben ist. Wenn ich sie draußen beim spazieren gehen bei Fuß nehme, darf sie auch anders laufen ( ist sogar erwünscht von mir :roll: ).

    LG
    Wuffie

    Naja Wuffi... wer setzt denn die Trends, wer will das sehen? Die Richter? Eine handvoll Funktionäre? Einzelne Züchter oder Hundetrainer/-schulen? Oder die Masse der HH?

    Auch wenn es sich beim VPG um Sport handelt, so heißt es doch Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde. Warum setzt man dann den Trend nicht auch in diese Richtung? In eine Richtung, die auch auf Gebrauchshunde ausgerichtet ist?

    Wenn ich unseren Aussi so ausbilden würde, wie es manche sehen wollen bei einer VPG hätte ich wohl drei Hauptprobleme: 1. einen Selbstläufer 2. einen hyperaktiven Hund und 3. einen, für die Arbeit unbrauchbaren Hund.
    Und schon wäre er kein Gebrauchshund mehr ;)

    Wuffi.... für ein normales Fußgehen erwarte ich vom Hund das er freudig und hellwach mit dem Blick nach vorne, aber mit seiner Aufmerksamkeit voll bei mir ist. Dabei weder ständig auf der HH tippelt sondern auf allen vier Beinen gleichmäßig, also taktrein, trabt. Zudem erwarte ich einen kleinen Intimsabstand, so das es nicht aussieht als drängt er mich oder ich ihn.

    Das ist aber nur meine persönliche Einstellung.

    Nicht immer gleich alles in den falschen Hals bekommen ;)

    Aber wenn ich den Hund auf der HH so unkoordiniert hüpfen sehe, dann denke ich dann einen "Gehfehler".

    Es ist auch nur meine persönliche Meinung, wenn Du aber nur positives lesen möchtest, dann musst Du das dazuschreiben... ;)

    Apropos triebiger Hund... unser Hund ist auch überaus triebig und heiß drauf mit mir zu arbeiten... aber sie läuft dennoch "normal" ;)
    Ich sehe auf dem Video eher einen hibbeligen, gierenden Hund... wieder nur meine Meinung.

    Corinna... 80€ fände ich auch überzogen. Bei uns hier zahlt man bei einem Hundetrainer (40 Jahre Erfahrung in der Gebrauchshundeausbildung, hervorragendes Konzept, kompetente Persönlichkeit) für eine Einzelstunde (60min oder 2x30min) 38€, natürlich auf seinem Grundstück. Als Fahrtkosten würde ich mir noch gefallen lassen wenn da der pauschale km-Satz dazu käme. Beispiel: 0,3€x50km= 15€ zusätzlich für die Fahrt...

    Welpen/Junghunde bis 7 Monate zahlen einmalig 60€ und können sooft in der Woche teilnehmen wie sie möchten. Das ist sogar erwünscht, da hier der Welpe/Junghund beiläufig mitlernt ohne das er überfordert wird.

    In Gruppenstunden (mind. 1,5h) bei max 7 Hunden wird mit jedem Hund einzeln trainiert. Für einen Gehorsamskurs 18x zahlt man 180€.

    Oder z.B. Gehorsamskurs mit Halt und Apport:
    Für ein Halbjahres-Abo (wöchentlicher Kurs + 2 Einzelstunden) = 230€
    Für ein Ganzjahres-Abo (wöchentlicher Kurs + 4 Einzelstunden) = 370€

    Das sind sicherlich sehr gut kalkulierte Preise um zum einen davon leben zu können und zum anderen dem Großteil der Hundebesitzer auch die finanzielle Möglichkeit zu geben um solche Kurse besuchen zu können.

    Hi milospeed,
    sorry, Dein Beitrag hatte sich wohl dazwischen geschoben. Das mit den zweierlei Maß war nicht auf Dich bezogen, sondern zusammenfassend auf einige grundlegende Meinungen davor. ;)

    Du versuchst ja, das für Dich Richtige herauszufinden. Finde ich gut. Hat bei uns ja auch länger gedauert bis man das Richtige für Hudn und alle Beteiligten gefunden hatte. Das ist ein ständiger Lernprozess, der sich hier halt leichter liest. ;)

    Ich sag ja... zweierlei Maß. Allerdings kennt der Hund keine zweierlei Maß.

    Machen Hunde wirklich Unterschiede zwischen Erwachsene und Kinder in Form von: Ach ja, Du bist klein und jung, Du darfst mir meinen Kauknochen wegnehmen...

    Muss ein Hund seine Ressource wirklich zwingend verteidigen oder kann er lernen das es nicht nötig ist, seine Ressource zu verteidigen? Unser Hund konnte das lernen... und NEIN, nicht durch Gewalt oder Unterdrückung, sondern durch die Tatsache das ihr nichts weggenommen wird, was sie später nicht wieder bekam. Nun lässt sie es sich wegnehmen und wartet einfach drauf es wieder zu bekommen.

    Wir haben doch alle Hunde mit mehr oder minder gefährlichen "Waffen". Ist es nicht unserer Aufgabe diese durch vertrauensvolle Erziehung zu "entschärfen"? Wenn ich dem Hund nun gestatte seine Ressourcen (in welcher Form auch immer) zu verteidigen, wie gewährleiste ich dann, das im Notfall eine Drittperson Zugang zu diesem Hund bekommt? Der TA sollte doch auch seine Finger ins Maul stecken können um eventuell was raus zu holen, oder?

    Ich sehe das ähnlich wie beim Pferd... das darf nicht nur mich nicht treten, sondern auch niemanden sonst.