Beiträge von Jocks_B

    Also ich sehe das nicht so das Hunde keine Lobby haben...
    OK die Medien schreiben nicht drüber wenn der süße, kleine Nachbarshund mit den Kindern spielt... aber das ist ja auch nicht die Intention der Medien... rettet dieser kleine Hund allerdings die Kinder vor einer drohenden Gefahr, dann hat der Hund plötzlich eine Lobby... eben durch diese Medien...


    zu Deinen Aussagen:

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    Kommt es einmal vor, dass ein Hundebiss an die Medien kommt wird gleich ein riesen Fass aufgemacht und alle normalen Hundehalter müssen für die schwarzen Schafe den Kopf herhalten.


    Da geb ich Dir Recht... zudem zielt das auch nur auf bestimmte Rassen ab, den sogenannten Listenhunde, was m.M. sehr einseitig ist... Leider habe aber die Medien wohl nicht die Anzahl der, durch Hundebisse, ums Leben gekommenen Menschen im direkten Bezug zur Rasse bedacht... Nebenbei erwähnt trägt der DSH am meisten dazu bei.... Erschreckend nicht?


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    Genauso macht es mich wahnsinnig, wenn Nicht-Hundehalter keine geringste Ahnung haben wie man sich gegenüber einem Hund verhält. Da wird der Hund regelrecht angeklotzt und in die Augen geschaut, nur gut dass ich weiß, dass es meinen Hunden nicht stört. Aber sowas macht man doch nicht.


    Warum sollten sie auch Ahnung haben? Woher soll sie kommen? Hast Du Ahnung von Krokodilen?
    Da müssen wir uns als HH eben korrekt verhalten und die Leute gegebenfalls über ihr Verhalten aufklären.


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    Viele versteinern auch gleich wenn sie mal einen Hund sehen, der vielleicht größer ist als ein Yorkie (nichts gegen Yorkie-Besitzer) und somit ihre Angst ausdrücken, die Hunde ja spüren und eventuell auch ausnutzen können.


    Kann ich auch verstehen... Hier kommen zum Teil die Medien wieder ins Spiel, zum anderen aber auch so mancher HH selbst. Manche Menschen haben nun mal Angst vor Hunden, so wie viele Angst vor Spinnen haben.


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    Oder wild gestikulieren und Panik verbreiten, wenn ein Hund mal an einem Kind vorbei geht. Und sich dann noch wundern, dass es der Hund ohne jegliche Reaktion und hochschauen zum Kind, an diesem vorbei gegangen ist.


    Das ist doch schön... diese Leute begegnen das nächste mal vielleicht anders einem Hund... nur wenn ich als HH Kinder sehe, gehe ich mit meinem Hund so vorbei, das eben die Eltern oder Kinder sich nicht gefährdet fühlen... anders sieht es aus wenn Kinder auf unseren Hund zugestürmt kommen... dann sag ich entweder warum sie das nicht tun sollen oder wenn sie mir unsympathisch sind, der Hund hat gerade Flöhe ;)


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    Aber es gibt doch soviele Hunde in Deutschland, die normal gehalten und auch gut erzogen werden. Und alle Bürger sind doch froh, wenn sie mal von einem Rettungshund gerettet werden und das sind doch meist die größeren Rassen. Genauso ist es doch auch mit Polizei-, Blindenführ-, Jagdhunde etc.


    Ja, nur wird die Mehrheit der Bürger vermutlich nicht oder niemals von einem Hund gerettet, deshalb wird der Hund als Lebensretter auch nicht wahrgenommen.


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    Hier müsste man mehr Aufklärungsarbeit, vorallem in dem Bereich der Medien machen.


    Warum? Was haben die Medien davon? Wer wird es sich anschauen oder durchlesen?
    Ich finde diese Aufklärung sollte ein jeder HH in seinem Umfeld machen... da erreicht er die Menschen direkt.


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    Danke fürs Zuhören bzw. lesen. Das lag mir schon so lange auf dem Herzen und her mit euren Meinung!!!!!!!


    Bitte gern geschehen ;)


    Gruß
    Jörg

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    Also, wozu dient das genau?
    Gruß Steffi


    Hi Steffi,


    im Grunde liegt der Vorteil in der Pfeife darin, dass Du immer dieselbe Tonlage hast. Unabhängig von Deiner "Stimmung" in der jeweiligen Situation.
    Verbinden kannst Du den Pfiff mit direkt anschließendem "Komm" oder "Hier".
    Layla werden wir vielleicht auch auf eine "Pfeife" konditionieren.
    Wenn dann aber eine Pfeife mit und ohne Triller... zweiteres als absolutes Abbruchsignal mit "Platz"-Funktion.

    Dieses von Dir:

    Zitat


    Viele die hier ihren Kommentar schreiben sind keine Fachleute und schreiben oft nur aus lauter Langeweile im Forum , denn Ratschläge und Verhaltensanweisungen im Forum von Fremden sind mit äußester Vorsicht zu genießen.


    zu dieser Aussage von Dir ;)

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    Außerdem:
    ein Golden Retriewer der so jung ist und schon so reagiert ist mit Vorsicht zu behandeln denn es kann auch ein GR zu einem aggressiven Hund werden.


    Natürlich kann ein GR auch zu einem aggressiven Hund werden... Aber Bitte, dem Hund steht auch mal zu seinen Unwillen zu zeigen. Das sollten wir als HH (Menschen) mal in der Erziehung bedenken. Der Der Hund ist keine bedingungslose, unterwürfige Gehorchsmaschine. Nur muss ich als HH solche Gebärden entsprechend deuten können.


    In diesem Fall kann ich den hund verstehen. Nach der Schilderung könnte er einfach panisch gewesen sein... Aber das ist nur eine Vermutun, nichts mehr und nicht weniger. Einen Rat gebe ich hier zu nicht ab.


    An die Threaderstellerin: Du hast selbst geschrieben, das ihr lernen müsst. Ihr tut ja auch was dafür in dem ihr viel lest und in eine HS geht.
    Man kann durchaus verstehen das man in solchen Situationen überreagiert aus Furcht dem Hund passiert was....
    Euer HUnd wird noch so eingemale etwas in die Schnauze nehmen was da nicht hingehört... das ist bei Welpen/Junghunden einfach so... mit der Zeit wird man gelassener und je gelassener man wird, desto zuverlässiger werden solche Kommandos wie das AUS.


    Beobachtet Euren Hund einfach immer wieder... lernt ihn zu lesen... und versucht ihn in Ruhe mit sovielen alltäglichen Situationen als möglich zu konfrontieren. Ins Maul schauen, in die Ohren schauen... überall anfassen.. überall mitnehmen... nur immer wieder dran denken, Euer Hund ist noch sehr jung, gutes Verhalten sofort loben und dadurch beenden...


    Viel Spaß mit Eurem Vierbeiner.

    Wir werden zu einer privaten Hundeschule/Trainer gehen bei dem wir schon mal probe "geschnuppert" haben.


    Bei ihm zahlt man bei Welpen/Junghunde bis zum 6. Lebensmonat pauschal 40€. Er hat keine spezielle Welpenstunde. Man kann für diese Pauschalen 40€ an jedem Erziehungskurs in der Woche teilnehmen. Hier wird dann individuell auf den Welpen/Junghund eingegangen. Spielen kann er natürlich auch mit den anderen.


    Dann gibt es Begleithundekurse für 150€ (15x Teilnahme) unterrichtet wird dabei in einer Gruppe mit max. 7 Teilnehmern, wobei aber mit jedem Hund einzeln, individuell gearbeitet wird. Eine Unterrichtsstunde geht dafür mind. 1,5 Stunden, damit jedem Teilnehmer gerecht werden kann.


    Dann gibt es Sonderkurse wie apportieren, Jagdhunde... da weiß ich aber noch keine Preise.


    Und es gibt nach Kurs ein Jahresabo für 150€.

    Hallo Roswitha... ich möchte mich nicht zu Deiner These äußern...


    Ich habe ja meine Meinung zm Thema zuvor geäußert.


    Mir fällt nur auf das in letzter Zeit die Meinungsäußerung immer radikaler wird und viele Dinge pauschalisiert werden über Menschen die man nicht kennt... ist nicht persönlich gemeint... denn ich kenne Dich ja auch nicht...

    Also wir haben das bisher mit unserer 7 1/2 Monate jungen Aussie-Hündin (derzeit ca 15kg) so gehandhabt:
    Als sie ganz klein war, haben wir sie die Treppen getragen. Und zwar, weil die Motorik noch nicht genug entwickelt ist um glatte, hohe Stufen zu überwinden. Die Motorik haben wir lieber im Gelände gefördert, weil es da doch griffiger ist als so Marmortreppen.
    Aber schon von Beginn an haben wir sie immer wieder mal eine Stufe hochklettern lassen, ein- oder zweimal am Tag... einfach, damit sie später keine Unsicherheit vor Treppen zeigt.
    Mittlerweile geht sie Treppen alleine und das macht sie sehr ruhig und behende... aber sie geht die Treppen nicht bei jedem Gassigang (sie geht ja doch noch sehr oft raus) Zwischendrin wird sie auch getragen, vorwiegend Treppe runter.


    Treppe hoch geht sie öfter... schon alleine um auch die HH-Muskulatur zu fördern. Dies ist m.E. wichtig, denn die Muskulatur soll die Gelenke unterstützen.


    HD werden sie nicht durch Treppensteigen bekommen. HD ist eine genetische Krankheit die im Hund "steckt" oder auch nicht. Sicher kann es den Ausbruch und die Schwere von HD beeinflussen, es wird durch übermäßiges, zu frühes Treppensteigen vielleicht früher zu Schmerzerscheinungen kommen, aber wenn die genetische Erkrankung vorliegt, bekommt sie der Hund früher oder später, stärker oder weniger stark.


    Möglich sind Deformationsschäden, die durch übermäßiges Treppensteigen und übermäßiges Springen auftreten können, wenn die Knochen und Gelenke noch weich sind. hier spielt aber auch eine ausgewogene Ernährung eine Rolle, die man im Gesamtbild nicht außer Acht lassen sollte. Dazu gehört auch das der Hund keine Kilos zu viel auf den Rippen hat. Nicht im Welpenalter und schon gar nicht später.


    Beim Treppensteigen sollte man auch die Größe des Hundes beachten... Hunde die Klein sind, haben es m.M. nach schwerer Treppen hochzukommen, als große Hunde die einfach über die Stufen hinweglaufen anstatt zu springen.


    Es ist natürlich klar das immer wiederkehrende, gleiche Bewegungsabläufe schädlich für Gelenke und Muskulatur sind. Das ist beim Mensch so und das ist beim Tier so.
    Wenn man nun in einem der oberen Stockwerke wohnt, muss der Hund ja folglich öfter am Tag diese Treppen überwinden... gehe ich mit dem Hund nun einfach meine 3-4 Runden um den "Block" wird sich hier durch das Treppensteigen eine einseitige Belastung ergeben, also habe ich als HH die AUfgabe meinen Hund andersweitig zu "belasten". Ich muss ihm Abwechslung in seinem Bewegungsmuster bieten... dann wird er auch wenig Probleme haben die Treppen zu überwinden ohne dabei Schaden zu nehmen.
    Beim Mensch ist das nicht anders... ich als Bürohengst muss mich auch anderweitig auslasten und bewegen um keinen dauerhaften Schaden zu nehmen...


    Manchmal hilft es, wenn man gewisse Dinge nicht eingleißig betrachtet, sondern weiträumiger denkt. Dadurch das ich selbst Sportler bin, versuche ich auch diese Erkenntnisse auf den Hund zu übertragen... und stelle fest, es gibt viele Parallelen...

    ? yane: Ich schaue oft genug in die Zuchtordnung und habe auch engen Kontakt zu Züchtern


    Chestnut: natürlich habe ich mir die Mühe gemacht die von Dir eingestellten Links anzuschauen.
    Im Grunde steht da nicht viel mehr oder weniger drin wie in anderen Zuchtordnungen auch.
    Interessant finde ich dann aber solche Regelungen wie z.B. den
    §5 Abs. 6 Inzucht: Nur Verwandschaftsverhältnisse 1. Grades sind nicht zulässig? Keine Generationenregelung?
    Oder §6 Abs. 4: Anzahl von drei Würfen im Jahr pro Zwinger. Wie machen das große Zwinger in der Praxis die mehrere Zuchthündinnen haben? Denn von so einem Fall habe ich einige Beiträge vorher geschrieben...
    Nach §4 Abs. 3 müssten schon einigen Züchtern die Zuchzulassung aberkannt werden.
    Im allgemeinen fällt bei den Zuchtordnungen auf das sehr stark auf die jeweiligen Zuchthunde eingegangen wird... Einschränkungen zur Zulassung wegen diversen Krankheiten... OK, das ist berechtigt und auch gut so. Ganz klar. Aber wieviel kann man über die erforderliche Qualifikation der Züchter lesen? Nach §2 Abs 1 ist doch nicht wirklich geregelt wer Züchter sein kann... da muss es doch noch mehr Kriterien geben als nur über 18 zu sein und Mitglied im DRC.
    In der Pferdewirtschaft gibt es einen sinnigen Beruf dafür. Den des Pferdewirts Fachrichtung Zucht und Haltung. Ein Hundezüchter mit vergleichbarer Qualifikation.... wäre das etwas?


    Die angeführten Paragraphen dienen nur mal der Anregung zum Nachdenken.


    Ich ziehe mich nun endgültig aus dieser Diskussion zurück.
    Es macht wohl keinen Sinn mit engstirnigen Zeitgenossen zu diskutieren. Ich habe betont das ich nicht die Züchter schlecht machen möchte, sondern das ich manche Aussagen teilweise in Frage stelle. Aber nur ganz wenige der Beteiligten sind in der Lage sachliche Argumente anzuführen die für einen Welpen aus einer professionellen Zucht stammen. Sicher, ich stelle auch meine Sachlichkeit hin und wieder in Frage. Zu manchen Sachverhalten hätte ich mich nicht äußern sollen/brauchen...


    In meinen Augen gibt es hier im allgemeinen jedoch zuviel "Verbandsdenken" und/oder Rassenfanatismus. Das ist meine Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich wünsche allen Hundebesitzer gesunde Hunde, ob mit oder ohne Papiere, ob Rassehund oder Mischling.