Beiträge von Jocks_B

    Zitat


    Sorry, vielleicht steh ich auf der Leitung... Formulier es für Blonde wie mich nocheinmal konkreter.


    Ich will mich hier nicht streiten... ich bin selber Blond :p
    Ich glaub wir reden aneinander vorbei.



    Zitat


    Klar gibt es auch innerhalb des VDHs *sorry* Idoten. Aber da habe ich als "Konsument" - Geldbringer - kurz: Käufer ja den größten Einfluss drauf, oder :wink:


    Genau hier ist doch das Problem :???:
    Ein potenzieller Käufer, mit wenig Ahnung dieser Materie, ist doch dem Züchter mehr oder weniger ausgeliefert. Die können doch da gar nicht genau durchblicken. Die Zuchtordnung ist so komplex und verworren, das selbst einige Züchter da nicht durchblicken und deshalb vielleicht auch mal aus Unwissenheit "Ausschuss" produzieren.
    Dann gibt es die andere Sorte Züchter die wissentlich Unfug treiben....
    Denn wie Du selbst schon geschrieben hast, Welpenaufzucht kostet Geld, viel geld. ich weiß das aus Erfahrung... und es ist mir deshalb klar das ein Welpe einen gewissen Preis hat, der erstmal durch die Auslagen begründet ist + einen gewissen Modeaufpreis und natürlich etwas "Zugabe" für den Züchter... das ist ja auch alles in Ordnung wenn sich an die Zuchtordnung gehalten wird. Aber wenn ein Züchter des VDHs dann 300-400 Euro "Rabatt" gewährt, weil die Papiere nicht ausgehändigt werden: Hallo? Was läuft da verkehrt? Normalerweise hat dieser Züchter doch die gleichen Unkosten mit den Welpen, wie mit Papieren.


    Mir ist schleierhaft, wieso die Verantwortung auf den Käufer abgewälzt wird.


    BTW: Die Kosten für die Papiere unserer Aussihündin + Pedigree beim ASCA sind im Vergleich zu dem was man hier liest lächerlich gering...


    Für die Threaderstellerin stellt sich doch die Frage, Warum muss sie soviel Geld für die Papiere ausgeben? Wo andere Züchter scheinbar ein und denselben Welpen mit Papiere oder ohne Papiere verkaufen und dass zu einem erheblichen geringeren Preis.
    Wenn mir das so von einem Züchter angeboten wird, dann muss ich ihn natürlich mit unangehmen Fragen konfrontieren... was aber machen die Leute die ihren ersten Hund zulegen?


    Ich hoffe, ich werde hier nicht so verstanden das ich gegen Züchter oder dem VDH bin, ich möchte auch keinen Streit vom Zaum brechen, aber ich möchte das doch gerne kritisch hinterfragen was manche pauschal in den Raum werfen.

    Zitat


    Was genau? Steht doch alles in der Zuchtordnung des jeweiligen Verbandes drin... einfach nachlesen :wink:


    Haha... Scheinbar willst Du mich nicht verstehen... na gut... lassen wir es dabei ;)


    Zitat


    Jessi-Kisha: Ein schönes Beispiel für einen Züchter von dem man ganz sicher die Finger lassen sollte :wink: Im VDH hat meine keine Wahl ob man den Hund günstiger ohne Papiere verscherbelt.


    Tja, was nun wenn dieser Züchter doch dem VDH angehört?


    Und das ist kein Einzelfall...

    Meine Frage bezog sich auf diesen Inhalt von Chestnut:


    Zitat


    Außerdem steht den Züchtern dieser Vereine eine umfangreiche Datenbank (Dogbase) zur Zuchtplanung zur Verfügung. In dieser Datenbank sind nicht nur die Zuchthunde eingetragen sondern alle Hunde die jemals gezüchtet wurden mit ihren Untersuchungsergebnissen, Prüfungen u. a., also auch ganz normale Famiienhunde.



    Eben Deine Editierung gelesen ;)


    Naja, es interessiert mich wie "Familienhunde" vom VDH erfasst werden.

    Zitat


    Ähm - die weißt aber schon, daß bei einigen Rassen mittlerweile genotypische Abstammungstests vorgeschrieben sind? Da ist nix mehr mit schummeln :D


    Das weiß ich... ich weiß aber auch über einen aktuellen Fall Bescheid...


    Aber darum geht es hier ja nicht.


    Ich entziehe mich auch besser der weiteren Diskussion, da mir das Ganze zu eingleißig wird.


    Chestnut hat im wesentlichen gute, positive Dinge über die Sinnigkeit von Züchtern, die einem Verband angehören, dargelegt. Diese Vorteile würde ich auch nicht bestreiten wollen.


    Aber das nur dem VDH angehörige Vereine diese Möglichkeit gegeben ist, das möchte ich mal in Frage stellen. Es gibt nicht nur den VDH/FCI.
    Auch Privatleute haben, wenn sie sich auskennen und sich die Mühe machen, Zugriff auf solche Daten.


    Aber eine Frage muss ich an chestnut nochmal stellen: Wie kommen Familienhunde isn diese Dogbase?

    Zitat


    Im übrigen kann man sich so auch Sicher sein das der welpe auch von den gesehenen Elterntieren stammt und damit kann kein schindluder getrieben werden.


    Dem kann man sich nicht sicher sein... Schindluder kann hier sehr gut betrieben werden. Siehe meinen vorherigen Beitrag.


    Ich möchte hier nicht die Züchter schlecht machen. Es gibt genügend, die seriös und verantwortungsvoll züchten. Aber so wie es hier im allgemeinen dargestellt wird ist es m.E. in der Realität nicht. Es ist egal ob der Hund von einem Züchter ist oder einer Privatperson die den nötigen Sachverstand hat und nach gleichen, vielleicht sogar strengeren Kriterien wie ein Verband (egal welcher) die Hundepaarung aussucht.
    Nicht alles was der VDH z.B. als Zuchtziel ausgegeben hat, muss zwangsläufig ideal sein... ideal im Sinne der Gesundheit.

    Zitat


    VDH-Papiere KANN man nicht fälschen, denn ein Anruf beim VDH würde sowas auffliegen lassen. Wie sollte man das fälschen? Die Gesundheitsuntersuchungen unterliegen neutralen Gutachtern, auch da ist nichts zu fälschen.


    Die VDH-Papiere nicht. Aber man kann innerhalb eines Zwingers die Hunde untereinander "verschieben". Vor allem wenn der Zwinger so groß ist, das er auf 2-3 "Fillialen" verteilt ist. Woher willst Du auf Anhieb wissen das Du den richtigen Welpen von den entsprechenden Eltern hast? Das dies geht weiß ich aus erster Hand. Es ist keine Mutmaßung. Ist in der Realität passiert und sehr spät und durch einen dummen Zufall aufgeflogen. Was die Nachzuchten diesbezüglich angeht ist ja klar... ALle verloren ihr Papier...


    Ich kann beide Seiten verstehen. Züchter möchten in erster Linie Geld verdienen. Das müssen sie, denn sonst können sie ihre Zucht nicht fortführen. Ein Welpe kostet sehr viel Geld bis er abgegeben wird. Manche Menschen möchten aber einfach einen Hund... auch wenn er keine Papiere hat. Das Papier als solches ist ja im Grunde nichts anderes als ein "Rassenachweis". Das Pedigree entscheidet wie viel wert das Papier ist.


    Hier dreht sich die ganze Diskussion doch im Kreis. Die meiste Zeit wird darauf abgezielt das Hunde mit Papiere die gesünderen sind. Das ist etwas einseitig.


    Wie schon in einem vorherigen Beitrag von mir an unserer Aussihündin beschrieben: Sie ist das Ergebnis einer Hündin die zuvor nicht im Verband eingetragen war. Aber ihre Herkunft ist nachvollziehbar. Der Rüde wurde mit Sachverstand ausgesucht... er hat DNA-Status beim ASCA... an Hand seines Pedigrees, das Pedigree der Hündin und sonstige dafür nötige Kriterien wurde der Rüde ermittelt
    Ist sie dadurch nun anfälliger? Nur weil sie nicht von einem VDH-Eingetragenen Züchter stammt. Mal abgesehen davon das sie beim ASCA registriert ist.


    Übrigens die ganzen Begründungen wegen Erbkrankeiten wie HD: Diese können auch nach einigen Generationen noch auftauchen.


    Eines muss ich allerdings sagen, wird in der Zucht sorgfältig ausgesucht, selektiert und dabei auch auf die Blutlinien geachtet das über mehr wie 5 Generationen keine Inzucht besteht, dann trägt das natürlich dazu bei das die Rasse an sich weniger vererbte "Mängel" beinhaltet... aber gesünder kann man das in meinen Augen nicht nennen.

    Also mal ganz generell:


    Papiere heißt nicht = gesunder Hund! Auch wenn das immerwieder heir so dargestellt wird.
    Schaut man sich doch auch mal die Papiere, die man erhält dazu an...
    Diese "Züchterischen" Aussagen sollte man mal außen vorlassen.
    Mal nebenbei: Unsere Aussihündin ist von einem sogenannten "Hobbyzüchter". Hier im allgemeinen bösartig "Vermehrer" genannt. Jedoch wurde für die Hundemama sorgfältig und lange ein passender Rüde gesucht und zwar mit Sachverstand.... Ist sie jetzt anfälliger? Die Hundemama ist beim ASCA registriert, der Rüde hat DNA-Status...
    Im Gegenzug kenn ich Züchter, die schauen nicht besonders darauf ob die Paarung zusammenpasst. Hauptsache beide haben "Papiere", ob es dabei zu Inzuchtverpaarungen kam spielt wohl dabei keine Rolle... Das nur nebenbei.


    Wichtiger ist es, den Züchter mit Fragen zu bombardieren. Warum erhält dieser hund keine Papiere. Wer ist der Vater. Gibt es vom Vater Nachkommen die kontaktiert werden können. Lässt er sich auf einen Vorschlag des Gesundheitschecks ein? Mach ihm doch den Vorschlag die Kosten zu teilen. Wie reagiert er darauf?
    Bei Pferden wird üblicherweise eine Ankaufsuntersuchung gemacht... warum also nicht auch beim Hund ;)


    Ein seriöser Züchter wird keinen Fragen ausweichen. Im Gegenteil, er wird es begrüßen. Wenn Du den geringsten Zweifel hegst, dann ist es nicht der Richtige Hund bzw. der richtige Züchter. Mit oder ohne Papiere.
    Eine garantie kann Dir vorher keiner geben. Es ist eben nicht ganz so einfach wie bei einem Auto... wo man sagt... leiberein paar Euro mehr, dafür habe ich Qualitiät... so leicht ist es bei Lebewesen nunmal nicht.

    Zitat


    Ach naja, und manchmal finde ich es schon traurig, dass man gleich angegangen wird, ob man denn selbst soooo perfekt wäre, nur weil man sich erdreistet jemand anderen zu kritisieren, ihm vielleicht sogar Vorwürfe macht...[/size]


    Kritisieren ist ja völlig in Ordnung. Aber wie arrogant und von oben herab manchmal jemand angegangen wird, das finde ich traurig.


    Ich bin sicher das Trixmix im Nachhinein selbst genau weiß das Ihr Handeln unglücklich war... aber Sprüche wie "Selbst schuld" oder "selbst Zeitung vor den Kopf hauen" sind bei so einem Vorfall völlig deplaziert.

    Zitat

    Nein ich habe in meinem Frust noch nie etwas unüberlegte getan. Egal wie viel Schmerzen ich hatte, wie sauer ich war oder was auch immer.
    Gibt eine ganz einfachen Trick, erst einmal 10x tief durchatmen und dann kann man adäquat reagieren, weil der erste Frust schon wieder verpufft ist. :D


    Naja, über augenblicklichen Frustabbau brauchste mir nix erzählen... Mir geht das nur auf den Senkel wenn hier so klugsche***** daher geredet wird, als wäre man selbst frei von Fehlern... gerade bei solchen Leuten sehe ich immer Defizite... Aber egal, das ist hier nicht die Diskussion.

    Cerridwen, Terry... Euch ist noch nie, aber auch überhaupt noch niemals der Gaul durchgegangen und habt in diesem Moment aus Frust etwas unüberlegtes getan???? Wenn tatsächlich nicht, dann Glückwunsch, Ihr seid die perfekten Hundebesitzer. :gott:


    Also ehrlich, ich kann sowas nicht ab. Hier spielen sich soviele immer gleich als Moralapostel auf...
    Hier muss man sich beim posten eines Threads ja schon mächtig vorsehen was man postet :irre:


    Ich kann Trixmix irgendwie verstehen... wenngleich ich auch versuche niemals meinen Frust an meinem Tier auszulassen, aber bei den Schmerzen die so ein Treppensturz verursachen... aber nun ja...
    Hoffentlich ist wirklich nichts angeknackst. Vielleicht lieber mal zum Doc gehen. Gute Besserung an dieser Stelle.