Beiträge von Jocks_B

    Zu den Globolis kann ich Dir leider nix sagen. Da hab ich keine Erfahrung mit.
    Zum anderen frage ich mich immer wie die THP soetwas diagnostizieren. Ich bin zwar sehr aufgeshlossen gegenüber Alternative Heilmethoden, bei der Diagnostik allerdings vertraue ich eher der Schulmedizin.

    Aber das sie Borreliose diagnostiziert hat, überrascht mich nicht ganz. Wenn ich auch nicht weiß wie sie das diagnostiziert hat.
    Eine Diagnose auf Borreliose ist leider nicht einfach. Nicht immer ist sie durch eine Art von Tests nachweisbar und muss durch Stufendiagnostik ermittelt werden. Der Westernblottest ist nur eine davon. Mich wundert es nur das dieser angewandt wurde, da er bei positiven Borreliose-Befund bestimmen soll, um welchen Erregerstamm es sich handelt.

    Ist bei den Borreliosetest von Pedro auch Gelenksflüssigkeit entnommen worden? Oder wurden die Test nur übers Blut gemacht?

    Nun können leider beide Recht oder Unrecht haben... Schulmedizin und THP.

    Wenn nun die AB positiv angeschlagen hat, spricht dann seitens Deiner TÄin etwas dagegen eine AB-Langzeitbehandlung durchzuführen? So als hätte Pedro Borreliose? Denn bei Borreliose sollte man über mehrere Monate mit AB behandeln, da die Erreger sehr hartnäckig sind. Hier wird auch immer empfohlen das AB in Intervallen zu wechseln.

    Dennoch hoffe ich das der Spuk für Pedro vorbei ist und Ruhe bei Euch einkehrt.

    Zitat

    Warum? Was ist denn bei denen nicht in Ordnung?


    Bleiben wir beim Australian Shepherd dessen Zuchtverein unter dem VDH der CASD ist: Hier geht die Zucht zu sehr Richtung Showlinie und weg von der Arbeitslinie. In einigen Punkten weicht der Rassestandard bzw die Rassebeschreibung gegenüber dem ASCA ab, m.E. zum Nachteil des Aussis. Zum anderen ist das Zuchtpotential noch zu sehr beschränkt unter dem VDH, da der Aussie erst seit 1996 als Rassehund dort eingetragen wurde. Der CASD existiert aber erst seit 2001 und ist erst 2004 beim VDH als Zuchtbuchführender Verein eingetragen worden und unterhält derzeit ca 60 Zuchtstätten. Man braucht wohl nicht zu erwähnen das VDH-Fremde Aussis nicht gern gesehen sind beim CASD, obwohl es eine Möglichkeit wäre das Zuchtpotential zu vergrößen in dem man auch Zuchthunde vom ASCA zulassen würde. Alles in allem finde ich die Entwicklung unter dem VDH für eine Rasse wie den Aussi nicht positiv.

    Zitat


    Leider habe ich das doofe Bauchgefühl, das dies irgendwann wieder passieren wird...

    Geh erstmal davon aus, das er jetzt wieder richtig gesund wird.

    Für den Tag X habt ihr aber schon eine Vorkehrung für ein MRT getroffen. Das ist gut so. Auf das ihr das nie braucht.

    Zitat


    Biste da öfters ??

    Gruß, staffy - ehemals Reiterin :roll:

    Leider nicht... war mal bei nem Bernd Hackl-Kurs da.
    Habe vorher in NRW gewohnt. Jetzt hier von BW Raum Heilbronn ist es weiter nach Nümbrecht. Will im Frühling oder Sommer mal hin. Bei Euch kann man ja so gigantisch ausreiten... wenn es noch so reiterfreundlich ist wie früher.

    Wenn wir mal dort sind, machen wir natürlich einen Abstecher zu Dir und erwarten einen starken Cowboy-Kaffee ;)

    Zitat


    Ich betrachte alles, was ich lese, sehe, höre als Denkanstoß, ziehe meine Schlüsse und bastel es auf mich und den entsprechenden Hund um. Das wichtigste, was ich in meiner "Hundelaufbahn" gelernt habe, ist mich bei allem was der Hund an (aus meiner Sicht) Fehlverhalten zeigt erstmal nach dem WARUM zu fragen !!


    Tja, genauso mach ich es auch ;) Das hilft mir beim Reiten und beim Hund.

    Zitat

    Gruß, staffy - kannst gerne vorbeikommen, dann zeig ichs dir in der Praxis ;)


    Nichts für Ungut, das würdest Du nicht aushalten :lachtot:
    War Spaß... wir haben einen Trainer, den wir für unseren Hund am idealsten finden. Das ist jetzt aber keine Bewertung Deiner Person, ich kenn Dich und Deine Arbeit ja nicht.

    Ich sagte ja auch nicht das wir da ein akutes oder heftiges Problem mit unserem Hund haben... es sind die oben erwähnten Denkanstöße zur Erweiterung des Horizontes.
    Die Leinenführigkeit bekommen wir sicher hin. Wenn auch nicht in 5 Minuten ;)


    Mal ne andere Frage etwas OT, oder sehr OT. Bist Du in der Nähe von Leckebusch?

    Zitat


    "Kleinigkeiten " sind für mich z.B. wenn er mal wieder einen Socken aus der Waschmaschine holt. Das ist eine Kleinigkeiten.


    Das ist in meinen Augen inkonsequent. Woher weiß der Hund dann das er zwar die Socken aus der Waschmaschine, nicht aber den teuren Kaschmirpulli aus dem Schrank holen darf?

    Zitat

    Ein Hund der die Grundkommandos nicht wirklich beherrscht/kann/befolgt gehört für mich an die Schleppleine und aus und gut ist. Er ist an der Schlepp 5m oder weiter, nicht ohne Schlepp.


    So sagt es die Theorie. Der Hund ist nur leider keine Maschine. Wann kann man denn sicher sagen das der Hund auch außerhalb der SL hört, wenn er es zuvor an der SL schon ein Jahr ohne Fehltritt tut? Unser Trainer sagte dazu sehr treffend: So blöd sind Hunde auch nicht wenn sie merken das die Verbindung durch die SL weg ist. Sobald die Leine ab ist, hast Du keinen Einfluss mehr darauf.
    Zumal man dann Junghunde niemals von der Leine lassen dürfte, was in meinen Augen aber eine Entwicklung des Lernprozesses eines Hundes nicht positiv beinflussen dürfte.

    Zitat

    " Tobsuchtsanfall " ist Deine Definition. Ich tobe nie. Souveräne Führungspersönlichkeiten haben " Tobsuchtsanfälle " nicht nötig. Die Persönlichkeit ist gross genug.

    Das war auch nicht auf Dich bezogen und auch nicht wörtlich zu verstehen.

    Zitat

    " Lärm von oben " bedeutet in meiner Definition d. ich vom Flüsterkommando auf Normallautstärke umschalte.


    Diese Kommunikation gefällt mir ;) Anders als die oft gehörte "Brüllfraktion".

    BTW: Ich will hier kein Streitgespräch führen, sondern den Ansichten anderer etwas auf den Grund gehen.

    Wie sieht das der Hund was Kleinigkeiten sind?

    natürlich setze ich Kommandos durch auf die ich unmittelbaren Zugriff habe, wie z.B. mit Sitz, Platz...
    Aber was ist mit Kommandos in denen der Hund außer Reichweite, und sei es nur 5m, ist... z.B. "Hier"... Hilft da ein Tobsuchtsanfall? Ich denke NEIN. Also braucht es hier Geduld... und wenn es sein muss eben mehr wie 10min...

    Zitat


    Die Ärztin hat die Befürchtung, dass dadurch, dass das AB "irgendetwas" relativ schnell behoben oder unterdrückt hat, dass sich dies auf das Ergebniss des MRT auswirkt.


    Ah, ok das habe ich nicht bedacht dabei. Klar, in diesem Fall macht es wohl weniger Sinn. Das ist leider das tückische an einer schnellen AB-Behandlung. Wobei auf der anderen Seite schnell geholfen werden muss... auf der anderen Seite ist die Frage ob im genesenen Zustand überhaupt ein MRT ein zuverlässiges Ergebnis bringt...eine dämliche Zwickmühle.

    Eine Klinik habt ihr nihct in der Nähe, die bei einem Rückfall schneller untersuchen könnte?

    Bleibt zu hoffen das Pedro nach Absetzen der AB erstmal gesund bleibt. Ich wünsch es Euch.

    Zitat


    Wielange hast du deinen Hund ?? Ich gehe mal davon aus, noch nicht lange (oder zieht er etwa schon seit 11 Monaten, nee oder ??), dann überdenk mal eure Basics. Nimmt der Hund dich drinnen wirklich für voll, oder "gehorcht" er nur, weil eh nix anderes los ist und es keine Alternative gibt !?

    Es gibt da einen klitzekleinen Unterschied zwischen "Ablenkung durch Reizüberflutung" und "was interessiert mich das Geschwätz am anderen Ende der Leine".

    Gruß, staffy

    Den Hund haben wir seit der 9. Woche.
    Du solltest genauso wie ich wissen das dieser Zeitpunkt bei den meisten Hunden erst später eintrifft und nicht in den ersten Wochen, in dem sie noch ihrem Folgetrieb ausgeliefert sind. Am Anfang lief sie sehr schön an der Leine.

    Andere Dinge funktionieren auch unter Ablenkung.

    Aber Du hast Recht, ich werde meine Basics überdenken.

    Es ist leicht zu sagen "machs doch wie bei den anderen Sachen". In der Theorie hört und liest sich immer alles so einfach. Ist auch schön runtergeschrieben... aber mit der Praxis hat das meist wenig zu tun.

    Auch die Art, dem Hund die Leine als Bewegungsraum und nicht als Begrenzug darzustellen ist hübsch in die Theorie verpackt. Letztendlich ist es für den Hund dasselbe. Er ist angeleint und kommt nicht weiter weg als es die Leine zulässt.

    Der Eingangsthread passt sehr gut auf ein Optimum einer Ausgangssituation... aber wer hat die schon? Schon alleine ein Junghund bringt keine optimale Ausgangssituation mehr, da in den seltensten Fällen wirklich ausgeglichen im Moment des Gassigehens, wenn nicht gerade im lethargischen Zustand.

    Keine Frage... von Beginn an, ohne Voreingenommenheit, so durchgeführt ist es eine mögliche, funktionierende Art dem Hund die Leinenführigkeit näher zu bringen, aber was ist in den anderen Fällen?

    BTW: ich habe keine theoretische Hilfe erwartet, die praktische Hilfe nehmen wir schon in Anspruch. Lediglich neue Gedanken, zur Erweiterung des Horizontes.

    Darf ich mal fragen wieviele "Problemfälle" Du schon in Bezug auf Leinenführigkeit erfolgreich behoben hast?