Beiträge von Goethe

    Zitat

    Was macht euren Hund aus? Warum habt ihr euch genau für diesen entschieden? Was waren so eure Kriterien?
    Wie sieht es mittlerweile aus, was ist draus geworden? Was macht genau diese/n Hund/e so passend zu euch?

    Nico und ich haben viele Gemeinsamkeiten. Aber erstmal zu Beginn.
    Beim Aussuchen der Rasse war es mir wichtig, dass es so vom Grundsatz her passt. Ich wollte keinen super Sporthund, keinen mit ausgeprägtem Wach oder Schutztrieb oder ausgeprägten Jagdtrieb, ein Anfängerhund eben. Aber einen der auch Wasser liebt, weil wir im Sommer viel am See sind und einen großen Hund.
    Ich wollte einen schwarzen Labbi und habe mir den kleinsten im Wurf ausgesucht und mit 8 Wochen zog er ein.


    Nico ist vom Bewegungsdrang genau richtig. Obwohl ich schon mehr laufe, als ich es am Anfang gedacht hätte. ;) Aber wir fahren zusammen mit dem Tretroller oder laufen stundenlang im Wald rum. Er hat mich quasi zum Waldläufer gemacht und es ist herrlich.
    Er bellt fast nie und jagt nix, wobei das manchmal mit dem Bellen net schlecht wäre ;) Er liebt das Wasser, so wie ich. Im Sommer schwimmen wir zusammen oder er segelt mit. Er begleitet mich sogar manchmal bei der Arbeit. Er liebt Kinder und ist super sozialiert und toll im Umgang mit anderen- was ihn für meine Arbeit wertvoll macht. Er kommt so ziemlich überall hin mit und thront auf dem Beifahrersitz im Mazda. Er liebt es genau wie ich immer neue Spiele oder Tricks zu probieren, lernt schnell und isst mindestens so gerne und oft am Tag wie ich :ops: Wir passen besser zueinander als ich es erwartet hätte. Allerdings teile ich seine Neigung zu Matschpfützen und in Aas wälzen nicht so, aber er schläft dafür net so lange wie ich.

    Insgesamt sind wir ein tolles Team geworden und da bin ich stolz drauf.

    Ich glaube nicht, dass man bei einer Begegnung eines Hundes grundsätzlich beurteilen kann, ob er sozialverträglich ist. Deshalb finde ich kann man diese Beispiele nicht pauschal beurteilen. Denn es hängt vieles an der Art der Begegnung, vielleicht auch Einfluss des Menschen in der Situation, erlerntes und erworbenes Verhalten und eben am Individuum selbst, die sich da treffen usw. Ansich finde ich es schon schwer Verhalten von Hunden zu beurteilen und einzuschätzen, denn im Grunde fehlen uns viele Informationen. Wir wissen nicht was sie denken, wir können es nur ahnen und übertragen dann oft auch Situationen oder Gedanken auf die Hunde und erklären uns ihr Verhalten damit.

    Tendenziell würde ich sagen ist für mich ein sozialverträglicher Hund eben ums zu vergleichen, wie ein Sozialverträgliches Kind- einer der nicht ständig Streit anzettelt, der sich nicht immer nur rauft, sondern versucht im gesunden Mass mit den Anderen zurecht zu kommen. Sowohl mit Artgenossen, wie auch mit Menschen.

    Ich persönlich würde da eine Grenze ziehen, wenn sich ein Verhalten bei unterschiedlichen Gegenüber immer wieder zeigt, andauernd gezeigt wird oder im besonderen Maße aggressiv und ungehorsam und dominant geprägt ist.

    Auch hier finde ich es schwierig von der Norm abweichendes Verhalten festzumachen bzw. Denn wer kann diese Norm bei Tieren wirklich festlegen?
    Gut und wenn man sich dann eben auf ein paar Dinge einigt die Norm bedeuten- finde ich es bei einer Spezies die nicht Mensch ist, dass noch schwerer zu beurteilen, als es eh schon ist.

    Kann dir da das Buch "das andere Ende der Leine" empfehlen.

    und jetzt noch zur Frage: Wie darf Hund sich denn sozialverträglich überordnen?

    in dem er Grenzen aufzeigt und absteckt, aber auch die des Gegenüber nicht überschreitet- z.B. halt den Weg begrenzt, droht, anrempelt etc. aber eben nicht richtig beisst oder nicht mehr vom anderen ablässt

    Zitat

    als tipp gegen solchen mißbrauch, einfach beim züchter ausmachen daß man kurz zum TA gehen möchte egal welche papiere vorhanden sind.
    !

    mh, ich denke eher das man sich eben vorher genau informieren sollte, wo man den Hund kauft und welche Papiere er hat. Augen auf beim Welpenkauf. Ein seriöser Züchter hat im Vorfeld schon viele Untersuchungen gemacht- mit den Eltern vor der Zucht und den Welpen hinterher -eine 100% Garantie haste trotzdem nie. Manches tritt vielleicht erst wesentlich später auf. Wie bei uns Menschen auch.

    Ja ich habe heute auch wieder einen geifernden Rüden ;) Ist hier mal wieder Hochsaison... aber wir haben es einigermaßen im Griff. Mit dem Training an der Schleppe ists doch schon mal gut. Das hat uns auch gut geholfen.Nico ist jetzt 3. Weisst du, aber manchmal hilft mir neben dem Training einfach mal ein Ortswechsel. Heisst, wenn ich das merke, dass er mal wieder so aufgeregt ist, fahre ich einfach mal raus und gehe im Wald oder so spazieren. Das ist für alle Streßfreier und ein paar Tage später gehts dann wieder. Vielleicht wäre das ja zusatzlihc auch was. Ansonsten cool bleiben- ihr schafft das!

    Gut dass ihr sofort gehandelt habt. Nico hat auch neulich Fleisch gefunden und wir sind sofort losgefahren, obwohl die in der TK meinten wir sollten abwarten. :x Wir wissen auch nicht, ob was giftiges drin war, denn er hatte keine Anzeichen. Hat auch sofort ne Spritze bekommen. Aber du glaubst gar net, was Leute alles wegwerfen...

    Wir mussten zwar nur etwa ne halbe Stunde fahren, aber Nico saß vorne bei mir zwischen den Füßen und mein Freund ist gefahren. Der erste Tag war allerdings net so toll. Er hat viel geweint und seine Geschwister vermisst.
    Ein bissl Zewa ist auch immer gut zur Hand zu haben, falls es ihm schlecht wird. Wir haben noch ein Handtuch mitgenommen und die Züchterin hat die Mutterhündin damit abgerieben. Dieses Tuch hat er geliebt. Wünsche euch einen tollen Start ins gemeinsame Hundeleben.