Hi Emmi
Na ja, einen Welpen mit einem älteren Hund zu vergleichen ist ja auch etwas wage! Ich habe schließlich nicht von einem Welpen gesprochen!!! (Hätte ich vielleicht deutlicher sagen müssen, dachte aber, dass es jedem klar sei, da man beim Wellpen noch nicht unbedingt von Trieb sprechen kann)
Dann sage Du mir doch z.B. wie es gehen würde, wenn er dieses Verhalten über Jahre hinweg zeigt! Würdet ihr dann nicht auch versuchen ihn ans Vieh zu lassen und ihn auf diesem Wege ein artgerechtes Leben zu ermöglichen?
Und aus Deinem Threat kann ich nur lesen, dass Du das Verhalten eines unausgelasteten Border Collies als Ammenmärchen bezeichnest und dass der Border Collie eigentlich nur gute Grunderziehung braucht und weiter nichts?!? Sorry, aber Du kennst micht nicht und kannst Dir daher kein Urteil erlauben!!!
Maren und Sydney
P.S. Lies einfach mal genau, was ich geschrieben habe. Ich bin vom Extremfall ausgegangen (und das es diesen gibt, wirst Du mir doch wohl beipflichten können). Einem erwachsenen Hütehund, den Honeydragon gerne von der Kette befreit hätte. Und daher weiß ich jetzt nicht genau, was Du willst!
Beiträge von Maren
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Hallo Honeydragon
Du hast Dir die Frage gestellt, ob ein Leben ohne Schafe für den Border besser sei als der Tod! Ich denke, dass das wirklich darauf ankommt, wie triebig der Hund ist. Stell Dir vor Du bekommst einen Autohüter, ein Hund, der Dir die Wohnung zerfetzt, der aggressiv wird, der alles anhütet, was sich bewegt, der jagd und der auf Dich überhaupt nicht hört! (Alles Anzeichen eines unausgelasteten Border Collies) Kommst Du damit klar als Hundeanfänger? Wenn Nein, wird der Hund ebenfalls ins Tierheim müssen. Ich denke, wenn Du ernsthaft über einen Border nachdenkst, wäre das unter bestimmten Umständen nicht die verantwortungsvolle Entscheidung, die Du gerne treffen möchtest! Das Risiko, dass man diesen Hund nicht entsprechend auslasten kann, ist sehr groß (gerade für einen blutigen Anfänger)! Und dieser Hund, den ich oben beschrieben habe, der nie ans Vieh darf, für den wäre der Tod vielleicht sogar eine Erlösung! Ein Hund, der sich nicht in die Gesellschaft integrieren lässt, der aggressiv ist und die Wohnung zerfetzt, den wirst Du ohne Vieh nicht derart vermitteln können, dass er diese Unarten nicht mehr zeigt. Denke auch nicht, dass bei einem wirklich triebigen Border Agility o.ä. ausreicht.
Bevor man sich einen Border Collie ins Haus holt, sollte man zumindest eine Hütemöglichkeit haben und diese auch nutzen. (da Du nie weist, was Du für einen Border bekommst)
Wenn Du verantwortlich sein willst und das hört sich bei Dir so an, dann werde Dir darüber bewusst, was Du Deinem Hund bieten willst, was Du Dir von ihm erhoffst und ob er auch wirklich zu Dir passt.
Natürlich gibt es Border Collies, die vernachlässigt sind, die geschlagen werden vom Schäfer usw. Aber überlege Dir ernsthaft, ob es der Hund dann bei Dir besser hätte oder nicht doch bei einem anderem Landwirt.
Und wenn Du für Dich entschieden hast, dass Du diesem Hund gerecht werden kannst würde ich Dir dennoch zu einem Notborder raten, allerdings aus einer Organisation. Die können am besten beurteilen, welcher Hund zu Dir passen könnte, welcher nicht so viel Trieb hat und und und.
http://www.countrydog.de oder http://www.bordercollie-rescue.de oder http://www.bordercollie-in-not.de
Finde ich gut, dass Du Dir so viele Gedanken machst!
LG Maren und Sydney -
Hi Thinha
Ich z.B. habe Dir den Damli doch empfohlen! Ich denke auch, dass er sich prima als Reitbegleithund macht. Er ist lauffreudig, lernwillig, menschenbezogen und bei guter Erziehung auch kein Jäger! Und er wurde als Reit- und Kutschenhund gezüchtet wie Du schon sagtest! Bei dieser Rasse müsstest Du dann vor allem noch darauf achten (wenn sie etwas für Dich sein sollte) dass sie keine Taubheit in der Linie hat!
LG Maren und Sydney -
Hi
Ich stelle mir diese Frage schon lange, habe aber so recht noch keine Antwort darauf gefunden.
Es gibt Border Collies in den Hochregionen Schottlands, die extensiv gehaltene Schafe von riesigen Flächen zusammentreiben. Dabei können es schon etwas größere Herden sein. Manchmal lese ich in diversen Zeitschriften oder Büchern, dass der Border Collie ein idealer Koppelgebrauchshund ist und zwar größere Herden schafft, aber dennoch unschlagbar an kleineren Herden arbeitet. In Deutschland widerrum gibt es viel kleinere Flächen, auf denen die Schafe weiden und meist auch weit versträutere Flächen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man einen Hüteleistungshund z.B. aus Schottland in unsere Region integrieren kann oder gibt es da innerhalb der Hüteleistungszucht auch Unterschiede, die regionalbedingt sind? Oder könnte man einen Koppelgebrauchshüteborder einfach mal so in Schottland integrieren? Die Anforderungen sind doch sehr unterschiedlich, so dass ich ebenfalls schon gehört habe, dass gerade auch Schäfer in England in den niedrigeren Regionen widerrum auf einen anderen Typ Border Wert legen! Dieser Hund soll z.B. mehr Durchsetzungskraft bezüglich der Schafe haben.
Wie sieht es aus? Gibt es da regionale Unterschiede innerhalb der Rasse? Und kann man pauschal sagen, dass der Border ein Koppelgebrauchshund ist, wenn er doch an der Grenze zu Schottland im Hochgebirge entstanden ist, wo es keine Koppelschafhaltung gibt?
LG Maren und Sydney -
Hi
Ich denke, dass die perkeften Anfängerhunde die Bichons sind! Besonders der Coton de Tulear. Diese Hunde haaren nicht, sind circa 30 cm groß, sind sehr anhänglich, sind menschenfreundlich, lernen sehr schnell, sind agil und machen gerne lange Spaziergänge, sind aber auch nicht böse drum, wenn es mal nicht raus geht. Sie sind robust und leicht zu erziehen!!! Sie haben auch keinen Jagdtrieb!
LG Maren und Sydney -
Hi
Ich denke ablout begeisterte Reitbegleithunde sind der Dalmatiner und der Islandhund (allerdings mit etwas mehr Fell). Vielleicht wären auch der Entlebucher Sennenhund oder der Collie-kuzhaar was für Dich!
LG Maren und Sydney -
Hi
Ich kann nur sagen: Finger weg vom Kangal aus der Türkei!!!!!!!!!!!!
Die passen überhaupt nicht nach Deutschland geschweige denn in die Stadt. Diese Hunde sind sehr ursprünglich und werden in der Türkei bewusst wild gehalten, d.h., dass sie sich unmöglich in eine Gesellschaft integrieren lassen. Wenn es ein Kangal sein soll (obwohl ich Dir da generll abraten würde, da man enorm viel Hundeerfahrung braucht und auch eine wirkliche Aufgabe) dann nur einen aus Deutschland aus einer guten Zucht, in der die Hunde mit Menschen aufwachsen.
Ein Husky in der Großstadt halte ich nur dann für sinnvoll, wenn man jeden Tag die Möglichkeit dazu hat, den Hund lauftechnisch komplett auszupowern und wenn man ihn nur zu zweit hält. Allerdings kannst Du von diesen Hunden keine Anhänglichkeit erwarten oder "will to please". Daher wundert es mich, dass Dein Repertoire an ausgewählten Rassen so unterschiedlich ausfällt. Der Border Collie und der Aussie sind Hunde, die sehr eng mit dem Menschen zusammenarbeiten wollen und sich dementsprechend leichter unterordnen lassen, während die nordischen Hunde doch eher eigenbrödlerisch sind! Es wundert mich schon, wenn Du vom Husky fasziniert bist, dass es dann auch die ganz andere Seite Hund sein kann.
Der Border Collie in der Großstadt ist ebenfalls nicht empfehlenswert!
Was erwartest Du denn von Deinem zukünftigen Hund? Erzähl mal nen bissl mehr!
LG Maren und Sydney -
Hi cordula
Seid ihr nachgiebig und streng oder bittet ihr ihn eher? Ich denke, dass sich Euer Hund so verhält, weil er Erfolg mit seinem Getue hat und weil er bestimmen will, wo´s langgeht. Ihr müsst ihm unbedingt klar machen, dass ihr über ihm steht und nur ihr das Sagen habt! Wie ist Deine Tonlage, wenn Du ihm Kommandos gibst und wie ist Deine Haltung? Bist Du vielleicht ängstlich?
Und habt ihr schonmal an einen professionellen Trainer gedacht?
Und natürlich gefällt ihm die Umstellung gar nicht, daher heißt es auch, dass ihr unbedingt konsequent sein müsst, damit er irgendwann schnallt, dass ihr das sagen habt! Aber wenn er jetzt schon zubeißt ist wirklich Eile angesagt. Holt Euch wirklich einen Trainer ins Haus, der Euch ganz genaue Anleitungen geben kann. Er sieht Euer Verhalten vor Ort und kann es besser deuten!
LG Maren und Sydney -
Hi Bine
Ich denke nicht, dass es Probleme geben wird, wenn Dein Hund vorne auf dem Beifahrersitz mitfährt, wenn er ordnungsgemäß angeschnallt ist. Dazu gibt es in Zoohandlungen viele gute Geschirre, die gerade zum Anschnallen fürs Auto gedacht sind. Wo der Hund im Auto sitzt ist wurscht, er darf nur keine Gefahr für Euch oder den Straßenverkehr darstellen!
LG Maren und Sydney -
Hi
Tja für die Kleine bedeutet das Halsbandanlegen "Spielzeit"! Legst Du Deinem Welpen das Halsband nur beim Spaziergang an? Wenn ja, würde ich Dir empfehlen, es auch zu anderen Zeiten anzulegen wie z.B. beim Fressen oder Schlafen. Ich denke, wenn eine gewisse Normalität mit dem Halsband verknüpft wird und nicht nur der tolle spaßige Spielespaziergang, dann wird sich das bessern. Bis es sich bessert würde ich sagen, dass Du dem Halsbandanlegen keinerlei Aufmerksamkeit widmest, sondern es einfach so schnell wie möglich durchziehst. Hund einfach nicht beachten, auch wenn es weh tut, aber je mehr man die Hand wegzieht und einen kleinen Wirbel drum macht, desto lustiger wird es für den kleinen Lütten.
LG Maren und SydneyP.S. Kann mich noch an meine absolut zerkratzten und zerbissenen Arme und Beine erinnern. War teils ganz schön schmerzhaft, aber das geht vorbei ;-)