Hi Christian
Da ich selber keinen habe, würde ich auch (wie Marta) vorschlagen, dass ihr Euch mal schlau macht. D.h. bei Züchtern mal anrufen oder mal auf eine Hundeausstellung fahren. Dort könnt ihr viele Fragen stellen und auch, ob man mit diesen Hunden Hundesport machen kann.
Das denke ich aber schon, da sie sehr pfiffig und lernbegierig sind. Jedenfalls die zwei bei uns in BW. Dog Dancing, Obedience, Clickern oder Agility ist da sicher kein Problem. Aber frag einfach mal nach. Dann weißt Du es ganz sicher.
LG Maren und Sydney
Beiträge von Maren
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Hi Christian
Ich erinnere mich noch an meine Vorbereitungszeit für einen Hund. Da ich studiere und fast jeden Tag in eine andere Stadt fahren musste, hatte ich auch total Schiss, dass der Hund letztendlich mehr meiner Mutter gehört, mehr auf sie fixiert ist usw. obwohl doch eigentlich ich den Hund wollte. War sogar schon soweit, dass ich gesagt habe "Ich übernehme die Erziehung", nur damit ich dem Hund näher sein kann und dem ganzen Vorbeugen kann. Unser Sheltie damals war auch auf meine Mutter fixiert (aber da war ich noch kleiner und hatte nicht wirklich viel Ahnung und meine Mutter hat das meiste mit dem Hund gemacht)
Als dann Baby-Sydney bei uns einzog war ich schon nach einem Tag absolut glücklich, dass meine Mutter da war und geholfen hat. Wir haben uns letztendlich die Arbeit und die Erziehung von Sydney geteilt. Heute bin ich die Bezugsperson für Sydney und oft folgt sie mir auf Schritt und Tritt. Eigentlich ist es so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, obwohl meine Mutter auch einen großen Teil an Arbeit übernommen hat. Ich denke, dass es darauf ankommt, was Du mit dem Hund unternimmst und was ihr zusammen für Aufgaben bewältigen könnt. Wenn Du Hundesport mit ihm machst und Du mit ihm spielst, wirst Du bestimmt die Bezugsperson werden. Aber diese Gewissheit hättest Du schon eher mit erstmal nur einem Hund. Bei Zweien hast Du nicht die Zeit, Dich genügend mit einem zu beschäftigen und die Bindung wird nicht so ausgeprägt, wie wenn Du erstmal mit einem Eure Abenteuer bestreitest. Dieser Hund wird Dein Hund werden und wenn Deine Mutter auch einen möchte, kann sie sich auch nach der anstrengenden Anfangszeit noch einen holen, für den sie dann vielleicht selber genügend Zeit hat. Wenn Du jedoch eh ausziehen willst solltet ihr vielleicht mit dem zweiten Hund sogar so lange warten, bis Du ausgezogen bist. Wenn die Hunde aneinanderwachsen wird es sehr schwer werden, diese wieder zu trennen und es wäre doch auch für Euch total traurig. (Aber das wurde ja schon mal gesagt)
LG Maren und Sydney -
Hi Simone
Würde ich auch erstmal versuchen!
Möchte auch gerne auf Timberwolf umsteigen (füttere zur Zeit noch Bozita). Jedoch haben mich diese Aussagen (sind ja jetzt schon mehrere) schon etwas verwundert. Wie sieht eigentlich das Fell so aus mit dem Futter und der sonstige Allgemeinzustand?
LG Maren und Sydney -
Hi Simone
Habe bei Zooplus (dort gibt es ja diverse Kundenrezessionen über Timberwolf) ähnliches gelesen. Dort ist auch eine Hündin sehr mager geworden, obwohl die Empfehlung verfüttert wurde. Die Leute mischen jetzt extra Öl unter. Verstehe ich gar nicht, da ich den Proteinanteil gar nicht zu niedrig finde. Aber vielleicht liegt es auch an der fehlenden Füllmenge wie Weizen o.ä. Aber da kennt sich Marta sicherlich besser aus.
LG Maren und Sydney -
Hi Schnuppchen
Gib dem Neuzugang am besten noch etwas Zeit. Ich habe zwar selber keine zwei Hunde, aber dennoch würde ich mal in den Raum stellen, dass Dustin erstmal probieren will wo sein Stand ist. Da seid ihr als Rudelführer gefragt. Ihr müsst ihm strikt klar machen, wo sein Platz ist und das mit viel Geduld und vielleicht Leckerchen. Er ist noch neu und er hatte noch keine Zeit, einen Bezug zu Euch herzustellen. Daher müsst ihr Euch langsam an ihn herantasten und probieren, worauf er gut reagiert. Das mit dem Westie finde ich gar nicht gut. Vielleicht sollte das noch eine zeitlang warten, bis sich Dustin erstmal mit Hoover eingelebt hat. Wenn der Westie dann immer noch so reagiert würde ich als Mensch schon dazwischengehen, da es für Dustin bestimmt erstmal Stress bedeutet. Gebt ihm Zeit Euch richtig kennenzulernen und lasst ihn dann mit anderen Hunden in Berührung kommen.
LG Maren und Sydney -
Hi Christian
Unten beim Thema Obedience habe ich schon etwas dazu geschrieben. Ich kann abslout nachvollziehen, dass man sehr schnell ins Hundefieber kommt (hab ich selber ja auch ;-)) Jedoch habe ich selber immer noch nur einen Hund, obwohl ich den zweiten schon vor zweieinhalb Jahren wollte. Sydney ist jetzt drei. Wenn man jedoch erstmal einen hat und er ist ein Welpe wird man sehr schnell zu sich sagen "Gott sei Dank habe ich jetzt keine zwei". Lernt doch lieber erstmal die neue Situation mit einem Hund kennen. Findet heraus, wie es läuft, wie oft ihr mit ihm rausmüsst, wieviel Zeit noch für Euch bleibt (und die wird sehr sehr spärlich sein in den ersten Wochen) und wie es mit der Erziehung läuft. Ich kann nur sagen, dass es sich in den Büchern immer so leicht anhört, aber in Wirklichkeit ist es gar nicht so einfach und man braucht sehr viel Zeit und Geduld.
Überlegt es Euch lieber noch mal genau. Jedoch, wenn es feststeht, dass ihr wirklich unbedingt noch mal nen zweiten wollt, wäre es da schon sinnvoll einen kleineren Hund zu nehmen.
Zum Cocker kann ich nicht so viel sagen, aber beim Yorkshire würde ich darauf achten, dass es die große Variante ist. Die kleinen eigenen sich nicht so sonderlich für lange Spaziergänge oder zum Agility! (meine Tante hat zwei und die sind eigentlich "nur" ganz süß) Allerdings gibt es bei und in der Stadt auch einen größeren Yorkshire, der wirklich sehr hübsch ist, der gerne wandert und auch sonst sehr sportlich ist.
Der Coton oder Bichon würde mit Euch durch dick und dünn gehen. Sie sind sehr anhänglich (haben auch zwei Bichons bei uns in der Stadt, die sehr an ihrem Herrchen hängen) und zu allem zu begeistern. Bestimmt machen die auch Agility mit Euch in der Mini Klasse. Außerdem sind sie wunderbar zu zweit zu halten, da sie nicht sehr schwer zu erziehen (bei Welpen ist die Erziehung jedoch auch dann kein Zuckerschlecken) und sehr sehr gut verträglich mit anderen Hunden sind (auch die Bichons die ich hier kenne, sind unheimlich lieb zu anderen Hunden - sogar zu den großen - sprich sie sind keine Kläffer, was auf den Yorkshire wieder nicht zutreffen würde) Ich selber würde den Coton nehmen (der kommt ja ebenfalls aus der Familie der Bichons - er gefällt mir nur noch ein Tick besser als die Bichon, aber das ist ja Geschmacksache - vom Wesen her sind die Bichons (natürlich somit auch der Coton) jedenfalls faszinierende Hunde)
LG Maren und Sydney -
Hi Christian
Das erste, was Du überhaupt einem Welpen beibringen kannst ist Sitz, Platz, Fuß usw. Diese Übungen nennt man jedoch Unterordnung. Obedience sind spezialisierte Unterodnungsübungen, die schwieriger sind und mehr Konzentration erfodern. Man wächst da praktisch hinein. Wenn die normale Unterordnung vom Hund sitzt, kann man schwierigeres einbauen. Welpen können sich nicht lange konzentrieren und man fängt ja erst mal klein an. Jedoch wirst Du es sehr schwierig mit zwei Welpen haben. Zwei Hunde zu halten ist bestimmt toll, jedoch wäre es sinnvoller erstmal mit einem zu beginnen, um in die Sache reinzuwachsen. Ein Welpe ist schon sehr anstrengend. Bedenke, dass Du bei zwei Welpen z.B. bezüglich Stubenreinheit wahrscheinlich nur noch draißen bist rund um die Uhr, da zwei Welpen nicht unbedingt gleichzeitig müssen. Bedenke auch, dass Du mit zwei Welpen trainieren musst. Und wenn man noch nicht genau weiß, wie was geht und man vieles erst kennenlernen muss, wäre es mit einem bestimmt erstmal leichter. Beim Zweiten kann man dann wieder vieles richtiger machen. Nur ist dann der erste schon größer und erzogen. Du wirst sehen, wieviel Zweit einer allein benötigt. Probiere es doch erstmal kurze Zeit aus und wenn Du dann denkst "Hey, ist ja gar nicht so schwer und anstrengend" dann kannst Du Dir immer noch nen zweiten Welpen dazuholen.
Ich weiß noch wie es bei mir und meinem Welpen war und wie sehr ich mir dann doch gewünscht habe, dass er schnell groß wird. Ist wirklich kein Zuckerschlecken, da sie vor allem noch beißen und kratzen (natürlich spielerisch) aber wenn man bedenkt, dass man dann zwei Lausbuben an der Hose hängen hat, will ich nicht wissen wie meine Arme und Beine dann ausgesehen hätten - es war so schon sehr schlimm)
LG Maren und Sydney -
Hi
Ich selber bin kein Trainer und weiß daher nicht genügend darüber Bescheid. Soweit ich allerdings weiß braucht man dafür keine Ausbildung o.ä. Eigentlich kann jeder Hundetrainer werden, der sich eine Wiese pachtet und Hundeschule draufschreibt. (Weiß allerdings nicht, ob man sich nicht auch behördlich anmelden muss)
Es werden auch Studiengänge angeboten, an denen jeder teilnehmen kann, der genügend Geld hat. So eine Ausbildung kostet so um die 7900 €. Hier ist mal der Link http://www.canis-kynos.de/inde…task=view&id=31&Itemid=68Allerdings sollte ein Trainer, finde ich, schon etwas vorweisen können. Wie z.B. Praktika bei diversen namenhaften Hundeausbildern oder Wolfsforschern. Denke, dass solch eine Ausbildung schon sehr lange dauert, allerdings hat man dann den Vorteil, dass man praktisch in verschiedenen Situationen Erfahrungen sammelt und dass man somit auch der Konkurrenz gegenübertreten kann. Soweit ich weiß gibt es auch noch einen Zweigstudiengang bezüglich Tierpsychologie im Bereich Tiermedizin, auf den man sich spezialisieren kann.
Würdest Du dies gerne Hauptberuflich machen oder mehr als Hobby?
Denke daran, dass man ohne genügend Wissen eher was kaputt macht beim Tier auch wenn man selber Hunde hatte. Im täglichen Umgang mit Problemhunden könnte man da wissensmäßig an seine Grenzen stoßen.
LG Maren und Sydney -
Hi
Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich dieses Verhalten gar nicht zuordnen kann. Wenn er sehr ängstlich ist und vor Fremden Angst hat, hat er vielleicht während Eures Urlaubs eine Art "Trauma" erlitten. Allerdings ist mir aufgefallen, dass Du häufig vom Anspringen redest. Ich weiß, dass Dobermänner sehr kräftig und energisch sind. Habt ihr es ihm denn jemals unterbunden? Vielleicht hat er seine Energie nicht unter Kontrolle und stößt daher mit Euren Köpfen zusammen. Dieses Verhalten müsst ihr unterbinden, gerade bei einem kleinen Kind im Haus. Wie war er denn vor Eurem Urlaub?
LG Maren und Sydney -
Hi
Wie sieht denn das aus, wenn der Kopf eines Dobermannes gegen einen Menschen knallt. Es ist irgendwie sehr untypisches Hundeverhalten, jedenfalls habe ich persönlich noch nie etwas davon gehört!
In Eurem Fall würde ich einen guten Trainer aufsuchen, der Euch das anhand von Eindrücken genauer erklären kann und genauer sagen kann, was ihr tun sollt. Jeder Hund ist unterschiedlich und bedarf unterschiedlicher Maßnahmen.
Erkundigt Euch so schnell wie möglich, damit man das Problem noch so früh wie möglich anpacken kann.
Viel Glück
LG Maren und Sydney