Hi
Interessante Frage. Bei mir war das Aussehen beim ersten Hund noch total wichtig. Am liebsten etwas breiter gebaut, also kein Hungerhaken, am liebsten mit viel Fell, also nicht komplett kurz, am liebsten gleichmäßig gezeichnet mit schöner Halskrause und am liebsten sollten es Kippohren werden. Doch die optischen Anforderungen sind sehr bald der Begeisterung für die Leistungshunde gewichen. Mein zweiter Hund wurde komplett unabhängig vom Aussehen ausgesucht.
Nun habe ich einen kleinen Hungerhaken, der sehr kurzes Fell hat (kann sicherlich schon als Kurzhaarborder durchgehen), der auch überhaupt nicht gleichmäßig gezeichnet ist (weiße Ohren und keine Halskrause) und sie hat riesige Pommestütenstehohren. Aber für mich ist sie einfach wunderschön!
Generell kann man doch sagen:
Auch das schönste Aussehen kann irgendwann verblassen, wenn man vom Charakter eines Hundes nicht begeistert ist und der hässlichste Hund der Welt kann für einen wunderschön werden, wenn der Rest einfach nur umerfend ist.
Ich muss sagen in den vier Jahren, in denen ich mich nun ausgiebig mit der Hundehaltung beschäftige, ist für mich nichts unwesentlicher geworden, als das Aussehen meiner Hunde.
LG Maren
Beiträge von Maren
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Hi Laika
Ich kann Dir auch nur eine Box empfehlen. Beschäftige den Welpen ganz normal wie Du jeden Welpen beschäftigen würdest. Nur musst Du eben ein Auge darauf haben, dass er genug schläft und seine Ruhe hat.
Ich habe auch eine Box und empfinde diese als wirklich prima Hilfsmittel gerade beim Border.
LG Maren
P.S. Welcher Züchter ist denn geworden? -
Hi
Lest das mal durch:
http://elib.tiho-hannover.de/d…ations/hupfeldc_ws03.html
Ich selber habe auch schon mitbekommen wie kontrovers die Thematik mit dem Menadion diskutiert wird, aber bei all der Diskutiererei habe ich immer die Zahlen und Versuche an Tieren vermisst. Hier habe ich nun einen Versuch an lebenden Tieren gefunden. Ich denke also auch, dass K3 zwar nicht das beste Mittel ist, aber in geringen Mengen nicht schädlich ist. Darüber hinaus gibt es einfach kaum Studien, die die Krebsgefahr durch K3 darlegen würden. Insofern würde ich mich nicht verrückt machen. Zumal es auch kaum gute Futteralternativen gibt, die K3 nicht enthalten.
LG Maren -
Hi
Jagdtrieb lässt sich im Grunde genommen schon testen, indem man dem Hund Hund einen Reiz unter die Nase hält. Auch Apportiertrieb lässt sich herauskitzeln, wenn man dem Hund etwas wirft. Den Hütetrieb kann man auch herauskitzeln, indem man den Hund ans Vieh führt. Jedoch wird man in diesem Fall keinen Gegenstand benutzen können.
Im Grunde genommen spielt es in Deinem Fall keine große Rolle zu wissen, was Dein Hund für einen Trieb hat, da man sowohl den Jagd- als auch den Hütetrieb in Deinem Fall auf dieselbe Art unterbinden kann. Die anfängliche Richtung beider Triebe ist identisch. Und zwar das Bejagen einer Beute! Wie letztendlich einzelnes Hüteverhalten (nicht zu verwechseln mit Hütetrieb) im Alltag bei einem Aussie aussehen kann, weiß ich nicht genau. Dazu kenne ich die Rasse zu wenig.
LG Maren -
Hi
Ich bin auch keine Fachfrau, aber ich denke, dass man den Hund schon selber dabei sehen müsste, um es wirklich beurteilen zu können-
Laufende Schafe und Ziegen stellen für viele Hunde interessante Objekte dar, die sie gerne jagen würden. Also einfaches Hinterherlaufen und Fangenwollen. Das hat nichts mit Hütetrieb zu tun, nur weil es sich um Schafe und Ziegen handelt. Da machen Hunde keinen Unterschied.
Die Mischung Aussie und Husky würde mich nicht sonderlich dazu veranlassen, den Hund mal an Schafen zu testen. Ein Husky ist ein ausgesprochener Jäger und ich hätte zu viele Bedenken, dass genau das durchschlägt und er wohlmöglich die Schafe verletzt. Zudem arbeitet ein Aussie nicht unbedingt auf Distanz, was die ganze Sache noch erschwert.
Ist Dein Hund sonst ausgeglichen? Was machst Du mit ihm?
LG Maren -
Hi
Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn weiterhin der Wunsch nach einem weiteren Hund besteht. Aber ich würde in Eurem Fall vielleicht lieber eine andere Rasse auswählen. Labradore neigen zu gerne dazu, stürmisch und wild zu toben und auch zu begrüßen. Die haben Power und richtig viel Kraft. Selbst wenn der Junghund einfach nur spielt, kann das schon wild enden, vor allem da Deine Kinder noch nicht sehr groß sind.
Etwas Kleineres und sanfteres wäre doch nicht schlecht, damit Deine Kinder nicht das Gefühl haben müssen, dass sie vom Hund überrannt werden.
Mit Rassen würde ich mich an Deiner Stelle ausgiebig auseinandersetzen und mich mit Züchtern in Verbindung setzen. Nicht einfach einen Welpen von irgendwo kaufen. Geht lieber auf Nummer sicher und geht zu einem seriösen Züchter, der Euch mit Rat und Tat zur Seite steht. Das würde ich machen.
LG Maren -
Hi Birdy
Es gibt so viele geeignete Familienhunde! Warum muss dann der Border nur wegen seines Aussehens zu einem solchen gemacht werden?
Du musst bedenken, dass es weitaus ärmere Showexemplare gibt als Hüteborder, eben gerade weil man nicht mit dem Finger schnippen kann und auf einmal werden die Hüteborder zu Showbordern ohne Trieb!!! Wenn etwas über Jahrzehnte selektiert wurde, kann man dies nicht in wenigen Jahren wieder umzüchten!!! Naives Wunschdenken.
Viele Showborder wollen noch hüten, können es aber nicht mehr, da ihnen das nötige Handwerkszeug fehlt. Nur weil ein Hund Hüteverhalten zeigt, heißt das noch lange nicht, dass er es auch kann! Und da liegt die Katze im Sack, denn was willst Du mit einem Hund machen, der schon verhaltensauffällig ist, Du ihn aber nur verdammt schwer an den Schafen ausbilden kannst? Wenn überhaupt?
So einfach, wie Du das siehst ist es bei weitem nicht und das alles auf die Kosten der Hunde, da Menschen immer das Außergewöhnliche wollen, ob es nun passt oder nicht!!!
LG Maren -
Hi Anna
Ich kann mich Christines Posting anschließen, aber noch erweitern, indem ich auf die vielen tollen Infos und Angebote der Arbeitsgemeinschaft Border Collie zu sprechen komme. Dort werden Hüteseminare angeboten, Trainingsmöglichkeiten und zudem Hütemöglichkeiten bei Berufs- und Hobbyschäfern. Man hat so die Möglichkeit einiges an Erfahrung über Schafe zu sammeln und man bekommt ausreichend Infos, wenn eigene Schafe geplant sind. Es gibt immer irgendwo eine Möglichkeit und wenn man gewillt ist, gewissenhaft und verantwortungsvoll diesen Weg einzuschlagen, wird einem tatkräftig unter die Arme gegriffen.
LG Maren -
Hi Silver
Hast Du denn schon mal neben den Retrievern an die Belgischen Schäferhunde gedacht wie z.B. den Groenendael? Die eignen sich hervorragend als Rettungshund, sind aber nebenbei auch sehr anspruchsvoll. Den Anspruch kannst Du mit dem eines Borders vergleichen, nur hast Du es bei diesen Hunden mit Allroundern zu tun, deren Auslastungspalette einfach nicht so einseitig ist wie die eines Borders. Mit solch einem Energiebündel wirst Du vielleicht mehr Freude haben als mit einem Border. Nur musst Du Dir im Klaren sein, was es bedeutet einen anspruchsvollen Hund zu haben. Man trägt viel Verantwortung und das eigene Leben verändert sich von heute auf morgen schlagartig. Mach Dir am besten mal einen Zeitplan über die nächsten Jahre und schaue, inwiefern Du wirklich Zeit für solch einen Hund hast. Ich selber habe meinen Hund auch im Studium bekommen und ehrlich gesagt hat sich meine Denke komplett auf Hund eingeschossen. Es ist ein Fulltimehobby mit einem arbeitswütigen Hund! Dessen musst Du Dier bewusst sein.
Zudem solltest Du den Husky sowieso auf Eis legen, da sich dieser Hund in der Regel nicht einfach führen lässt sei es mit Unterordnung und Co. In diesen Hund steckt die Selbstständigkeit par exzellence. Das hätte demnach mit der Rettungshundestaffel gar keinen Sinn.
LG Maren -
Hi Nero
Wo hast Du denn diese Weisheit her?
LG Maren