ZitatAlles anzeigenIch finde schon sehr lange, daß das Jagdwesen in der heute in DE (wie es woanders läuft weiss ich nicht) praktizierten Form nicht fortgeführt werden sollte.
Ich bin gegen Schusswaffen in Privat-Händen, ich bin gegen diese Erhaltung einer eingeschworenen Gemeinschaft - die versucht sich den Anstrich des Elitären zu erhalten.
Gejagdt werden muss - auch wenn ich lange gebraucht habe um das zu verstehen und zu akzeptieren. Aber warum kann das nicht der Förster machen, der dann als Einziger die entsprechende Ausbildung und Erlaubniss erhält? Bzw. der Förster und ebenfalls angestellte Jäger - die das also beruflich und professionell machen.
Die Kontrolle, wer wann wo was macht wäre besser - und wenn einer Scheisse baut, verliert er nicht nur die Jagdlizenz sondern auch seinen Job!
Wenn ich Geschichten lese, wo sternhagelvolle senile debile alter Jäger auf ihrem Hochsitzt einschlafen, von einem Geräusch aufschrecken und erstmal blindwütig in der Gegend rumballern und dabei parkende Autos zerschießen; wo egomanische Neidhammel den Jagdhund des Jägerkollegen regelrecht hinrichten ... und die unzähligen unangenehmen Begegnungen von harmlosen Hundehaltern, die grundlos und ohne rechtliche Grundlage von Jagdpächtern aus dem Wald verscheucht werden ....
.... dann bleibt bei mir der Eindruck hängen, daß doch leider Gottes ein Großteil der Jäger keinesfalls den Schutz und Erhalt von Wald und Wild im Sinn haben; daß es um Eitelkeiten von Egozentrikern geht, um Speziwirtschaft; daß dort häufig ein Haufen schiesswütiger im Geiste kleine Jungs auf den Hochständen hocken.
Ich weiss das es auch andere Jäger gibt - und ich weiss auch das sehr viele Hundehalter sich falsch verhalten. Die wirklich guten Jäger können gerne ihr Hobby zum Beruf machen. Und den unwissenden oder ignoranten Hundehaltern wäre vielleicht so auch besser beizukommen.
.... susami: Du sprichst mir voll und ganz aus dem Herzen!