Beiträge von dragonwog

    In meiner Bekanntschaft gab es den Fall, dass ein Jack Russell Terrier auf die Kinder losging - ebenfalls ohne vorherige Warnsignale. Die Mutter musste ihn mit massiver Gewalt abwehren. Er wurde dann eingeschläfert. Bei der Obduktion fand sich ein Hirntumor.

    Der Rottweiler in unserer Gegend, der unseren Hund samt meiner Mutter angegriffen hatte, wurde zwei Jahre später ebenfalls mit einem Hirntumor eingeschläfert.


    Das ist tatsächlich nicht so selten der Fall.

    Mein Mann ist nun in der Forschung tätig, hat aber früher als Neuropsychologe an Patienten gearbeitet. Physische Veränderungen im Hirn durch Tumore oder ein Trauma führen durchaus zu den heftigsten Wesens- und Verhaltensänderungen. Das wird beim Menschen nicht anders sein als beim Hund. Leider lässt sich dagegen kaum präventiv etwas tun.

    Dazu gibt es objektive Erhebungen. Es ist extrem selten, dass bei einem Hirntumor Aggressivität auftritt (vor Krampfanfällen..die Schwelle ist beim Hund viel niedriger als beim Menschen ..) und wenn Aggressivität als Symptom, dann eher durch stärkere Gereiztheit mit konkreten Warnsymptomen. Bei keinem einzigen der von den mir bekannten durchgeführten Obduktionen der Hunde, die Menschen schwerverletzt haben (darunter auch einige Rottis ohne Vorwarnung..klar, weil halt Jagdverhalten) gab es nie neroplastische Veränderungen.

    Ich habe das hier schon häufiger gelesen, dass der jetzige Hof besetzt und erst im Nachgang legal vermietet wurde. Gibt es da Quellen zu?

    Ich nehme ganz stark an, dass es die gibt, ich will niemandem hier unterstellen, sich sowas frei auszudenken. Mich würden die Ursprungsquellen dafür einfach nur interessieren. Hatte gerade letztens privat wieder eine (eher unfreiwillige) Diskussion mit einer Verfechterin der HHF, dieses Thema habe ich da rausgelassen, weil ich keine Belege dafür kenne.

    Ich glaube, mich vage zu erinnern, dass die hier im Thread zu finden ist, aber ich habe keine Ahnung mehr wo. Es war irgendwann Thema im Rahmen der sehr kurzen Kooperation mit Tom Bode von der De Hun‘nenhof Stiftung und dem nachfolgendem Zerwürfnis, dass sie erst mitsamt Hunden eingezogen ist und dann im Nachgang die Erlaubnis erwirkt hat.

    Das stand unter anderem im Facebook Statement der Eigentümerin Usha Peters. Der Beitrag ist mittlerweile auf privat gesetzt

    Ich möchte allen Danke sagen, die für Emma die Daumen gedrückt haben. Sie hatte noch mehr als 5 Monate nach der Diagnose, in denen es ihr gut ging und wo wir mit den Kräutern sogar den Husten wegbekommen haben.

    Am Montagabend durfte sie friedlich einschlafen. Sie hatte seit Freitagabend deutliche Probleme mit der Atmung. Vor 3 Wochen hatten wir das mit der Cortisondepot-Spritze nochmal gut in den Griff bekommen, aber die beiden Wochenendnächte ist sie nachts hechelnd durchs Haus gelaufen, Kortison hat nur noch für wenige Stunden geholfen. Am Montag haben wir ihr dann noch eine Spritze geben lassen, damit sie gut über den Tag kommt. Wir waren ein letztes Mal spazieren, schwimmen und es gab reichlich Leckerlie und das verbotene Essen vom Tisch.


    Unsere Tierärztin hat uns abends dann sehr liebevoll begleitet, Emma hat eine Schlafspritze bekommen, wir sind nochmal mit ihr raus, haben gekuschelt und dann ist sie friedlich eingeschlafen, bevor sie sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht hat.

    Ich hoffe, dass wir mit unseren Berichten all jenen etwas Hoffnung geben konnten und können, deren Hund ebenfalls eine schwere Diagnose bekommen hat. Wir hatten noch viele schöne Monate mit ihr, trotzdem ihre Blutwerte keine gute Sprache gesprochen hatten.

    Ich merke, wie sich zwischen die Trauer nun auch die Dankbarkeit schleicht. In einigen Monaten, wenn wir soweit sind, wird bei uns wieder eine Fellnase einziehen dürfen und ich weiß, dass Emma den richtigen oder die richtige schicken wird ❤️.

    :growing_heart::loudly_crying_face:

    Die makellos zur Püppie gestylte "Insta-Influencerin-Interviewerin" stellt "Fragen, die die Welt nicht braucht".

    Naja, sie ist Canis Dozentin und seit einer Weile einer der hochpreisigsten Trainerinnen (laut ihrer Angabe Millionärin whatever that means) und mit gut bezahlten in ihrer Einrichtung untergebrachten Gefahrenhunden (da lässt unter anderem das hiesige Vetamt sehr sehr viel für springen).


    Trüffelnase
    28. April 2022 um 11:21

    Mir stäubt sich das Nackenfell bei euren Zusammenfassungen... Zeitgleich bin ich froh, mir dieses Interview nicht angehört zu haben.

    Stolpern ihre Interviewpartner eigentlich nicht über die Widersprüche? Ob die Vet Ämter/ Bürgermeiste sich solche Interviews auch anhören?

    Ohne jetzt speziell dieses Interview gehört zu haben: Widersprüche sind in menschlicher Kommunikation recht normal, da wird die Interviewerin Einiges gewohnt sein.


    Sie fallen dort besonders auf, wo man danach sucht.

    Hm ja durchaus, aber ich muss sagen..sowohl medial als auch im Alltag kommt mir eine derartige Widersprüchlichkeit selten zu Ohren. So wenig Kohärenz der eigenen Aussagen ist eher außergewöhnlich.

    Stark atrophierte Muskulatur eines kastrierten Rüdens ^^


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