Als Kind bei schönem Wetter mit Mutter und Freundin zum Tierheim radeln (zu den
Sicher teilweise anders. Auch nur ein Faktor von Vielen. Aber etwas, das man jetzt gehäuft hört — und auch das Bild von Tierheimen in der Öffentlichkeit prägt.
Die wollen nicht. Die haben schon. Für die ist ein Besucher eine weitere Belastung.
Ersteres ist mittlerweile bei den meisten regionalen Tierheimen nicht möglich. Also in unserem lokalen Tierheim beispielsweise gibt es keinen Hund, den man jetzt Mal einfach so Gassi führen könnte. Die meisten müssen mit Maulkorb etc. ausgeführt werden und man muss Attacken standhalten, ohne die Leine aus der Hand fallen zu lassen bzw. selbst körperlich etwas entgegensetzen um nicht umzufallen bzw. verschiedene Techniken kennen. Das geht erst nach einem Lehrgang. Dazu muss ich auch sagen, nach ein paar Jahren Tierschutzarbeit habe ich da sämtliches Vertrauen in oberflächlich bekannte Gassigänger:innen verloren, denn der Klassiker ist.."ach der braucht doch keinen Maulkorb..." zack Beißvorfall.
Bezüglich der Tierpfleger:innen. Das ist in der Regel Ausbeutung für Mindestlohn, körperlich sehr fordernd, mental ausbrennend. So ist es schlicht und ergreifend nicht möglich, dass dann Besucher, die zusätzliche noch Arbeit bringen, nett empfangen werden. Da müsste sich grundlegend strukturell etwas ändern. Und auch in den Köpfen...Care Arbeit, ob mit oder ohne Tier, führt bei externen Personen oft zu der Vorstellung, dass es kein Problem sei, Mal mehr für keine Entlohnung zu arbeiten, schließlich macht man es ja "der Sache wegen..". Haha