Beiträge von dragonwog

    Ja, aber der Verdacht der Ärzte war ja Vestibularsyndrom.


    Is ja kein Fehler Marta machen zu lassen und den Hund aufzunehmen zur Beobachtung.

    War aber höchstwahrscheinlich übers Ziel hinausgeschossen.

    Das zentrale! Vestibulärsyndrom wird in der absoluten Mehrheit der Fälle durch Hirnschäden (Tumor, Entzündung usw.) ausgelöst. Wie kommst du auf das schmale Brett, dass Bedenken in dieser Richtung unangebracht sind?

    60cm mit 20kg find ich arg viel für 5 Monate, wie groß und schwer werden die denn, wenn sie ausgewachsen sind?

    Nee, der ist diesbezüglich bestimmt 2-4kg unter dem Durchschnitt.

    Er wird um die 40 Kilo und 70cm haben, wenn fertig

    Ach krass, sind die durch die tiefe Brust so schwer? Meinen 70 cm Rüden finde ich überhaupt nicht schmal und der wiegt 33-34.


    Was würdest du in dem Fall fordern, wenn ein Hund nach 6 Jahren absoluter Unauffälligkeit in einer Familie mit zwei Kindern und mehreren gemeinsamen harmonischen Urlauben auf einmal eine Passantin schwer verletzt und ihr beide Brüste herausreißt?

    Das klingt so konkret, ist das wirklich passiert?


    Wie groß war denn der Hund?

    Ja ist es, ist aber nur ein Beispiel von ganz ganz vielen. In dem Fall war ich nur näher dran als an Abgabehunden, wo man ja schon nur eine subjektive Wiedergabe der Vorbesitzer*innen kriegt. Der Hund hat Vizslagröße und gehört einer Jagdhunderasse an.


    Zu deinem "ist das wirklich passiert"? Ja sowas passiert.... regelmäßig.

    Übelst polemisch, und dient rein der Provokation - damit sich möglichst viele hier angesprochen fühlen, und sich den Schuh anziehen, zu den "unverantwortlichen Hundehaltern zu gehören, die sich vor der Hundeanschaffung kein fünfstelliges Finanzpolster für den Worst-Case der Unterbringung in einer Einrichtung für gefährliche Hunde zugelegt haben".

    Ich weiß nicht, was an der nüchternen Betrachtung der sozioökonomischen Verteilung in Deutschland (Mehrheit der Forenuser*innen wohnt in Deutschland) polemisch ist? Der einzig sichere Schutz vor einer notwendigen Abgabe ist ein Kleinhund (unter 4 kg) inklusive sozialem Netzwerk was den Hund im Krankheitsfall etc. übernehmen kann.


    Bereits Spaniel/Spanielgröße kann massive physische Schäden anrichten und ganz ehrlich, Spaniels mit schwerer Ressourcenproblematik gibt es gar nicht so selten, inklusive der entsprechenden Verletzungen mit teils lebenslangen Folgen (Unbenutzbarkeit eines Armes beispielsweise durch durchtrennte Sehnen). Ja, in so ziemlich jedem Landkreis findet man im Tierheim mindestens einen Rottweiler, der schweren Schaden hinterlassen hat, aber auch einen Spaniel/Spanielmix.


    Auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist, gibt es genügend Kandidaten, die trotz bester Auswahl/Sozialisierung/Haltung usw. trotzdem pathologisches Aggressionsverhalten aufweisen. Verhalten ist bei Lebewesen nunmal nicht beliebig form- und steuerbar. Wurde hier auch schon zigmal durchgekaut. Daher müsste absolut jede Person bei Erwerb eines Hundes über 4 kg diesen Betrag auf Vorrat haben. Und dann reden wir ja noch nichtmal von lebenslanger Betreuung, sondern von einem Jahr. Danach steht das gleiche Problem der Kostenübernahme an.


    Was würdest du in dem Fall fordern, wenn ein Hund nach 6 Jahren absoluter Unauffälligkeit in einer Familie mit zwei Kindern und mehreren gemeinsamen harmonischen Urlauben auf einmal eine Passantin schwer verletzt und ihr beide Brüste herausreißt? Und sämtliche Diagnostik (wir reden hier von mehreren tausend Euro) kein medizinisches Problem beim Hund ergibt? Was soll passieren? Soll der Hund mit Dauermaulkorb in der Familie mit Kindern verbleiben? Wie sollen die Kinder diesen Vorfall verarbeiten ohne Distanz zum entsprechenden Hund?

    In der aktuellen Insta Story sieht man bei dem Bully offene, Wunde Stellen durch den Maulkorb. Trotz Polsterung entsteht sowas bei regelmäßigem Maulkorbtragen recht schnell, gerade bei Hunden mit kürzerem Fell und sensibler Haut. Das ist auch für mich ein Punkt, an dem ich denke, dass eine Einschläferung der bessere Weg wäre, als ständig wunde Stellen und Schmerzen in Kauf zu nehmen.

    Stand in den Kommentaren: es wäre eine Labrador Hündin. Jahrelang offensichtlich unauffällig, dann starb das Frauchen - wenige Wochen danach begannen die Probleme, beim Versuch des neuen Besitzers sie vom Sofa zu schicken/bugsieren kam es zu einer massiven Beissattacke. Sehr merkwürdig und durchaus tragisch.

    Sowas ist aber der Klassiker. Geht fast immer entweder um Ressourcen oder fehlgeleitetes Beutefangverhalten wenn's ausklinkt. Und in beiden Fällen kann der Hund lange unauffällig bleiben bzw. es zu keiner Triggersituation kommen.

    So ähnlich würde ich mir das auch vorstellen, in der Hoffnung, dass ein deutlich größeres fianzielles Risiko und keine Möglichkeit, so einfach aus der Nummer zu kommen wie im Moment, doch von unüberlegten Anschaffungen abschreckt. Sicher auch keine Optimallösung, aber es wäre wenigstens ein Anfang.

    Dann dürfte der Statistik folgende die Hälfte des Dogforums keine Hunde mehr halten dürfen. Pro Hund einfach mal so mindestens 10 000 auf der Kante zu haben. Bwaha.