Beiträge von dragonwog

    Da Sonic bald seinen dritten Geburtstag hat, ein Greyster Zwischenfazit von meiner Seite :grinning_squinting_face: ..


    Was ich gelernt hab...


    1. Es ist ein super heterogener Hundetypus, aber Tendenzen in den Linien sind deutlich erkennbar. Gerade was die Hemmbarkeit und Frustrationstoleranz angeht, gibt es große Unterschiede in der Hardware.


    2. Genau wie beim Menschen existieren so viele unterschiedliche Trainingsansätze, die man dann irgendwie an den jeweiligen Hund und die Bedingungen anpassen muss. Hier ist ja irgendwann mal gefallen, dass man sich im Vorhinein klar sein sollte, wie man das ganze aufbaut. Dazu meine klare Meinung mittlerweile...das ist nicht möglich. Man muss erstmal schauen, was man da vor sich hat und offen für neuen Input und Anpassungen bleiben.


    3. Die Alltagstauglichkeit ist bei vielen! Exemplaren schon irgendwie.... deutlich eingeschränkt. Wer nicht intensiv Kurzstrecken Sport machen will, ist glaub ich mit "saneren" Deutsch Kurzhaar oder moderateren Hounds/Alaskanern z.B. besser beraten. Wir sind jetzt so weit, dass wir auch an der lockeren Leine durch den Wald gehen können, Freilauf in der Regel gut möglich ist usw. Es gibt trotzdem noch sporadische Schreikonzerte, die Hunden gewidmet sind, zu denen er unbedingt hin möchte und der Aufwand um dahin zu kommen....völlig unverhältnismäßig.


    4. Es ist glaub ich viel "Eigentraining" notwendig, um nicht gleich kaputtzugehen. Canicross an sich ist ja schon sehr verletzungsträchtig, aber der "wumms", den die Hunde mitbringen, setzt dem ganzen nochmal das Krönchen auf. Trotzdem würde ich mehr weniger "gatekeeping" in der Szene wünschen. Also weniger "was du läufst nicht schon x Jahre, hast früher keine Leichtathletik gemacht...nee dann mach das nicht" sondern eher "ok, du willst mir so einem Hund laufen, also ist dies und das an Training/Voraussetzungen notwendig". Es geht bei weitem nicht nur mir so, selbst der schnellsten "ohne Hund Läuferin" aus unserem Verband (SGSV) wurde über Jahre der Greyster ausgeredet...


    5. Er ist im Verhältnis gar nicht so groß musste ^^ feststellen (jaja, Noctara hatte das ja schonmal angemerkt) . In Idealform hat er so 33,5 kg, bereits auf den kleinen THS Wettkämpfen gibt es größere, schwerere Hounds/Greyster/DKs.


    6. Ich bin froh, dass sich das Kälbchen gut in der Mehrhundhaltung macht und auch bei Gasthunden bisher immer nett ist (aufs Holz klopf).


    Insgesamt hätte ich glaub ich von Anfang an an gewisse Themen strikter rangehen sollen, ohne diese latente Angst "dann zieht er nicht mehr".... Also da muss schon sehr viel passieren.







    Mir ist schon klar, dass Bandscheibenvorfälle nicht ausschließlich mit CDDY zusammenhängen.


    Interessant finde ich viel eher die Tatsache, dass es Dackel gibt, die frei von CDDY sind.

    Ok was war jetzt genau von Interesse von Ashy ? Dass es CDDY freie Dackel gibt? Dazu gibt es mehrere Publikationen?

    Interessanterweise habe ich eine Dackelzüchterin in der Kundschaft, deren Dackel angeblich CDDY frei getestet ist im Gentest (gibts die überhaupt? Komplett frei?) und was hat er bekommen? Genau, einen Bandscheibenvorfall ...


    Muss sie mal fragen, ob sie mir das Testergebnis mal zeigen würde. Aber es hörte sich so an, als würde sie sich ganz gut auskennen, deswegen war ich tatsächlich irritiert.

    Das würde mich auch sehr interessieren! Vielleicht findest du da ja mal mehr zu raus!


    Aber bei CDDY geht es ja auch nicht nur um Bandscheibenvorfälle, sondern auch um die Verkalkung an sich, hm. Gibt ja noch genügend andere Rassen, die damit nichts zu tun haben, aber auch Bandscheibenvorfälle erleiden. Ich selber bin mit dem Thema jetzt entspannter, aber interessieren tut es mich dennoch und bin nach wie vor "hinter her".

    Siehe halt ..Link?

    Weiß jemand, was bei der Hormonumstellung durch den Kastrationschip mit der Schilddrüse passiert?


    Der Pudel ist gerade 5 Wochen nach Chip Einsetzen, und sein Verhalten normalisiert sich so langsam wieder, nachdem er wochenlang sehr anstrengend war. Allerdings gibt es nachts jetzt wieder Ansätze von den Angstproblemen, die zur SDU Diagnose geführt hatten. Wenn der Chip richtig wirkt, lasse ich auf jeden Fall die Werte checken.

    Ich merke bei vielen Rüden, dass Angstprobleme unter dem Implantat wieder manifester werden, weil die Hunde sich wesentlich mehr Umweltreizen auseinandersetzen und vorher oft ein Großteil der Wahrnehmung und Verarbeitung "Pissstellen" gewidmet wird.

    Also, wenn ein Hund mit einer normalen Grundkondition bei diesem Wetterumschwung in die Knie geht, würde ich mir Sorgen machen. Das habe ich nicht mal bei den 16jährigen. :thinking_face:

    Sehe ich genauso 👍

    Meine 13 jährige ist auch noch voll belastbar.

    Das ist auch wieder so diffus. Was heißt "voll belastbar"? Voll belastbar ist ein Hund bei 20 Grad eben nicht. Nicht zum Spaß ist da die Grenze beim Zughundesport. Und natürlich geht es nicht darum, alle Hunde mit "Zughunden" während ihrer Arbeit gleichzusetzen. Aber es zeigt halt die Grenzen der allgemeinen hündischen Temperaturregulation auf. Viele Hunde werden halt auch gar nicht voll belastet bzw. machen das von sich aus gar nicht.