Beiträge von drumheller

    Heute gabs absolut nix in der Richtung, er hat auf mich gewartet, nicht gebellt, wurde mir an der Leine übergeben und wir sind raus und haben unsere Runde gedreht.

    Absolut nix vorgefallen, Leinenführigkeit wird immer besser, er bleibt aogar hinter mir, bei engen Stellen.

    Hatten viele Hunde und Menschenbegegnungen auf Abstand und alles blieb ruhig.

    Bei einem freilaufenden Hund hat er sich hingelegt als wolle er zum Spiel auffordern, der hat ihn aber links liegen lassen. Er ist aufgestanden hat sich nochmal nach ihm umgedreht und wir sind locker weiter.

    Habe seinen Spaziergänger vor mir getroffen und haben uns etwas ausgetauscht.

    War heute ne komplett andere Strecke und auch mal raus aus dem Wald. An einer Stelle wollte er erst nicht. Evtl. wegen des Elektrozauns, obwohl das nicht da war wo er eine gezischt bekommen hatte, aber die spüren das ja. Mit etwas Geduld konnte ich ihn aber auch da vorbeiführen und Sicherheit geben.

    Ziehen tut er kaum noch, ab und zu riecht wr wohl was und versucht dann dorthin zu kommen und zieht ganz wenig, ist aber ansprechbar und easy steuerbar.

    Die Leine baumelt auch immer mal vor ihm rum, keine Reaktion drauf.

    Ach und Äste und Co. waten heute nicht spannend und als sich was in der Leine verfing ist er einfach durchgewalzt. Ich war vorbereitet, aber nix, einfach drüber wie son Holzfäller.

    Er sucht immer öfter Blickkontakt und "fragt" bzw. reagiert auf Ansprache.

    War toll heute.

    edit: Um Kühe macht er nen Bogen, sind ihm nicht geheuer und ein Stöckchen im Bach hat ihn etwas erschreckt und er ist zurückgehüpft und hat mich angeschaut soviel wie, wasn das, hatt dann geschnuppert. Ich glaub er ist draufgetreten und dann kam eine Seite hoch oder so und das hatte ihn etwas verwundert 😁

    Wie oft hast du den Hund jetzt spazieren geführt?

    Wie oft, nachdem er dich gebissen hat und dein T-Shirt zerfetzt hat?

    Ich bekomme kein Bild von der Situatiin.

    Danke

    T-Shirt zerfetzt klingt schlimmer als es war, er ist beim in die Leine beißen am Shirt hängengeblieben und hat ein Loch gemacht.
    Richtig zugebissen hat er auch nicht, aber schon ordentlich gezwickt, schon auch so das ich geblutet habe.
    Auch hier war es eher so das es um die Leine ging und der Arm/ die Hand im Weg war, er ist mir nicht zielstrebig an den Arm gegangen oder so.
    Ist mittlerweile ein langer Thread, ggf. liest du noch ein paar Beiträge von mir quer.

    Konkret zur Frage: Es ist bei den ersten beiden Malen passiert, gestern war der 3. Spaziergang und ich konnte es sofort unterbinden und auf dem Rückweg vorm TH war nichts mehr.
    Ich fahre gleich wieder und wir haben unseren 4. Ausgang. Ich bin vorbereitet und gehen davon aus, das er es schon wieder versucht, wenn er aus dem Zwinger ist, aber auch das ich es wie gestern wieder sofort unterbinden kann.

    Co_Co  SavoirVivre Ich schätze auch eure Sichtweise sehr und verhätschel und vermenschliche Hunde nicht und finde auch, das Strafe nicht komplett aus dem Training verbannt gehört, aber nur als allerletztes Mittel. Positive Verstärkung ist immer nachhaltiger und besser in vielerlei Hinsicht und manchmal ist "stoische Ruhe" und Kontrolle die bessere Variante als Strafen.
    Trotzdem gebe ich euch völlig recht, das rigoroses Eingreifen und Strafen durchaus mal Sinn machen und notwendig in der Erziehung sein können.
    Bei mir bisher zum Glück eher selten nötig gewesen.

    Was spricht eigentlich genau FÜR diesen einen Hund?

    Habe ich da was überlesen?


    Im Tierheim sitzen viele Hunde, die ein neues zu Hause benötigen. Besonders, wenn sie überall mitsollen, scheint fast jede Mischung tauglicher.

    Hi darauf gehe ich gerne nochmal ein.
    1. Er ist ein junger Hund bei dem noch viel zu tun und machbar ist - Auf diese Aufgabe habe ich nach 15 Jahren Hund, 10 Monaten Pause wieder richtig Lust bekommen.
    2. Er ist ein großer Molosser und auch wenn ich immer Terrier Mixe hatte, habe ich diese Hunde immer sehr bewundert und gemocht und mir oft gewünscht ich hätte son Hund der ruhig neben einem geht und sich fast schon von alleine setzt und ablegt, wenn man warum auch immer stehenbleibt und beobachtet und weniger reizempfindlich ist.
    Bitte nicht falsch verstehen, meine letzten 2 Terrier Mixe konnten auch ruhig neben mir gehen und blieben auch ruhig, aber waren insgesamt doch deutlich hibbeliger und reizemfpindlicher und der Trieb ist einfach ein anderer. Ich hab vom ersten Spaziergang an gedacht, das ist vielleicht der Hund den ich immer wollte bzw. wenn gesehen bewundert habe. Diese Souveräne Ausstrahlung, diese Ruhe.
    Und ja bis auf diese ersten 5 Minuten bei den ersten beiden Malen, entspricht er diesem Molosser Bild zu 100%
    3. Ihm tut der Stress im TH nicht gut - das tut er allen Hunden da nicht, aber ihm besonders nicht und weil da eben noch so viel Potential ist und ich schon etwas Erfahrung habe und groß und kräftig genug bin den Hund gut zu händeln, sind wir füreinander vielleicht gute Kandidaten.
    Da sind wenige Spaziergänger die das können, viele die eher mit den kleineren Hunden rausgehen und den nicht halten könnten.
    Selbst wenn ich ihn nicht nehme, werde ich ihm eine längere Zeit ggf. bis zu einer Vermittlung an jemanden kompetentes Spazieren führen.
    Weil ich wie gesagt auch Spaß an der Aufgabe habe und ich glaube das ich das mit dem gut hinbekommen kann.

    Zum überall mit hinnehmen können möchte ich auch noch etwas schreiben, weil das auch schon mehrfach angesprochen wurde, das das dann die falsche Rasse Mischung ist.
    Ich bin jetzt nicht so der Halli Galli, immer auf der Kirmes Typ, wenn ihr wisst was ich meine. Ich gehe selten ins Restaurant, in die Innenstadt oder sowas, halte mich aber schon hier und da unter anderen Menschen auf. Meistens draußen bzw in größeren Gebäudekomplexen, alten Industriehallen etc.
    D.h. in dem Rahmen sollte er schon kompatibel sein und nicht alleine Zuhause sitzen müssen. Ich bin jemand der seinen Hund wenns denn geht immer und überall mitnehmen möchte.
    Was genau wie dann geht, sehe ich dann, es wäre toll wenn viel möglich ist. Aber - und das habe ich auch schon geschrieben - Hund geht bei mir immer vor und im Zweifel stecke ich zu Gunsten des Hundes zurück.
    Wenn ich merken würde der Hund reagiert jetzt schon mega gestresst auf alles mögliche, wäre das ne schlechtere Basis für "überall mit hin nehmen". Ist aber ja genau das Gegenteil.

    Was mich aktuell echt am meißten beschäftigt ist der Rücken und ich nehme die mögliche Wesensänderung beim Erwachsenwerden wo er dann evtl. einen ausgeprägten Schutztrieb entwickelt sehr ernst.
    Auch die Anmerkungen zu Vorschuss Vertrauen (habe da meine Erfahrungen mit dem AmStaff gemacht) nehme ich mehr als ernst und gehe ich auch drauf ein - Thema Schnupperkontakt erstmal sein lassen u.s.w.
    Verrückt machen will ich mich aber natürlich auch nicht.

    Ich weiß wie Foren ticken :) - Ich kann Pessimismus gut verstehen, bin selbst eher der kritische, realistische Typ, aber die Vergleiche zu Hunden im TS die bereits massiv Hund und Menschen beschädigt haben oder Schilderungen von anderen Usern und deren Hunden oder Erfahrungen sind halt schon weit hergeholt, wenn auch absolut verständlich.
    Und ja ich sage auch lieber safe than sorry, aber ich sage auch, kein Fass auf machen wo keiner Durst hat.
    Ja meine Schilderungen klangen evtl. echt etwas drastischer an dem Tag. Ich hab den Post halt eröffnet nachdem es beim 2. Mal nicht so gut lief wie ich das dachte, erwaret und mir gewünscht habe.
    Da wurde ich gottseidank schnell desillusioniert und die Beiträge hier haben das auch nochmal gut bestätigt und mich durchaus nochmal sensibilisiert, so daß ich da gestern echt ganz anders herangegangen bin.
    Und das hat halt sehr gut gefruchtet. Darauf baue ich jetzt auf.

    Wenn ich an allen Hunden auf 2m ohne iwas gut vorbeikomme reicht das ja auch erstmal an "Sozialisation" im Sinne von kennenlernen wie die Welt da draußen so ist. Schnuppern ist halt im Moment leider noch nicht, auch wenns bisher kein Problem war.

    Die Hunde haben ja trotzdem Kontakt. Riechen können sie sich auf die Entfernung wunderbar und körpersprachlich kommunizieren sie unentweg beim Entgegenkommen und Vorbeigehen. Einen direkten Körperkontakt braucht es nicht zwingend. Im Zweifel finde ich es sogar eine bessere "Sozialisation" eines solchen Hundes, wenn sein Normalzustand ist, dass andere Hunde uninteressant sind und kontaktlos passiert werden. Der wird ja auch noch älter und könnte später durchaus noch Ideen bekommen, Fremdhunde zu managen.

    Den Fall hatte ich schon mehrfach. Alter unaneleinter Jagdhund, kam gaaanz langsam mit gesenktem Kopf näher, die haben sich angeschaut und waren entspannt, er blieb dann paar Meter vor uns stehen und da ging was ab über die Augen, die Rute und Haltung , alles super ruhig und langsam und dann drehte der wieder ab und "mein" Hund (nein, er gehört mir nich nicht) schaute dann zu mir hoch und bekam dafur ein lob wie ruhig er ist und sich bei mir anscheinend sogar vergewissert ob das so ok war.

    Ich kenne durchaus TH die bissige Hunde ohne Maulkorb rauslassen oder auf ihrer Vermittlungsseite den Hund als Familien und Kinderfreundlich darstellen. Das ist leider keine Seltenheit.

    ist da defintiv nicht so, ein sehr großer Teil der Hunde dort trägt MK, das TH gilt unter vielen HH als zu streng. Ich habe früher oft Leute getroffen die dann einen Hund aus dem TS im Ausland hatte, weil sie dort keinen bekommen haben, wenn ich sagte mein AmStaff ist von da.

    Und ich rede hier nicht von irgendwelchen Rockern oder sonstigen "Typen", sondern von normalen Familien und erwachsenen Leuten, die stinknormal sind, aber vielleicht etwas zu unbedarft und unerfahren ans Thema Hund herangehen.

    *Sascha* Danke 🙏

    Ich habe es mit 3 Pfelger*innen vorher besprochen und der Leiter weiß es auch.

    Bin selbst kritisch dabei, denke auch heute wieder drüber nach und schätze aber ein einfach MK drauf ohne Eingewöhnung und Training als übertrieben und unverhältnismäßig ein. Da bin ich dann ggf. nur damit beschäftigt, den davon abzuhalten sich den MK wieder abzustreifen und mache neue Probleme auf.

    Da würde ich eher den Bruch in der Kontinuität hinnehmen um das ordentlich anzutrainieren.

    Weder die Pfleger dort noch ich halten das aktuell aber für notwendig.

    Hätte er wirklich beschädigen wollen, hätte ich ins KH gemusst. Ich war da defintiv nicht klar genug und habe es ja aber am 2. Tag beim Rückweg mit dem Ast dann besser gehändelt und darauf aufbauend gestern gar kein wirkliches Problem mehr gehabt.

    Heute bin ich noch schneller wenn es nötig ist. Ich bin mir auch bewusst das Frust immer auftreten kann, auch in anderen Situationen und ich das immer managen können muss.

    Bin sensibilisiert und vorbereitet und weiß seit gestern wie es bei diesem Hund geht.

    Er ist da sensibler als mein Amstaff früher wenn es um andere Hund ging und ist sofort wieder ruhig. Ich war halt nicht beherzt genug und traute mich die ersten 2 male nicht so rigoros einzugreifen, weil ich dachte das peitscht ihn noch zusätzlich hoch und ich ende in einem echten Kampf, den ich ja wohl eher verloren hätte. Also habe ich es ausgesessen und bin dabei auch 2-3 mal gezwickt worden.

    Er hat ja dann auch von sich aus aufgehört bei den ersten beiden malen.

    Weiter zwicken und testen lassen mag ich aber nicht und habe nun das Mittel zur Hand es sofort zu unterbinden.

    Ich werde darauf auch nicht mehr groß eingehen, da dreht man sich nur im Kreis und ja vieles ist dann zu spekulativ, was hier geschrieben wurde.

    Keiner kennt den Hund oder mich.

    Und ja, ich kann mir das auch gar nicht vorstellen, das dieses TH, das ich seit guten 30 Jahre kenne, das als sehr restriktiv und kritisch gilt, wo viele gar keinen Hund bekommen das so machen würde.

    Machen die auch nicht, wenns wirklich so wäre.

    Ist aber alles bei mir angekommen und wird auch durchaus von mir ernst genommen.

    Den Kontakt mit dem kleinen Hund z.B. fand ich super, sehe aber ein das es schon doch ein Risiko sein kann und das TH in Probleme bringen könnte. Lasse ich vorerst sein.

    Wenn ich an allen Hunden auf 2m ohne iwas gut vorbeikomme reicht das ja auch erstmal an "Sozialisation" im Sinne von kennenlernen wie die Welt da draußen so ist. Schnuppern ist halt im Moment leider noch nicht, auch wenns bisher kein Problem war.

    Ich berichte gerne wie es sich entwickelt.

    p.s. bin ein Mann, aber kein Problem, hab langes, wallendes, blondes Haar 😂

    wird gar nix auftrainiert. Da kommt der MK auf den Hund und abstreifen etc. wird unterbunden.

    ach so - finde ich nicht so gut.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tierheim einen solchen Hund einem Gassigänger ohne Maulkorb mitgibt.

    weil es sich schlimmer anhört als es ist.
    Und ich es anders händeln wollte als es jetzt und aber gut klappt. Zumindest heute.

    Leute wir drehen uns hier im Kreis.

    Ich berichte morgen nochmal.

    Jetzt bin ich total verwirrt. Wo soll denn sowas stehen? Mila war noch nie ein Problemhund und ich habe noch nie aversiv mit ihr oder einem ihrer Vorgänger trainiert.

    Ich glaube ich bin gemeint :)
    Ich habe übrigens auch nicht "aversiv" trainiert, dass hat das TH versucht und es nur schlimmer gemacht.

    SabineAC69 oh ja verwechselt sorry und ja das die das im TH so gemacht haben ist nicht so cool. DA wo ich bin machen die das nicht, die Pfeger und Pfelgerinnen da sind schon echt ganz kompetetnt soweit ich das beurteilen kann.

    SavoirVivre Führ Zugfahrten ist ein MK iwann auch notwendig.
    Und ja ich verreise auch gerne mal mit dem Zug mit Hund.
    Ich beziehe das mehr ein, vielleicht kann ich das auch selbst machen, wobei ich das noch nie gemacht habe.
    Traue ich mir aber zu, das positiv aufzubauen, weiß auch grundsätzlich wie das geht, aber gemacht habe ich es tatsächlich nicht. Mein AmSTaff war MK befreit.

    Zuchthund kommt nich in Frage, es gibt so viele Hunde im Tierheim, ich kann das, ich mach was.

    Die anderen Punkte sind aber durchaus sehr bedenkenswert.

    Mein soziales Umfeld ist damit mehr als fein und kennt mich nicht anders :D
    Hund geht immer vor bei mir, ich hab noch ein anderes Hobby, für das ich die letzten 10 Monate mehr Zeit hatte und ungebundener war.
    Ich habe Konzerte in meiner Heimatstadt, Paris und Tunis gespelt.
    Das geht dann wieder nicht mehr so.
    Als ich zurück kam, ein Bandmitglied aus Tunis hat auch einen Hund und dort gibts einige Straßenhunde, die er kennt und auch begrüßt und sogar anfassen kann, war das Thema Hund wieder präsent.
    Ich habs ne Woche nicht aus dem Kopf bekommen, war im TH, habe nochmal ne Woche gewartet und bin halt jetzt dran und dabei.

    Ich kann nicht verleugnen, das das alles ne Rolle gespielt hat und das ich immer Hunde aus dem TS hatte, auch damals als Teenager.
    Meine Eltern hatten immer auch Hunde aus dem TS.

    Und nochmal, ich mache es mir nicht leicht, aber ich habe jetzt wieder nen Narren dran gefressen und bin mir dessen aber bewusst.
    Nur ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos, ihr wisst schon :D

    Ich nehme es nicht auf die leichte Schulter, nix davon, die Größe und das Gewicht nicht, die Rasse nicht, die Frustgeschichte nicht, den Rücken und mögliches HD/ED nicht und auch ne mögliche Wesensänderung mit 2-3 Jahren nicht.
    Und ich habe noch nichts entschieden und werde mir Zeit lassen und habe gottseidank ja auch sehr viel Zeit.
    Sogar das mit der Kontinuität unterbrechen als Argument jetzt nicht auf eine MK Gewöhnung warten zu wollen, sehe ich selbst kritisch.