Das ist die Krux an der Sache. Macht ihr das zivilrechtlich geltend und stellt Euer Anwalt (im Zweifel läuft auch das schon über das Gericht) eine entsprechende Anfrage an die Behörde, wer als Halter des Hundes dort gemeldet ist, dann gibt es auch diese Auskunft. Aber natürlich nicht einfach so, das verhindert i.d.R. der Datenschutz und m.A.n. zu Recht. Ansonsten wäre es zu einfach an fremde Adressen zu kommen. Es sind eben zwei Seiten der Medaille einerseits den Datenschutz zu wahren, anderseits berechtige Anfragen zu beantworten.
Beiträge von ChrisAG
-
-
Blöde Smartphone-Tasten… seit 30.05 ist er bei uns.
Verursacht hat das wohl ein Stein, den er draußen mal hatte. Vom Eckzahn ist die Spitze abgebrochen. OP ist wegen des nachkommendes Zahns auf morgen Mittag vorgezogen, der Chef der Praxis rief nochmal an.
-
-
Nur als Beispiel, wie es laufen kann. Unser Gimli ist seit 30.06. bei uns und seit dem Tag versichert. Wir haben bei unserer Haustierärztin wegen einer Blase am Zahnfleisch knapp 60€ gelassen, heute 82€ beim Zahnarzt und nächste Woche steht eine Zahn-OP an, die rund 900€ kosten soll ...
Bin gespannt, wie die HM am Ende des ersten Versicherungsjahres reagiert ...
-
Einmal untersuchen und Kiefer ansehen: 81,81 €
Nächste Woche OP zur Zahnextraktion, da sollen wir mit rund 900€ rechnen ...
-
Das ist eben die Überlegung die man treffen muss, kann man im Zweifel die Kosten aufbringen? Dann fährt man im Idealfall ohne Versicherung deutlich günstiger. Aber wenn man das nicht kann ist es IMHO verantwortungslos gegenüber dem Hund ihn nicht zu versichern.
Natürlich gibt es auch Fälle, die gar nicht oder nur zu exorbitanten Konditionen versicherbar sind, z.B. wenn man ein altes oder schon krankes Tier zu sich holt. Da bleibt einem dann nur zu hoffen, dass der Hund nicht schwer(er) krank wird. Aber die Alternative wäre da i.d.R. ja im Bezug auf die Gesundheit kaum anders, aber dafür kommt dieser Hund für seine restliche Zeit in ein wirkliches zu Hause und bleibt nicht im Heim.
-
Einen konkreten Betrag X wird natürlich auch keine Versicherung der Welt irgendwo in die Bedingungen schreiben können. Es ist jetzt dann Wortklauberei, wie wir gedeckelt definieren. Für mich ist eine Erhöhung in maximaler Höhe des Beitrags im Neugeschäft durchaus ein Deckel. Viele andere Versicherungen lassen sich da völlige Freiheit und können Dich so quasi in die Kündigung zwingen.
Kenne ich aus eigener Erfahrung mit der Wohngebäude, da hieß es nach dem zweiten Wasserschaden - war halt BJ1913 mit Modernisierungen Ende der 70er und das war bei Vertragsabschluss bekannt - „wir müssen den Vertrag sanieren“ und zack war die Prämie mehr als drei Mal so hoch … kündigen lassen war keine Option, denn dann findet man erst recht keine neue Versicherung. Also in den sauren Apfel gebissen, ein paar Jahre durchgezogen und gekündigt und zu einer anderen Versicherung. In den Jahren wäre ich über eine Regelung „Erhöhung maximal bis zum Beitrag im Neugeschäft“ sehr froh gewesen.
Erhöhungen im Bereich um 3-5% jährlich sollte man ohnehin einplanen, das ist ja normal bei Versicherungen und in Verträgen auch grundsätzlich enthalten.
-
Das ist absoluter Quatsch, wo nimmst du das her? Die Versicherung könnte den Beitrag ohne Weiteres erhöhen?
Wir sind bei der HM jetzt im vierten Jahr, somit im Kündigungsschutz.
Und weder kann uns die Versicherung auf OP runterstufen, noch den Beitrag einfach so erhöhen.
Selbstverständlich kann die Versicherung die Beiträge erhöhen und im Vertrag ist das bei keiner Versicherung irgendwie gedeckelt.
HM Premium Plus Punkt 6.1.2
Erhöhung durch Zuordnung der Rasse zu einer neuen Risikoklasse
und 6.1.3.
Erhöhung ist beschränkt auf den Beitrag der bei einem Neuvertrag fällig wäre
Hinzu kommen die vorab bekannten altersbedingten Erhöhungen.
Damit ist man ab Beginn des vierten Jahres vor Kündigung geschützt und die möglichen Erhöhungen sind auch nicht willkürlich möglich.
-
Bei unserer großen kam die Trauer nachdem wir die kleine im April einschläfern lassen mussten erst kurz sofort, dann dachte man sie hat sich gefangen. Die Keule kam dann nochmal nach vier Wochen, da hat sie dann immer im Garten gesucht, die Lieblingsstellen der kleinen abgesucht und dauerhaft richtig traurig gewirkt. Unser Kater hat ihr Halt gegeben, den haben wir seit letzten Sommer und er und die Große sind wirklich ein Herz und eine Seele. Aber Ende Mai ist bei uns auch wieder ein Welpe eingezogen, das ist das erste Mal, dass die Große das so kennenlernt. Vorher war sie der letzte Hund, den wir bekommen hatten (seinerzeit eigentlich nur zur Pflege als vierter Hund, das ist aber jetzt zehn Jahre her). Ally hatte die ersten zwei Jahre des Lebens in der Tötungsstation gesessen, nichts kennen gelernt. Dann kann sie zu uns und drei Hunden und zwei Katzen. Aber sie hat immer so ihr Ding gemacht, ist auch nicht die hellste (ganz lieb gemeint, sie hatte zehn Jahre Epilepsie, seit knapp zwei endlich anfallsfrei, aber das hat Spuren hinterlassen) und ist auch nicht sehr menschenfixiert. Wir haben immer gesagt Ally ist ein Reh und kein Hund 🙃 Und jetzt mit dem Welpen ist sie das erste Mal im Leben wirklich Hund, hat gelernt zu spielen und auch mit ihm zu kuscheln. Das war im Endeffekt der Schritt, mit dem sie die Trauer ganz überwunden hat. Ohne erst unseren Kater und jetzt den Welpen glaube ich, sie wäre auch über kurz oder lang gegangen. Wir Menschen konnten ihr in der Situation nicht helfen.
Aber das ist bei euch ja der Fall. Auch euer Hund muss jetzt erst mal lernen mit der Trauer umzugehen, ihr müsst euch gegenseitig Halt geben ohne sich den Raum zu nehmen. Das ist bei einem sehr menschenbezogenen Hund schwierig. Er darf nicht wie eine Klette an Dir kleben, damit sich das nicht verfestigt, gleichzeitig darf er nicht das Gefühl haben weggestoßen zu werden. Das ist u.U. ein schwieriger Balanceakt, da das richtige Maß zu finde.
-
Die Frage ist halt, kann man die Kosten im Ernstfall decken, wenn das Tier nicht mehr versichert ist.
Wir haben im letzten Jahr rund 5000€ für unser altes Podenco-Mädel ausgegeben, sie war seinerzeit wegen Vorerkrankungen nicht sinnvoll versicherbar.
1000€ für den Fundkater, weil der schon mit OP-Bedarf zu uns kam und erst danach versichert werden konnte.
2000€ für unser Dackel-Mädel zusätzlich zur OP-Versicherung, weil nur ein Teil ihrer Kosten durch eine OP verursacht wurde und sie eben nur die hatte. Eine Krankenversicherung hätte auch die 300€ für die Euthanasie am Ende noch gezahlt…
Deswegen ist für uns klar, ohne vollständige Krankenversicherung mit akzeptablen Bedingungen kommt kein Tier mehr ins Haus. Das an zehn oder zwanzig Euro im Monat festzumachen ist IMHO der falsche Ansatz, weil man im Ernstfall dann mit sehr viel höheren Kosten klarkommen muss. Deswegen sind wir mit Kater und neuem Hund jetzt bei der HM.
Früher waren wir bei der Uelzener, Hunde mit OP, alter Kater mit Vollversicherung. War auch immer alles problemlos, aber die Bedingungen der HM sind derzeit einfach besser.