Beiträge von yane

    sag mal, welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?

    Silvia und ich schreiben davon, den Hund an den Zonen kurz stehen zu lassen. Und das ist zumindest in D erlaubt.
    Wir haben nichts von 10 sec oder mehr stehen lassen mit Training usw. geschrieben.

    Also reg Dich mal wieder ab.

    Für Obedience gibt es ein internationales Reglement für die FCI-Klasse, gemeinhin auch O3 genannt.

    Grossbritannien, USA und Canada sind aber nicht in der FCI. Also haben die ein eigenes Reglement.

    Und auch innerhalb der FCI gibt es verschiedene "Strömungen". So ist es in D z.B. lange Zeit üblich gewesen, die "sportliche" Armhaltung beim Fussgehen zu zeigen. Also Arme angewinkelt und stark geschwungen. Teilweise auch der linke Arm am Körper festgeklebt.

    Heute sieht man auch im VPG immer mehr eine natürlichere Armhaltung, also Arme hängen lassen. Das aber derzeit v.a. bei den VPG-Leuten, die Ambitionen in Richtung überregionale Prüfungen haben.

    Obedience in D ist stark durch die Skandinavier beeinflusst, und da läuft man eben nicht mit stark gewinkelten oder angeklebten Armen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi momo,

    Zitat

    (Außer dass die Konzentration nie nie nie wird wie bei einem Border )

    :???: , also mein Zwerg ist von der Konzentration und der Arbeitsneigung jedem Border überlegen.

    Zitat


    @yane:Wenn ihr nur Nuller habt, wie muss ich mir das vorstellen? Läuft sie dann ständig aus der Übung? Oder träumt sie vor siich hin?

    vor sich hinträumen :lachtot:
    Klein Wusch träumt nicht, wenn sie am Arbeiten ist.

    Neee, die erste Null war Platz in der Gruppe, sie blieb auch die ganze Zeit, aber in einer Art "Halbmastplatz". Also Ellbogen und Bauch leicht hochgestemmt.
    Die zweite Null war im Karree, beim Sitz aus der Bewegung ist sie erst mal stehengeblieben und mir dann entgegen gelaufen. Und beim Platz hat sie sich auch nicht wirklich hingelegt.
    Die dritte Null war beim Kommen mit Steh. Klein Wusch hat ein Irrsinnstempo drauf und ihr Bremsweg war einfach zu lang.
    Die vierte Null war bei der Geruchsunterscheidung. Das ist einfach dumm gelaufen. Meine Trainingspartner hatten sich gerade in den letzten Trainings 2x geirrt mit der Ansage, sprich sie signalisierten, dass sie das falsche genommen hat, während es doch das richtige Hölzchen war. Und das hat sie verwirrt. Sie ist also zügig raus, hat schnell aufgenommen und dann wieder fallen lassen, neu gesucht, wieder aufgenommen und blieb bei den Hölzchen stehen.
    Tja und mit 130 fehlenden Punkten können die anderen Übungen noch so sehr zwischen 9 und 10 Punkten bewertet werden. Das reicht halt nicht mehr. Was soll's, war die erste O2 und sie ist noch jung. Bis zum Frühjahr haben wir jetzt genügend Zeit, die O2 Übungen weiter zu trainieren und mit dem Richtungsapport für die O3 anzufangen. Sollte sie also im Frühjahr die O2 schaffen, wovon ich ausgehe, laufen wir eben im Sommer oder Herbst erst die O3.

    BTW kleiner Hinweis zu den Videos. Das ist englisches Obedience. Kommt bitte auf gar keinen Fall auf die Idee so Fuss zu laufen. Also mit Leine in beiden Händen oder an den Oberschenkeln festgetackerten Armen/Händen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi momo,

    ich habe eine 29 cm Zwergpudel Hündin, mit der ich Obedience mache. Am vergangenen Samstag sind wir zum ersten Mal in der O2 gelaufen. Na ja, war nicht so berauschend *gggg*, hatte eigentlich gehofft, zumindest zu bestehen, aber nun ja. Bei der Kleinen ist es so, dass wir idR entweder extrem hohe Punktzahlen pro Übung haben, oder eben 0 Punkte. Und am Samstag hatten wir 4 Nuller. *gggg* Pech.

    Videos mit kleinen Hunden kenne ich nicht.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Aensche,

    Zitat

    auch wenn die Hundetrainerin meinte, ich soll Gedult haben, nache einer halben Stunde rumsitzen hab ichs aufgegeben.

    *ggggg*

    kommt mit bekannt vor. Als ich mit Yanta anfing bekam ich auch den Rat mit der Box. Und dann sassen wir da. Yanta starrte mich an. Und starrte und starrte und starrte. Nicht mal ein Zucker in Richtung Box oder zumindest in irgendeine Richtung. Zwei Wochen lang, jeden Tag 1-2 Einheiten a 5 min.

    Dann gab mir jemand den Tip, es mit einer Fliegenklatsche zu probieren. Also Fliegenklatsche in die Hand nehmen, seitlich vom Körper wegstrecken. Erst mal nur Blick Richtung Fliegenklatsche clickern. Nun hat man mit so einer Fliegenklatsche die Möglichkeit, diese ganz leicht wippen zu lassen, ohne dabei grossartig die Hand zu bewegen. Diese Bewegung reichte bei Yanta aus, um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Kurzer Blick ihrerseits in Richtung Fliegenklatsche C+B. Danach sofort wieder das "mich anstarren, weil da ja die Leckerlies herkommen". Also wieder etwas Fliegenklatsche wippen lassen, sie dreht ihren Kopf in diese Richtung C+B. Das Ganze noch einige Male wiederholt. Und dann einfach mal ausprobiert, was sie macht, wenn ich nicht mit der Klatsche wippe. Nach etwas starren hat sie dann den Kopf minimal in Richtung Klatsche gedreht C+B.
    Jo, und dann ganz langsam weitergeshapt.

    Und dann konnte man richtig sehen, wie es in ihrem Kopf "Klick" machte, als sie begriffen hat, dass sie selbst, durch ihr Verhalten, durch das, was sie tut, den Klick auslöst. Und sie mich nicht hilflos in Erwartung des Klicks anstarren muss.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Björn

    Zitat

    Es ist nun allerdings nicht so, dass er ansonsten auch ein ziemlich ignoranter Hund ist, bei der "normalen" UO, die allerdings komplett ohne Clicker aufgebaut ist (!!!), arbeitet er freudig mit!

    Ich würde sagen, zunächst mal hat er vermutlich nie gelernt, wirklich eigenständig zu handeln und aktiv zu werden. Es gibt solche und solche Hunde. Hunde haben bsp. eine unterschiedliche Frustrationstoleranz. Und reagieren auf Frust auch völlig unterschiedlich. Über eines muss man sich im Vorfeld im Klaren sein. Shaping erzeugt Frust. Punkt. Und Hund muss lernen, damit umzugehen. Deine Hündin gehört anscheinend zu dem Frusttyp, der zum einen eine recht hohe Frustrationstoleranz hat und zum anderen Frust in Aktivität und Kreativität wandeln kann. Sprich, die trotz oder gerade wegen des Frusts noch motiviert mitarbeiten, denken und ausprobieren kann.

    Dein Rüde scheint eher zu dem Frusttyp zu gehören, der sagt "wie, das war's nicht? dann lass ich's lieber". Vermutlich hat er auch nicht wirklich gelernt sich rein selbständig Lösungen zu erarbeiten. Bei solchen Hunden muss man wirklich absolut minimale Schrittchen machen. Wobei hier dann wieder die Gefahr ist, dass man zu wenig schnell vorwärts geht und der Hund dann meint "das ist es" und nichts mehr weiter anbietet. Eben weil er nie wirklich gelernt hat, anderes anzubieten.

    Ich habe auch so eine Hündin. Bei ihr kommt hinzu, dass meine erste Hündin, mit der ich Clickertraining angefangen habe, zum ersten Typ gehört. Sprich, sie bietet, wenn kein Click kommt, immer weiter Verhalten an und variiert dann auch. Ihre Frustrationstoleranz ist wirklich gross.
    Und ich hatte am Anfang massiv Probleme, mich auf die zweite Hündin einzustellen. Was letztendlich dazu führte, dass ich viel zu schnell "geholfen" habe. Ende vom Lied ist, dass sie eben gelernt hat, diese Hilfe einzufordern, wenn sie nicht mehr weiter weiss, anstatt selbst nachzudenken und Neues auszuprobieren.

    Hier kann man nur durch gezielte Kreativitätsübungen mit sehr, sehr kleinem Anspruch und langsamem, SEHR langsamem Aufbau der Frustrationstoleranz weitermachen. Und da ist die Geduld und Konsequenz der Hundehalter gefragt.

    Ich für meinen Teil halte die "1001-Sachen-Kiste", sprich Box oder ähnliches, für eine sehr schwere Übung und nicht wirklich geeignet, einem Hund, der bisher mit Locken zu völlig unselbständigem, rein reaktivem Verhalten erzogen worden ist, selbständiges Arbeiten und Mitdenken beizubringen. Zumal eben die meisten Hundehalter dann recht schnell die Geduld verlieren und wieder mit Locken und Hilfestellungen arbeiten. Und damit eben wieder den Hund "verunselbständigen".

    Viele Grüße
    Cindy

    Viele Grüße
    Cindy