Beiträge von yane

    sagen wir mal so, das Buch hättest Du zuerst bestellen sollen. Und dann erst den Clicker.
    Denn in JEDEM, aber auch wirklich jedem, Clickerbuch steht genau das drin. Dass eben der Clicker NICHT als Rückruf-Instrument missbraucht werden soll. Zumindest nicht, wenn man Clickertraining machen möchte.

    Die Frage ist mE, ob und wenn ja wie sehr Du deinen Hund jetzt verwirrst, wenn Du auf einmal die Spielregeln änderst.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    man kann idR recht früh mit Clickertraining beginnen. Bei einem Welpen sofort und auch bei einem älteren Hund nach 2-3 Tagen der Eingewöhnung.

    Zitat

    Der Jack Russel reagiert ganz gut auf den Clicker und nimmt es als Signal zu mir zu kommen wenn er von der LEine ist und zu weit vor geht....

    DAS allerdings hat mit Clickertraining nun überhaupt NICHTS zu tun.

    Dem Rat, mal ein Seminar zum Thema Clickertraining zu absolvieren, kann ich nur zustimmen. Oder aber bitte in Zukunft nicht mehr sagen "ich mache Clickertraining". Es hindert Dich niemand daran, den Clicker als "Rufinstrument" zu missbrauchen. Dann aber solltest Du das der Wahrheit entsprechend nicht als Clickertraining bezeichnen.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Steffen,

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    Also so wie die Weltmeisterin läuft, das wäre mir auch nichts für den täglichen Gebrauch.

    DAS ist aber Obedience. Und nichts anderes. Bei Obedience handelt es sich nun mal um einen SPORT mit PRÜFUNGEN und einer PRÜFUNGSORDNUNG. Und nicht um Alltagsgeschehen.

    Zitat

    Ob dann unbedingt die Pfotenstellung zu 120% passen muss, oder ein vorzeigbares Ergebnis reicht

    Das "vorzeigbare" Ergebnis im Obedience sollten 100% der Übung sein. Dass das nicht immer klappt, liegt in der Natur der Dinge rsp. uns Lebewesen. Aber Ziel ist 100%. Und das erreicht man nicht, indem man die Übungen ausserhalb des Trainings bei jeder passenden und v.a. unpassenden, da Konzentration auf die Übung nicht gegeben, Gelegenheit abruft.

    Zitat

    reicht auch wenn´s der arrogante Typ vom anderen Verein ist dem man das Leben schwer machen möchte

    Und was ist, wenn der arrogante Typ vom anderen Verein die WM im Visier hat und entsprechend gut ist? Na dann hilft Dir auch der Wunsch, ihm das Leben schwer zu machen ohne WM-Ambitionen nicht.

    Corinna
    ja, die Suchleistung von Hunden wird häufig unterschätzt. Wobei ich zugeben muss, dass ich bei meiner ersten Hündin von wegen Geruchsunterscheidung auch Bammel hatte. Sie hat mich eines Besseren belehrt. Sie hat mir auch ziemlich deutlich gezeigt, dass dieses ganze Brimborium von wegen auskochen, einfrieren etc. was man um das "Neutralisieren" der benutzten Hölzchen macht, völliger Quatsch ist. Heute landen meine gebrauchten Hölzchen etwa 1-2 Wochen auf einem Regal, dem Kühlschrank oder sonstigem wo sie nicht im Weg sind. Und dann, wenn ich wieder welche brauche, sammle ich die Teile ein und sie wandern wieder in die Box, aus der ich dann die Hölzchen für die Übung raushole.


    Viele Grüße
    Cindy

    Hi,

    nein, bei einem DSH sollten die Ohren von sich aus stehen. Und tun sie in den meisten Fällen auch. Es gibt aber auch heute noch Züchter, die der Meinung sind, dass man nachhelfen muss, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Ohren eben nicht stehen. Und sie bekommen ja auch Recht *gggg*. Die Ohren stehen wirklich :D . Dass diese zu 99% auch gestanden wären, wenn sie nicht "nachgeholfen" hätten, kann man hinterher nicht mehr beweisen. Und Mensch neigt in solchen Dingen zu Kontrollwahn.

    Mal davon abgesehen, dass mE ein Hund, bei dem man wirklich hätte nachhelfen müssen, dass die Ohren stehen, absolut nicht in die Zucht gehört. Zumindest nicht, wenn Stehohren ein Zuchtkriterium sind.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Steffen,

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    Dir ist aber aufgefallen das es hier gerade um Obedience geht?

    Jep. Ich trainiere mit meinen Hunden auch Obedience. Und laufe sogar Prüfungen. Meine jüngste hat mit 20 Monaten ihre Beginner mit 294 Punkten gelaufen. Ihr Aufstiegs-V in der O1 hat sie mit 283 Pkt gelaufen. Darunter 4 Übungen mit voller Punktzahl und weitere 5 Übungen mit 9 oder 9,5 Punkten.

    Zitat

    Wenn du alles was du dem Hund beibringst, als Trick bezeichnest - wieso unterrichtest du dann HF?

    Hmmm, bis jetzt waren diejenigen welchen "meiner" Teams, die Prüfungen gelaufen sind, idR immer ganz zufrieden mit ihren Ergebnissen. Gerade erst habe ich ein Team an unsere Obedience-Trainerin für die höheren Klassen "abgegeben", die im wahrsten Sinne des Wortes einen glatten Durchmarsch durch die Prüfungsstufen Beginner, O1 und O2 gemacht hat. Und 310 Punkte muss einem erst mal einer nachmachen.

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    Da die Threaderstellerin - wohl für dich unverständlicherweise die Ambitionen hat, an Wettbewerben teilzunehmen - sollte sie auch die Tricks üben.

    *gggggg*
    Meine jüngste hat in diesem Jahr ausser dem Aufstieg von A1 in A3 auch noch den Aufstieg ins O2 geschafft. So ganz ohne Wettkampf- und Prüfungsambitionen wird das wohl nicht gegangen sein.
    Meine älteste ist inzwischen in "Prüfungsrente", wobei sie hin und wieder bei unseren eigenen Vereinsprüfungen noch mitlaufen darf, wenn ein Platz frei ist und das Wetter soweit in Ordnung. Sie ist nicht mehr die Fitteste, und bei nasskaltem Wetter zeigen sich eben Alters- und Krankheitbedingte Wehwehchen.
    Meine zweite Hündin ist prüfungsmässig auch noch dabei. Wobei sie jetzt wohl so langsam Agility-mässig zurücktritt und Obedience wohl in Zukunft die Hauptsache sein wird.

    Ach ja, und meine ersten "Hundeplatz"-Hunde sind leider inzwischen schon verstorben. Das war damals noch BH, TeamTest und THS.

    Ansonsten, siehe Silvia's Posting.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Steffen,

    allein schon das Beibringen irgendwelcher Tricks als "Unterordnung" zu bezeichnen wäre nun wirklich lustig, wenn es nicht so traurig wäre, dass so viele Menschen das tatsächlich noch als "Unterordnung" sehen.

    Meine Frage hinsichtlich der Unterscheidung zwischen "Gehorsam/Unterordnung" und "Tricks/Kunststückchen" aus Sicht des Hundes hast Du nicht beantwortet.

    Zu allem weiteren kann ich nur sagen - Prüfung ist Prüfung und Alltag ist Alltag. Obedience prüfungsmässig hat mit Alltag nun wirklich nichts zu tun.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Steffen,


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    Wieso gehört Prüfungsmäßiges Fuss und eine Grundstellung nicht zum alltäglichen Leben?

    weil ich im alltäglichen Leben niemals in der Art und Weise mit meinen Hunden laufe wie in einer Prüfung. Im übrigen zeig mir bitte, wie ich mit 3 Hunden korrekt Fuss gehen soll? Das kann ich mit einem Hund machen, und dann laufen zwei Hunde nicht korrekt? Klasse :/

    Zitat

    Wenn ich über eine Strasse gehen möchte, hat der Hund sich zu setzen

    auch wieder, erkläre mir bitte, wie drei Hund bei einer Person korrekt in GS sitzen können? Funktioniert zumindest bei mir nicht. Eben wieder, ein Hund kann korrekt in GS sitzen. Und die anderen zwei?


    Zitat

    Kommt mir Personen entgegen und die Stelle ist eng, sprich man kann dem Hund nicht seine Leinenlänge geben - muss er ein Stück Fuss laufen können.

    Meine Hunde müssen eng neben mir laufen. Das ist aber dann kein Fuss.

    Zitat

    Sage ich Sitz oder Platz, aus welchem Grund auch immer - muss der Hund verstehen was ich will und dies auch ausführen.

    Was hat Sitz und Platz mit korrekter GS und Fussarbeit zu tun?

    Zitat

    Die BH ist nichts anderes wie Situationen die im alltäglichen Leben vorkommen, in ca. 7min abzubilden.

    *ggggggg*

    Meine Güte, das Erste, was meine Leute beim BH-Training gelernt haben ist, "BH ist NICHT die Realität". Ich kenne keinen, der ernsthaft Absichten in Richtung Prüfungen hat, der mit seinem Hund in freier Natur rechte und linke Winkel, rechte und linke Kehrtwendungen etc. macht. Zumindest nicht im normalen Alltagsleben.


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    Wer dann allerdings hergeht und nur stumpf das Schema auswendig lernt - besc*** sich selbst. Dann ist ein Trick wie Rolle oder gib Pfote, aber kein Grundgehorsam.

    Da muss ich dich leider enttäuschen. Diejenigen, die bei mir trainierten, haben mit Hund das BH-Schema maximal 3x runtergelaufen. Und davon war einmal Prüfung, einmal Generalprobe und evtl. je nach Team auch noch einmal davor, wenn der HF selbst etwas unsicher war, ob Hund und HF das auch wirklich packen. Im übrigen haben sie das Schema schon auswendig gelernt. Müssen sie ja. Nur eben ohne Hund.

    Und von wegen Grundgehorsam und Tricks. Erkläre mir doch bitte den Unterschied zwischen "Sitz" und "Pfote geben", zwischen "Platz" und "Rolle", zwischen "Fussgehen" und "Slalom durch die Beine" aus der Sicht des HUNDES.

    Ach so, was gegen das prüfungsmässige Fuss im alltäglichen Leben spricht? Nun, wenn Dir BH genügt und Du keine weiteren Ambitionen hast, nichts. Wenn Du ernsthafte Absichten hast, weiterführende Prüfungen, bsp. Obedience, zu laufen, dann viel. Korrekte Fussarbeit erfordert von Hund UND Hundeführer volle Konzentration aufeinander. Das komplette Ausschalten der Umwelt, im Prinzip wie Tanzen. Und das ist im Alltag einfach nicht wirklich gegeben.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi zusammen,

    Steffen

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    Aber nicht bei Dingen die zum Grundgehorsam gehören, welche man eigendlich nur einmal dem Hund beibringt und welche im Tag Täglichen Leben Anwendung finden.

    Prüfungsmässiges Fuss gehört aber mE nicht zum Grundgehorsam und schon gar nicht zum alltäglichen Leben. Zum G
    Grundgehorsam gehört, dass der Hund halbwegs ordentlich in der Nähe bleibt ohne Leine, wenn man ein Signal gibt. Aber das war's auch schon.


    Christine

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    jetzt habe ich angefangen ihn ins Fuß (Gst) zu rufen und es mit "falsch" zu korrigieren, also ich sage Falsch und er fängt dann an selbstständig rumzuprobieren, bis ich ich zu verstehen gebe dass die position richtig ist (

    das würde ich so nicht machen. Ich würde zwar das Signal für "falsch" geben, aber dann die Übung komplett neu anfangen. Andernfalls könnte es sein, dass Du dir quasi eine Verhaltenskette antrainierst, nämlich Hund kommt irgendwie in GS, wartet erst mal ab, ob Du das Signal dafür gibst, dass das so in dem Moment richtig ist.

    Viele Grüße
    Cindy

    Hi Nadine,

    mal ne Frage. Hättet ihr auch ein Problem damit, wenn dieser Verein Geschirr vorschreiben würde?

    Wohl nicht.

    Fakt ist, dass jeder Verein das so handhaben kann, wie er das möchte. Dafür hat der Verein eine Platzordnung. Das mag dann zwar für den Einzelfall nicht nett sein, ist aber deren gutes Recht. Letztendlich ist der Verein sozusagen der Hausherr auf dem Platz und kann somit bestimmen, was dort wie gehandhabt wird, solange keine Gesetze gebrochen werden. Und das Tragen eines Kettenhalsbands ist nicht verboten.

    Viele Grüße
    Cindy